logos u. - us , ī, m. (λό ... ... viele Worte, nicht langes Reden, Plaut.: logi, nur Worte, Possen, dummes Zeug, Komik. – 2) insbes.: a) die Scherzrede, ...
Potz! ein Zwischenwort, welches nur in den niedrigen Sprecharten üblich ist ... ... tausend! Potz Element! Potz Velten! Potz Henker! Potz Stern, was das für Zeug ist! Less. Potz Wetter! und wie die Blumen alle heißen. Es scheinet ...
Delft , Stadt in der niederländ. Prov. Südholland , am Schie , (1903) 32.506 E., Prinzenhof (hier 10. Juli 1584 Wilhelm I . von Oranien erschossen), Techn . Hochschule, Kriegsmagazine; einst berühmte Fayencefabriken (Delfter Zeug ).
Basin (frz. Basäng), geköpertes Zeug aus Flachs , Hanf und Baumwolle (in England Dimity , feingestreift Cordet-B. genannt); oft soviel als Kanefas. B. Royal, leinener Damast , besonders in Zittau fabricirt.
gerra , ae, f. (γέῤῥον), ... ... 13. – Plur. gerrae übtr. = Lappalien, Possen, dummes Zeug, Caecil. com. 101. Plaut. asin. 600; Epid. 233 Auson ...
burra , ae, f., ein zottiges Gewand, Anthol ... ... (385, 5). – Dav. burrae , ārum, f., läppisches Zeug, Possen, Auson. Drepan. fil. 5. p. 120 Schenkl.
Rasch , grober, leicht gearbeiteter wollener Köperstoff; der Zeug -R. ist aus langer gekämmter, der Tuch -R. aus kurzer gekrämpelter Wolle verfertigt.
Fasig , -er, -ste, adj. et adv. Fasen habend, im gemeinen Leben. Ein fasiger Zeug, der die Fäden gern fahren lässet, ein lockerer Zeug. S. Faserig. Das Fleisch ist fasig, hat grobe, merkliche Fasern.
Cento (lat.), zusammengeflicktes Stück Zeug ; ein aus einzelnen Versen anderer Dichter zusammengesetztes Gedicht, so der C. Virgiliānus, eine im 4. Jahrh. aus Virgil zusammengetragene biblische Geschichte .
Flaus (Flausch), ein Büschel Wolle oder Haare ; Schurwolle, die wie Filz zusammenhängt, s.v.w. Fries ; Flauschrock , Rock von langwolligem Zeug .
Drell , Drillich, leinenes, jetzt auch baumwollenes Zeug mit kleinem Muster , weiß, gefärbt, melirt.
Beige (frz., spr. bähsch), aus Naturwolle gewebtes Zeug , schwarz, braun oder grau.
Crêpe (frz. Krähp), Krepp , Krausflor; C. de laine (lähn), dünnes, taffetartiges Zeug .
Tibet , geköpertes kammwollenes, sich weich anfühlendes Zeug ohne glänzende Appretur .
Taugen , verb. regul. neutr. welches das Hülfswort haben erfordert ... ... zu Erreichung einer Absicht haben; in welcher Bedeutung es jetzt am gangbarsten ist. Der Zeug taugt dazu nicht. Die Feder taugt nichts mehr, ist nicht mehr zu gebrauchen ...
fascia (fascea), ae, f. (vgl. fascis), die Binde, das Band, der Streifen Zeug, I) eig.: 1) im allg.: gew. im Plur., ...
Batist nennt man ein ungemein seines, dichtes, weißes leinenes Zeug, welches die meiste Aehnlichkeit mit der Leinwand hat Die feinste und beste Sorte wird in Frankreich verfertigt, wozu man sich des schönsten und weißesten Flachses, bekannt unter dem Namen Ramé ( ...
Kattun , ein bekanntes baumwollenes Zeug, dessen sich die Frauen aller Stände zu dem mannichfaltigsten Gebrauche bedienen. Es stammt ursprünglich aus Ostindien , ward in frühern Zeiten auf dem Handelswege zu uns gebracht, später aber von den Fabrikanten des Inlands selbst verfertigt. Jetzt gehört ...
Papern , verb. reg. act. et neutr. welches im ... ... der vertraulichen Sprechart für plaudern oder plappern üblich ist. Den ganzen Tag papern. Ungereimtes Zeug papern. Daher das Gepaper, das Geplauder, ingleichen ein grundloses Geschwätz. Es ahmet ...
... künstlich gewebtes, dickes, schweres, reiches seidenes Zeug, in welches goldene oder silberne Blumen , Figuren oder Arabesken erhaben ... ... nachgeahmt; jetzt liefert Lyon die schönsten Brocate. Ein ähnliches, halbseidenes dickes Zeug mit großen brochirten, erhabenen Blumen , welches vorzugsweise zum Tapeziren und Ausschlagen ...
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