Perceptibel (v. lat.), wahrnehmbar, vernehmlich, faßlich; daher Perceptibilität , Wahrnehmbarkeit; Perception , Wahrnehmung mit Bewußtsein ( Acception ), Erlernung.
Conceptibel , lat., begreiflich; Conception , Wahrnehmung, Vorstellung , Begriff ; Empfängniß; conceptiv , empfänglich.
Perceptibel : erfaßbar, wahrnehmbar. Perceptibilität : Wahrnehmbarkeit. Vgl. Wahrnehmung .
Perceptibel , lat.-deutsch, wahrnehmbar; begreiflich; Perceptibilität , Wahrnehmbarkeit; Perception , Wahrnehmung, vgl. Aperception.
Staatsanwalt , der zur Wahrnehmung des öffentlichen Interesses in Rechtssachen und insbes. in Strafsachen bestellte ... ... zu vertreten hatten. Aber schon im Mittelalter wurde diesen Beamten auch die Wahrnehmung der öffentlichen Interessen verbrecherischen Handlungen gegenüber übertragen, und so entwickelte ...
... . Object ) in und mit der Wahrnehmung derselben und in und mit dem Denken derselben nach Kategorien ... ... psychologisch auf einem Proceß der Assimilation (s. d.), indem die Wahrnehmung des dem eigenen psychophysischen Ich Analogen die (nicht objectiv wahrgenommene, ...
Kosmolŏgie (v. gr.), Weltlehre , od. Inbegriff alles dessen, ... ... als Ganzem erkennbar ist; ein Theil der Metaphysik . Was davon durch bloße Wahrnehmung erkannt wird, heißt Kosmogrăphie . Beschreibung des Weltgebäudes ; insofern aber ...
... alle unsere Vorstellungen aus der sinnlichen Wahrnehmung stammen; sie betrachtet die Seele nach einem von Aristoteles herrührenden ... ... in sensu (nichts ist im Verstande , was nicht in der sinnlichen Wahrnehmung gewesen wäre). Diese Ansicht über den Ursprung der Vorstellungen ...
Apperzeption (nlat. u. franz. von ad und perceptio = das ... ... . d.), die spontane und bewußte Denktätigkeit im Gegensatz zu der rezeptiven sinnlichen Wahrnehmung . Im speziellen hat der Begriff der Apperzeption vielfach geschwankt. Leibniz ...
Anästhĕsie (v. gr.), Zustand von Gefühllosigkeit , ohne Taft ... ... leiten sollen, od. auf Lähmung des Gehirns selbst, also in behinderter Wahrnehmung . Die A. kann durch Verwundung od. sonstige Erkrankung bedingt sein, ...
... . Cönästhesis , Lebensgefühl, Lebenssinn ), Wahrnehmung der Seele von dem Zustande des eigenen Körpers , unabhängig ... ... Gangliensystem ausgebildet. Es ist normal als Gesundheitsgefühl , das sich durch die Wahrnehmung der Ungestörtheit der körperlichen Verrichtungen andeutet; abnorm ist es als ...
... Allgemeinvorstellung verstand. Bei den Stoikern hieß »Prolepsis« der unmittelbar aus der Wahrnehmung gebildete Begriff . Cicero (de nat. deor. I, 16, ... ... disputari potest). Kant (1724 bis 1804) versteht unter Anticipationen der Wahrnehmung das, was sich an jeder Empfindung als solcher ...
Wirklichkeit heißt nach der gewöhnlichen Auffassung das in der Außenwelt ... ... Vorhandene. Aber die Philosophie hat frühzeitig erkannt, daß die Gegenstände der äußeren Wahrnehmung durch ihre Eigenschaften (Farben, Töne usf.) nicht das metaphysisch Wirkliche darstellen ...
Antipathīe (griech.), Abneigung, im Gegensatze zur Sympathie (s. d.). Das widrige Gefühl , das die Vorstellung oder Wahrnehmung gewisser Gegenstände oder Personen begleitet, und über das wir uns keine Rechenschaft zu ...
Schädellehre , Kraniologie, Kranioskopie , heißt das von dem Dr . ... ... ihm zu Paris immer mehr erweiterte anatomisch-physiologische System, welches sich auf die Wahrnehmung gründet, daß gewisse Geistesvermögen einer bestimmten äußern Schädelbildung entsprächen, und diese äußeren Unebenheiten ...
Übersinnlich , das, was das Gebiet des ... ... Wahrnehmbaren u. damit dessen, was der menschlichen Erfahrung durch die sinnliche Wahrnehmung zugänglich ist, überschreitet. Ob die Begriffe, deren Inhalt nicht unmittelbar durch die sinnliche Wahrnehmung dargeboten wird, ihre Quelle in einem besonderen Vermögen (der ...
Transzendént (lat., »darüber hinausgehend«), nach Leibniz alle Rechnungsoperationen, ... ... die mit Logarithmen. In der Philosophie : die Grenze der Erfahrung, der sinnlichen Wahrnehmung überschreitend, übersinnlich; dagegen transzendentāl bei Kant alle Kenntnis, die sich ...
Appercipiren (v. lat.), wahrnehmen, gewahr werden, merken. Daher Apperception , Wahrnehmung ; in der Wolfischen Philosophie das Bewußtwerden einer in der Seele vorhandenen Vorstellung ; auch wohl das absichtliche Auffassen u. Behalten einer Vorstellung ; in der kritischen ...
Brown(e), Peter , gest. 1735. = Gegner Lockes; Hinwendung zum Sensualismus. Alle Vorstellungen entspringen aus der äußeren Wahrnehmung. Sowohl von unserem seelischen als vom göttlichen Sein können wir nur per analogiam sprechen. SCHRIFTEN: The procedure, extent and limits of human understanding ...
Intelligibel (v. lat.), 1 ) verständlich, faßlich; 2 ) was blos durch den Verstand , ohne sinnliche Wahrnehmung erkennbar ist; daher Intelligible Welt , die übersinnliche Welt , die ...
Buchempfehlung
Der neurotische Tiberius Kneigt, ein Freund des Erzählers, begegnet auf einem Waldspaziergang einem Mädchen mit einem Korb voller Erdbeeren, die sie ihm nicht verkaufen will, ihm aber »einen ganz kleinen Teil derselben« schenkt. Die idyllische Liebesgeschichte schildert die Gesundung eines an Zwangsvorstellungen leidenden »Narren«, als dessen sexuelle Hemmungen sich lösen.
52 Seiten, 3.80 Euro
Buchempfehlung
Zwischen 1765 und 1785 geht ein Ruck durch die deutsche Literatur. Sehr junge Autoren lehnen sich auf gegen den belehrenden Charakter der - die damalige Geisteskultur beherrschenden - Aufklärung. Mit Fantasie und Gemütskraft stürmen und drängen sie gegen die Moralvorstellungen des Feudalsystems, setzen Gefühl vor Verstand und fordern die Selbstständigkeit des Originalgenies. Michael Holzinger hat sechs eindrucksvolle Erzählungen von wütenden, jungen Männern des 18. Jahrhunderts ausgewählt.
468 Seiten, 19.80 Euro