Siebentes Kapitel. Unglück bringt uns oft dem Glücke näher. Graf Viktor von Mayland lebte in ... ... und drückte seinen Arm fester an ihr Herz; sie verkündigt den Tag, laß uns die fliehenden Stunden nicht versäumen! Die Schildwachen, vielleicht die einigen ganz ...
44. Fern auseinander reißt uns beide Des Sturmes ungestümes ... ... scheide, Es ist für uns kein Wiedersehn. Doch einmal noch in deines flute Mein ... ... Sein in heißem Kuß; Schwer sei die schwindende Minute Uns von der Liebe Vollgenuß! Und grollen laß uns ...
[Jedweder bester Tag geht uns zu erst dahin] Jedweder bester Tag geht uns zu erst dahin/ An dessen statt pflegt Müh und Kranckheit einzuziehn/ Ein traurig Alterthum folgt auff geschwinder Fahrt/ Biß uns der bleiche Tod ins kalte Grab verwahrt.
[Verschon uns Gott mit deinem Grimme!] Verschon uns Gott mit deinem Grimme! Zaunkönige gewinnen Stimme.
35. Sollen namenlos uns länger Tag' um Tage ... ... der Tugend zehren, Ließen übrig uns die Sünde. Was wir fühlen, was wir denken, Halten ... ... versenken, Wenn's noch nicht vermag zu keimen? Laßt indes uns in den Schenken Liebliche ...
184. Alles verdirbt uns, was wir nicht sind Christ, werde, was du suchst; wo dus nicht selber bist, So kommst du nie zur Ruh und wird dir alls zu Mist.
... und augenmerk. 2. Drum laß uns das genau und wohl erwegen, uns, die du wilt zum dienst ... ... eignen trieb; da kanst du uns alsdann zu etwas brauchen, mach uns nur los von aller eignen ... ... die hat gar viel zum niederbüken, die du uns thust, nachdem du uns gedingt, da werden wir gar oft in ...
40. Laß uns fliehn, die rings Bewachten, Vor des Lichtes frechem Schein! Deiner Lippen süßes Schmachten Ist für mich, nur mich allein. Selbst der Sterne dreisten Strahlen Hab' ich oft gegrollt bei Nacht, Wie sie halb ...
[Du stets noch anfang uns und end und mitte] DU ... ... des Innern flamme Schlug nicht mehr hoch uns noch von andrem fiebern Erschlafft als dem der väter ... ... nach der Heitren Der Starken Leichten unerreichten thronen Wo bestes blut uns sog die sucht der ferne ... Da kamst du ...
21. Auff den Sontag deß mit vns kämpfenden Heylands/ oder Reminiscere. Matth. 15. Ich hochbetrübtes Hertz! Ich Schau-Platz grauser Plagen/ Schrey für vnd für vmbsonst! der/ auff den ie vnd eh Mein Hoffen hat gebau't/ verhüll't ...
6. Was Gott uns gab hienieden, Das nennt man hier die Zeit; Was jenseits uns beschieden, Benennt man Ewigkeit. Zum Unglück oder Glücke Bereitet uns die Zeit – Der Tod schlägt dann die Brücke ...
185. Nicht uns, nicht uns! Wenn du was Gutes hast getan Und siehst es als das Deine an, Bald nimmt der Herr dir diese Gnade; So macht dich klug dein eigner Schade.
[Es wird das Vaterland von uns so hoch gehalten] Es wird das Vaterland von uns so hoch gehalten/ Daß wir noch einst so lieb in seiner Schoß erkalten.
... selig nimmer hinzutraun? Warum gabst uns, Schicksal, die Gefühle, Uns einander in das Herz ... ... das wechselseit'ge Glück versagt, Uns zu lieben, ohn uns zu verstehen, In dem andern sehn ... ... hellste Tag. Glücklich, daß das Schicksal, das uns quälet, Uns doch nicht verändern mag! ...
31. Auff den Sontag deß vor vns verborgenen Helffers/ oder Jubilate. Johan. 16 Kom' vnd schaue doch/ wie ich nun in lauter Thränen fliesse! Kom/ denn ich nicht sehen kan/ kom mein Schmertz nimt überhand Kom/ es hat sich ...
52. Auff den Sontag deß vor vns sorgenden Schöpffers/ oder XV. Sontag nach dem Fest der H. Dreyeinigkeit. Matth. 6. Weg Welt! weg traurig seyn/ weg Teufel/ Fleisch vnd Zagen/ Weg Eitelkeit vnd Furcht/ weg was mich offt so ...
O laßt uns noch den Glauben an die Herzen ... ... offen, Noch lebt kein Feind, der tückisch uns umschleicht, Um hinterrücks uns schändlich anzuschwärzen, Und unser Freund ist, wer die Hand uns reicht – O laßt uns noch den Glauben an die Herzen! ...
17. Die uns als wilde, rohe Zweifler hassen, Und drob manch derben Fluch uns schon gespendet, Die frommen Leute – wie sind sie verblendet; Der Glauben ist's, von dem wir nimmer lassen. Zieht erst der Frühling jubelnd durch ...
[Der du uns aus der qual der zweiheit löstest] Der du uns aus der qual der zweiheit löstest Uns die verschmelzung fleischgeworden brachtest Eines zugleich und Andres · Rausch und Helle: ...
[Komm in den Wald, wenn du willst bei uns sein] Komm in den Wald, wenn du willst bei uns sein, Fühl' unsern Odem dir entgegenwehn! Komm in den Wald! wir wollen sein bei dir; Hör' unser Flüstern dir ...
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