Sorge für unsere irrdische Wohlfarth. Ob gleich uns gesagt wird: Trachtet nach dem, was droben ist, und nicht nach dem was auf Erden ist, so soll das nicht anzeigen, daß wir gar nicht für das zeitliche Wohl und Beste sorgen sollten. Da könnten ...
A. Gegen unsere Vorgesetzten (Eltern und Lehrer). 1. Nach Gott haben wir als unsere nächsten Vorgesetzten zu betrachten und zu ehren unsere Eltern, geistliche und weltliche ... ... dann, wenn sie mit allerlei Fehlern und Mängeln behaftet sind. 3. Unsere natürlichsten Vorgesetzten sind die ...
Fünfundachtzigstes Capitel. Wie unsere Rede eine liebliche Musik vor Gott ist. Einst herrschte der Kaiser Tiberius, der sich wundersam ergötzte, wenn er Musik hörte. Einstens begab es sich aber, daß er, als er zur Jagd ausgezogen war, rechts von sich Citherspiel hörte und ...
110. Unsere Bräute trugen ehemals am Hochzeitstage einen eigenthümlichen, hohen Kopfputz, dat stik genannt. Diese Haube mußte so wenig für den gewöhnlichen, selbst festlichen Gebrauch geeignet sein, daß die meisten sich dieselben nur leihweise aus der Stadt beschafften; als durchaus wesentliches Stück ...
148a. a-d schriftlich von Woeste. Die Pest, von welcher noch im dreißigjährigen Kriege unsere Gegend so furchtbar heimgesucht wurde, daß der Sage nach in dem verödeten Iserlohn die Hühner sich auf dem Markte in einem Walde von Neßeln verstecken konnten, pflegte in der ...
Hundertundfunfzehntes Capitel. Wie Christus für unsere Versöhnung in den Tod gegangen ist. Es gab einst einen Kaiser, der einen Wald besaß, in diesem befand sich ein Elephant, dem durchaus Niemand zu nahe zu kommen wagte. Wie das der Kaiser hörte, befragte er seine ...
4. Die Sonnenfinsterniß erklärt unsere Sage ganz richtig: der Mond steht zu dieser Zeit in gerader, darum kürzester Linie vor der Sonne und deckt diese dem Erdenbewohner. Als Grund dieser Annäherung nennt die Sage die liebende Sehnsucht des Mondes nach der Sonne, ...
g. Unsere Nachbarin stand im Rufe, durch Beten und Besprechen Kranke gesund machen, insbesondere Blut ... ... Stillstand bringen. Schließlich erklärte er in seiner Ratlosigkeit, man möge die erwähnte Frau, unsere Nachbarin, herbeiholen. Diese kam, bemühte sich um die Kranke, legte Tücher auf ...
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Anselm vertritt die Satisfaktionslehre, nach der der Tod Jesu ein nötiges Opfer war, um Gottes Ehrverletzung durch den Sündenfall des Menschen zu sühnen. Nur Gott selbst war groß genug, das Opfer den menschlichen Sündenfall überwiegen zu lassen, daher musste Gott Mensch werden und sündenlos sterben.
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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