Stahlstich ( Siderographie ), eine Zeichnung , welche nach der Weise des Kupferstichs (s.d.) in Stahl eingeschnitten (gravirt, gestochen) wird. Man hält den S. gewöhnlich für eine neuere, englische (od. nordamerikanische) Erfindung , aber schon ...
Stahlstich ( Siderographie ), die Vervielfältigung von Bildwerken mittels geschnittener Stahltafeln, 1820 von dem Engländer Charles Heath erfunden. Das Verfahren dabei ist folgendes. Stahlblöcke oder Platten werden dekarbonisiert, d. h. des Kohlenstoffes beraubt, und dadurch bis zu ...
Stahlstich , Siderographie , nennt man die Vervielfältigung von Bildern durch Stahlplatten, von Heath in England 1820 erfunden. Nach seinem Verfahren wird einer Stahlplatte zuerst ihr Kohlenstoff entzogen, wodurch sie weicher und der Stich der Zeichnung sehr erleichtert wird ...
Stahlstich oder Siderographie ist ein der Kupferstechkunst (s.d.) verwandtes Kunstmittel, um Bildwerke zu vervielfältigen, welches durch Charl. Heath in England 1620 erfanden worden ist. Eine Stahlplatte wird decarbonisirt, d.h. von dem chemisch mit dem Eisen verbundenen ...
Stahlstich , Vervielfältigung von Abbildungen aller Art durch Gravierung oder Ätzung in Stahlplatten; ist in allen Manieren der Kupferstechkunst (s.d.) anzuwenden.
Stahlstich , s. Siderographie .
... Königin von Preußen, M. Retzsch del., Stahlstich von Fr. Xa. Eifsner in Wien. Auflösung: ... ... Band 6: Lusie, Königin von Preußen, M. Retzsch del., Stahlstich von Fr. Xa. Eifsner in Wien. ...
... bei Suppus, 4 0 .) – 82). Stahlstich, o.A.d.Z. u. St., in der von I. ... ... Breitkopf in Leipzig (12 0 .). – 84) Unterschrift: Mozart. Stahlstich, ohne Angabe des Zeichners und Stechers (8 0 .), auch ...
Stich , im Bauwesen die Höhe des Scheitels eines Bogens über der Fußlinie; in der Kunst s.v.w. Kupferstich und Stahlstich .
Stich , soviel wie Kupferstich und Stahlstich .
Gravüre (franz.), Erzeugnis der Gravierkunst, Kupfer -, Stahlstich ; bei den Franzosen auch Holzschnitt und jede nichtfarbige Abbildung überhaupt.
Gravüre (frz.), Erzeugnis der Gravierkunst, Kupfer -, Stahlstich ; auch s.v.w. Photogravüre (s.d.).
Estampe (frz., spr. estángp), Bild als Abdruck einer Platte , bes. ein Kupferstich oder Stahlstich .
Estampe (franz., spr. -āngp'), Bild als Abdruck einer Platte , besonders Kupferstich , Stahlstich .
Buchempfehlung
Die 1897 entstandene Komödie ließ Arthur Schnitzler 1900 in einer auf 200 Exemplare begrenzten Privatauflage drucken, das öffentliche Erscheinen hielt er für vorläufig ausgeschlossen. Und in der Tat verursachte die Uraufführung, die 1920 auf Drängen von Max Reinhardt im Berliner Kleinen Schauspielhaus stattfand, den größten Theaterskandal des 20. Jahrhunderts. Es kam zu öffentlichen Krawallen und zum Prozess gegen die Schauspieler. Schnitzler untersagte weitere Aufführungen und erst nach dem Tode seines Sohnes und Erben Heinrich kam das Stück 1982 wieder auf die Bühne. Der Reigen besteht aus zehn aneinander gereihten Dialogen zwischen einer Frau und einem Mann, die jeweils mit ihrer sexuellen Vereinigung schließen. Für den nächsten Dialog wird ein Partner ausgetauscht indem die verbleibende Figur der neuen die Hand reicht. So entsteht ein Reigen durch die gesamte Gesellschaft, der sich schließt als die letzte Figur mit der ersten in Kontakt tritt.
62 Seiten, 3.80 Euro