Decharge (frz., spr. -scharsch'), Entlastung , Freisprechung von einer Verbindlichkeit, bes. des Rechnungsführers nach Ablegung der für richtig befundenen Rechnung; Bescheinigung einer Geschäftsvollendung; dechargieren, entlasten; Geschütze abfeuern oder entladen.
Décharge (frz. Descharsch), Entlastung; Bescheinigung bei Rechnungsgeschäften; das Abfeuern des Geschützes ; dechargiren , entbinden, lossprechen.
Bedienung , 1 ) s. Bedienen ; 2 ) Bedienung der Geschütze , das Abprotzen , Laden , Richten , Abfeuern u. Aufprotzen des Geschützes . Die Zahl der hierzu bestimmten ...
Sicherung , Vorrichtung am Schloß der Handfeuerwaffen und Geschütze ... ... Ist gesichert, so liegt die S. vor einem Teil des Schlosses, der zum Abfeuern sich bewegen müßte, und hindert somit diese Bewegung . Das Gegenteil heißt » ...
Laufrinne , die Rinne der Rahmen der hohen Rahmlaffeten , in denen das Blockrad läuft u. von welcher es bei dem Rücklaufe des Geschützes nach dem Abfeuern in seiner Richtung erhalten wird.
Haltepunkt ( Zielpunkt ), der Punkt, auf den die Ziel - oder Visierlinie beim Abfeuern zu richten ist (vgl. Abkommen ). H. bei Eisenbahnen , s. Haltestellen .
Handzünder , hölzerne Stöcke mit einer eisernen Tülle , in welche die Zündlichte gesteckt werden, deren sich die Artillerie zum Abfeuern der Geschütze bedient.
Breitseite , Bezeichnung der Schiffsseite; auch die Gesamtheit der Geschütze auf einer Seite (Breitseitgeschütze) oder das gleichzeitige Abfeuern derselben (eine B. geben).
Wallbüchse , alte Handfeuerwaffe für den Festungskrieg , die ihrer Schwere wegen zum Abfeuern auf die Brustwehr oder einen Bock gelegt wurde.
Zündschloß , Gerät zum Abfeuern von Selbstzündungen (s. Zündungen ) durch den Schlag eines Bolzens .
Ausflammen , das Abfeuern eines blinden Schusses vor Beginn des Scharfschießens behufs Anwärmung des Rohres .
Stechschloß , Vorrichtung am Schloß von Gewehren , die das Abfeuern mittels leichten Fingerdrucks gegen den Abzug ermöglicht und so verhütet, daß der Schütze durch starken Druck beim Abziehen die Büchse aus der Richtung bringt. Das 1543 von einem Waffenschmied ...
Der Pöller , des -s, plur. ut nom. sing. ein kleiner Mörser zum Schießen; in weichern Mundarten Böller. Ohne Zweifel von dem Palle, Balle oder Knalle, welchen er im Abfeuern macht. S. Bellen und Poltern.
Chargierung , die Gesamtheit der zum Laden und Abfeuern einer Feuerwaffe nötigen Verrichtungen (Chargiergriffe); Feldchargierung , die für den Krieg bereitzuhaltende Munitionsmenge.
Abkommkanone verwendet man bei der Schiffs- und Küstenartillerie , um das Richten und Abfeuern schwerer Geschütze zu üben, ohne daß das Rohr derselben angegriffen wird. Die Abkommkanonen werden aus Bronze oder Gußstahl ohne Schildzapfen hergestellt und vom ...
Orgelgeschütz , sonst Kriegsmaschine, welche aus 612 neben u. über ... ... Kaliber , od. gewöhnlichen Musketenläufen, welche man vermittelst einer hinten angebrachten Leitrinne zugleich abfeuern konnte; sie war aber weit schwerer zu laden u. weit wirkungsloser, als ...
Lichterklemme , Vorrichtung von Eisen od. hartem Holz bei der Artillerie , um das zum Abfeuern der Geschütze im Regen gebrauchte Zündlicht zu halten.
Marine 9. Flottille und Panzerkreuzer, Vorstoß nach England Abfeuern eines Torpedos von einem Schulschiff Cannes, Torpedoboote im Hafen Durchbruch ...
Geschützzubehör , Gerätschaften zum Laden , Richten und Abfeuern des Geschützes . Es gehören hierher: der Wischer zum Reinigen der Geschützrohrseele; der Lader oder Ansetzer zum Ansetzen des Geschosses und der Kartusche ; die Ladebüchse oder ...
Der Doppelhaken , des -s, plur. ut nom. sing. ... ... einem Luntenschlosse, welche bis 8 Loth Bley schießen. Sie werden bey dem Abfeuern durch eine Gabel unterstützt, und in der gehörigen Lage erhalten. Sie führen diesen ...
Buchempfehlung
Diese Ausgabe fasst die vier lyrischen Sammelausgaben zu Lebzeiten, »Gedichte« (1841), »Neue Gedichte« (1850), »Lyrisches und Episches« (1855) und »Neueste Gedichte« (1870) zusammen. »Letzte Gedichte« (1895) aus dem Nachlaß vervollständigen diese Sammlung.
278 Seiten, 13.80 Euro
Buchempfehlung
Zwischen 1804 und 1815 ist Heidelberg das intellektuelle Zentrum einer Bewegung, die sich von dort aus in der Welt verbreitet. Individuelles Erleben von Idylle und Harmonie, die Innerlichkeit der Seele sind die zentralen Themen der Hochromantik als Gegenbewegung zur von der Antike inspirierten Klassik und der vernunftgetriebenen Aufklärung. Acht der ganz großen Erzählungen der Hochromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe zusammengestellt.
390 Seiten, 19.80 Euro