[Der Himmel klopft öfterer bei uns an] Der Himmel klopft öfterer bei uns an als wir bei ihm.
[So lass die Brust uns tragen] So lass die Brust uns tragen, Wie früher, frank und frei. An seines Herzens Schlagen Fühlt jeder, daß er sei.
257 Worte in uns gegenwärtig . – Wir drücken unsere Gedanken ... ... immer mit den Worten aus, die uns zur Hand sind. Oder um meinen ganzen Verdacht auszudrücken: wir haben in jedem Momente eben nur den Gedanken, für welchen uns die Worte zur Hand ...
... 21. Gott der vater won uns bey und las uns nicht verterben, Mach uns aller sunden frey und helff uns selig sterben, für dem teuffel uns bewar, hallt uns bey festem glauben und auff ... ... Alleluia. Jhesus Christus won uns bey und las uns nicht etc. Heylig geyst ...
[Die Lehre findet oft uns träg] Die Lehre findet oft uns träg, Das Wort wird nicht immer erbauen. Drum glücklich, wer, suchend den rechten Weg, Nur braucht auf die Mutter zu schauen.
[Was uns an Vorzügen des Geistes abgeht] Was uns an Vorzügen des Geistes abgeht, das müssen wir durch das Streben nach guten Eigenschaften des Herzens zu ersetzen suchen.
LXVI. 1. Schein uns du liebe sonne, gib uns ein hellen schein, Schein uns zwey lieb zusammen, ey die ... ... ergangen, zu schmoltzen (so) ist uns der schnee, Gott gesegne euch vater und mutter ...
[Wir lassen uns gerne barbieren] Wir lassen uns gerne barbieren, Doch nur mit Geschick und Fug, Und wollt ihr uns tyrannisieren, So macht es mindestens klug.
6. Statt eines: Herr, erlös uns von dem Übel! ... ... führt: lösen diese vom Übel uns! 12. Wo Götter, himmelsitzende, und wo luftraumsitzende sind, Und Hohe, die zur Erde gehn: lösen diese vom Übel uns! 13. Rudra's, Wasu's, Aditia's, Atharwanen ...
... Wellen – kurze und lange umhauchten uns, die Sendestationen der Planetenkugeln versorgten uns damit, uns, im jenseitigen Herrenbad. Aus den Familienkabinen ... ... matte Versickern des Gefühls, daß die, die vor uns gestorben sind, uns durchschauen, von oben her. Denken Sie doch: ...
... und seynen segen geben, Seyn andlitz uns mit hellem scheyn erleucht zum ewgen leben. Das wyr ... ... bringt frucht und bessert sich, deyn wort ist wol geratten. Uns segen vater und der son, uns segen Gott der heylig geyst, ...
47 Die Worte liegen uns im Wege! – Überall, wo die Uralten ein Wort hinstellten, da glaubten sie eine Entdeckung gemacht zu haben. Wie anders stand es in Wahrheit! – sie hatten an ein Problem gerührt, und indem sie wähnten, es gelöst ...
27. Da Pacem Domine. Deudsch. Martinus Luther. Verley uns frieden gnediglich Herr Got zu unsern zeiten, Es ist doch ya keyn ander nicht, der für uns künde streitten, Denn du unser Godt allaine.
[Herder ist von uns gegangen] Herder ist von uns gegangen, Goethe sieht ihm traurig nach; Wieland trocknet seine Wangen Und Amaliens Herze brach. –
XXX. 1. Wie schön blüt uns der meye, der sommer fehrt dahin: ... ... 3. Zwey blümlein auff grüner heide, die heissen wolgemut. Lest uns der liebe Gott wachsen, sein uns für trawren gut. Vergis nicht mein steth auch dabey, grüs ...
XVI. 1. Entlaubet ist uns der walde, gegen diesem winter kalt, betrübet werd ich balde, mein feines lieb macht mich alt. Das ich die schönste mus meiden, die mir gefallen thut, bringt mir manchfeltig leiden; ...
[Seht an uns hier in kriegrischer Tracht] Seht an uns hier in kriegrischer Tracht, Wir sind die Wiener Studenten, Wir haben studiert bei Tag und Nacht Und haben endlich auf eins gebracht, Was Furcht und Gewohnheit trennten. ...
572 Das Leben soll uns beruhigen . – Wenn man, wie der Denker, für gewöhnlich in dem großen Strome des Gedankens und Gefühls lebt, und selbst unsere Träume in der Nacht diesem Strome folgen: so begehrt man vom Leben Beruhigung und Stille, – ...
[Es hat uns Gott gegeben] Es hat uns Gott gegeben Das menschliche Gefühl, Der Tugend nachzustreben, Sei unser Lebensziel. Barmherzigkeit zu üben, Das sei das Losungswort, Die Menschen all' zu lieben, An jedem, ...
... Kirchen, den Bapst und Türcken, etc. Erhalt uns Herr bey deinem Wort Und steur des ... ... Tröster werd, Gib deim Volck einrley sinn auff Erd. Sthe bey uns in der letzten Not, Gleit uns ins Leben aus dem Tod.
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Im Jahre 1758 kämpft die Nonne Marguerite Delamarre in einem aufsehenerregenden Prozeß um die Aufhebung ihres Gelübdes. Diderot und sein Freund Friedrich Melchior Grimm sind von dem Vorgang fasziniert und fingieren einen Brief der vermeintlich geflohenen Nonne an ihren gemeinsamen Freund, den Marquis de Croismare, in dem sie ihn um Hilfe bittet. Aus dem makaberen Scherz entsteht 1760 Diderots Roman "La religieuse", den er zu Lebzeiten allerdings nicht veröffentlicht. Erst nach einer 1792 anonym erschienenen Übersetzung ins Deutsche erscheint 1796 der Text im französischen Original, zwölf Jahre nach Diderots Tod. Die zeitgenössische Rezeption war erwartungsgemäß turbulent. Noch in Meyers Konversations-Lexikon von 1906 wird der "Naturalismus" des Romans als "empörend" empfunden. Die Aufführung der weitgehend werkgetreuen Verfilmung von 1966 wurde zunächst verboten.
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