§. 15. Wenn 4. Noten in einem Viertheile sind, deren ... ... Bogenstriche zusammen gezogen. Man muß aber die punctirte Note weder zu geschwind auslassen, weder bey dem Puncte nachdrücken, sondern selbe ganz gelind aushalten. Eben dieß ...
XXXVIII. Sol ich die Händel etwas genauer betrachten / darüber wir unsere Censur gern auslassen wollen / so ist es entweder eine rechte Narrheit / oder eine Einfalt / ein Versehen / ein ungereimtes Beginnen / oder endlich eine überflüßige Klugheit darinn ...
Monographie der deutschen Postschnecke Beitrag zur Naturgeschichte der Mollusken und Testaceen Es ist ... ... ich gleich vorn sage: ich werde mich in dieser Abhandlung über vaterländische Postwägen satirisch auslassen; denn indem ich durch dieses Geständnis die Überraschung störe, übertrete ich die heilsamsten ...
Scena XXI Holla, Lysander. HOLLA. Hört, Freund, ... ... Es kommt Euch gar nicht zu, daß Ihr Eure närrischen Grillen bei solcher Zeit auslassen wollet. Weg von der Stelle hier, daß der reden kann, dem es ...
Gesellschaftsspiele. Diese bestehen in ihrem ersten Teile darin, daß Pfänder gegeben, ... ... ersten Teile so interessant sein, wie sie wollen, mögen sie einem geistreichen Menschen zum Auslassen von Gedankenblitzen Gelegenheit geben. Der zweite Teil langweilt ältere und gesetzte Leute gewaltig. ...
Sechster Auftritt. Vorige. Figaro. FIGARO. Excellenz, wenn ... ... Tanz nichts. GRAF erfreut, Jemanden zu finden, an dem er seinen Zorn auslassen kann. Denkst du mit deinem verstauchten Fuß an's Tanzen? FIGARO ...
Nachmittagssitzung. VORSITZENDER: Sir David! Sie wollten sich mit den Anträgen beschäftigen ... ... FYFE: Jawohl, Herr Vorsitzender. Darf ich vielleicht für den Augenblick den ersten Antrag auslassen, weil sich mein Freund, General Rudenko, mit ihm beschäftigen wird, und mich ...
Trost für Vernachlässigste. Wohl-, hochwohl-usw. geboren. Diesmal möchte ich mich über Titulaturen auslassen, z.B. wie man geboren ist, ob »wohl«, »hochwohl«, »hochundwohl« oder sonstwie – ferner wie man Andere oder sich selbst benamst, z.B. beim Vorstellen, ...
74 Bitterster Irrtum . – Es beleidigt unversöhnlich, zu entdecken, daß man dort, wo man überzeugt war geliebt zu sein, nur als Hausgerät und Zimmerschmuck betrachtet wurde, an dem der Hausherr vor Gästen seine Eitelkeit auslassen kann.
607 Unmut über andere und die Welt . – Wenn wir, wie so häufig, unsern Unmut an anderen auslassen, während wir ihn eigentlich über uns empfinden, erstreben wir im Grunde eine Umnebelung und Täuschung unseres Urteils: wir wollen diesen Unmut a posteriori motivieren, ...
44 Entgegengesetzte Mittel, das Bitterwerden zu verhüten . – Dem einen Temperament ist es von Nutzen, seinen Verdruß in Worten auslassen zu können: im Reden versüßt es sich. Ein anderes Temperament kommt erst durch Aussprechen zu seiner vollen Bitterkeit: ihm ist es rätlicher, etwas ...
... manche solcher Daten jenes einmal kirchlichen Buches sich ausließen, uns einfach damit begnügt, blos die Verschiedenheit der Meinungen anzugeben. ... ... der Neo-Bollandisten , wo sie sich über Ratio universa operis Bollandiani auslassen. 32 Ueber das Verfahren, welches er dabei beobachten wollte ...
... unaufhörlich den süssen Geruch eines guten Nahmens von sich auslassen. Denn dieser wäre ein so gewisses Kennzeichen der innerlichen Tugend / als ... ... nur im Hertzen weh thaten; sondern sie auch ihre Ungeduld beym Käyser empfindlich ausliessen. Der kluge August aber lächelte nur anfangs darüber / und ... ... könte sich nun die göttliche Liebe in solcher Vollkommenheit auslassen / wenn Gott nicht seines gleichen zeugte? Ja ohne ...
ōdī , ōdisse, Partiz. Fut. ōsūrus (vom alten ... ... u. werde von den R. gehaßt, Liv.: odisse tribunos, seinen Haß auslassen an den Tr., Liv.: alqm multo peius quam illum ipsum Clodium, Cic ...
Haß , odium (der Haß als heftige Abneigung gegen jmd., ... ... in odio esse coepisse: seinen H. gegen od. an jmd. od. etw auslassen, odium in alqm effundere od. (maßlos) profundere (Ggstz. ...
Wut , rabies (die Hirnwut, Tollheit der Tiere u. Menschen ... ... . wütend (machen): in W. geraten, s. wütend (werden): seine W. auslassen gegen od. an jmd. oder etw., furorem omnem in alqm effundere; ...
Frey , -er, -ste, adj. et adv. eine ... ... der Phrygier, βριγες, durch ελευθερους, Freye, erkläret. Auch das Griech. φρεειν, auslassen, heraus lassen, scheint damit verwandt zu seyn. Dürfte man bey einem so ...
Talg oder Unschlitt , auch Inselt , nennt man das feste ... ... und Weiße aus; der schlechteste ist der Pferdetalg. Man gewinnt den Talg durch Auslassen (unter Erwärmung) aus den fleischigen und faserigen Theilen, mit denen er ursprünglich ...
Zorn , ira. – iracundia (das hitzige Temperament, die Hitze ... ... freien Lauf lassen, irae indulgere: seinen Z. gegen od. an jmd. auslassen, jmd. seinen Z. fühlen (empfinden) lassen, iram evomere in alqm; ...
Paff , ein unabänderliches Wort, welches den Laut eines gedämpften Schalles oder ... ... das Tabakrauchen anderer gleichfalls paffen zu nennen, weil der Laut, welchen manche bey dem Auslassen des Rauches mit dem Munde machen, dem Worte Paff ähnlich ist.
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»Fanni war noch jung und unschuldigen Herzens. Ich glaubte daher, sie würde an Gamiani nur mit Entsetzen und Abscheu zurückdenken. Ich überhäufte sie mit Liebe und Zärtlichkeit und erwies ihr verschwenderisch die süßesten und berauschendsten Liebkosungen. Zuweilen tötete ich sie fast in wollüstigen Entzückungen, in der Hoffnung, sie würde fortan von keiner anderen Leidenschaft mehr wissen wollen, als von jener natürlichen, die die beiden Geschlechter in den Wonnen der Sinne und der Seele vereint. Aber ach! ich täuschte mich. Fannis Phantasie war geweckt worden – und zur Höhe dieser Phantasie vermochten alle unsere Liebesfreuden sich nicht zu erheben. Nichts kam in Fannis Augen den Verzückungen ihrer Freundin gleich. Unsere glorreichsten Liebestaten schienen ihr kalte Liebkosungen im Vergleich mit den wilden Rasereien, die sie in jener verhängnisvollen Nacht kennen gelernt hatte.«
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Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Nach den erfolgreichen beiden ersten Bänden hat Michael Holzinger sieben weitere Meistererzählungen der Romantik zu einen dritten Band zusammengefasst.
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