Juniregen in der Stadt Plötzlich wird es kühl, und man ... ... fast unangenehm! Niemand geht spazieren oder sitzt im Freien, Jeder schützt sich mechanisch-blöd-automatisch vor den seit langem herbeigesehnten kühlen Tagen und Abenden und Nächten! ...
Der Sonne Geburtstag (Bei Goslar.) Die Schieferdächer zottig ... ... stumm sich um, Wie Kinder stehn mit Spruch und Strauß So köstlich blöd und dumm. Siehe, da blitzt es freudig erhellt, Da hebt ...
Viertes Kapitel Krahirius Als Hinzelmeier ein Jahr bei dem weisen Meister ... ... Meister?« Der Meister griff sich in den graugemischten Bart und stierte den Jungen blöd durch seine grüne Brille an. »Das Eis birst!« rief Hinzelmeier, ...
Ein Liebesbote Sehnsuchtkrank nach dem geliebten Jungen, ... ... wie ist der Knabe schlau nicht minder, Doch wie blieb der Mönch ein Blöd' und Blinder, Denn sonst müßt' ihm's selbst dieß Armband sagen ... ... nur in dem Wahn, ihr guten Kinder, Daß ich nichts errieth, ein Blöd' und Blinder!«
Gebet An den Wassern bin ich hingegangen, Feuchter Windhauch letzte ... ... Habe frech dem lichten Gott geflucht Und bethört der Lüge Nacht gesucht! Blöd und elend wank' ich wirre Pfade, Wüstenirrend dürst' ich müd' nach ...
Anmerkungen 1 abhibhū, der Übermächtige, der Überwältiger, ... ... This was a man. Im gleichen hat er, als höchstes Lob Horatios, blood and judgment well commingled, Hamlet III, 2, 74; während SIMONIDES den ganzen ...
Erste Szene Die Grenzen von Norwegen. Lager der schwedisch-finnischen ... ... sich sehr verändert! IRNAK. Kaum Begreif ichs; erst war er so blöd, Doch jetzt ist er fast unverschämt; Ihr Müßt ihn verzaubert haben ...
Als Andolosia vmb seinen sekel vnd hütlin kommen was, ym auch zway großse ... ... er vnd tranck vnd bracht den leib wider zu krefften, der doch swach vnd blöd was. Vnd als er nun zu ym selb kam, do fragt er ...
Des Lebens Schwierigkeit Jeder Mensch, so bescheiden-nichtig er auch ... ... sich momentan vergessen und ihre armseligen Nichtigkeiten dadurch. Andere behelfen sich grotesk-blöd anderswie. Zum Beispiel sie sammeln, ja, aber was, pfui! Aber ...
Der 40fache Frauenmörder Béla Kiß, in seinem Gärtchen in Czinkota ... ... Brüsten, ihrem meistens unreinem Atem, ihren ungeheuren geistigen Beschränktheiten, sich vermittelst ihrer blöd-mühsam zusammengesparten 700 Kronen in einem schmutzigen Strumpfe unter ihrer Matratze, sich also ...
96. De drei Vügelkens. Et is wul dusent un meere Jaare ... ... Möhme (Mutter) sitt allein wol in dat Kerkerlein. O Künig, edeles Blod, dat sind dine Kinner god. De falsken Süstern beide ...
Sechstes Kapitel. Auf was seltsame Art Gargantua geboren ward. ... ... abgehauen wär. – Wer? was? spricht Grandgoschier. – Ha, antwort sie, wie blöd ihr thut! ihr verstehets ja wohl. – Mein G'sell? sprich er: ...
Im roten Laubwerk voll Guitarren Im roten Laubwerk voll Guitarren ... ... goldner Karren. In brauner Schatten Ruh verstummen Die Alten, die sich blöd umschlingen. Die Waisen süß zur Vesper singen. In gelben Dünsten Fliegen ...
Der Baum auf Rivelin Nach Ebenezer Elliott, dem Korngesetzdichter ... ... Herd nur schont, Ist nicht der Zukunft Sturm! Die Sterne zittern blöd und bleich, Sich schüttelnd steht die Saat, Der Wurm verkriecht sich ...
Erstes Kapitel Eine gewitterschwüle Juninacht. In der Kabine unten hatte ich es nicht ... ... heraus, und nach und nach entzündeten sich Lichter des Verstehens in ihren eben noch blöd glotzenden Augen. Die Straße wurde schwarz vor Menschen. Stratford sprach mit steigender Begeisterung ...
Zweite Szene Ein andrer Teil des Waldes. OBERON tritt ... ... ferner nicht. O laßt mich gehn! Ihr seht, wie kindisch und wie blöd' ich bin. HERMIA. Gut! Zieht nur hin! Wer hindert Euch ...
Das Lied von Fafnir. Sigurd und Regin fuhren aufwärts zur Gnitahaide und ... ... scharfes Schwert. Keiner ist kühn, wenn die Jahre kommen, Der von Kindesbeinen blöd war. Fafnir. Wärst du erwachsen an der Verwandten Brust, ...
24 Am andern Tag erhielt Christian eine Depesche von Crammon, worin ... ... Hemmung, und das Aufstöhnen aus verworrenstem Schmerz, das draußen vier leere Wände und zwei blöd-erstaunte Diener aus dem Mund des Fliehenden hörten, hätte ihn drinnen lächerlich gemacht ...
NIETZSCHE Schwergelbe wolken ziehen überm hügel Und kühle stürme – ... ... die lezten stumpfen blitze Und ging aus langer nacht zur längsten nacht. Blöd trabt die menge drunten · scheucht sie nicht! Was wäre stich der ...
Am 6ten April 1816 So scheid' ich denn mit stiller ... ... ! Wie manches durft' ich flehn und wagen! Und dennoch stand ich blöd' und scheu. Drum scheid' ich auch mit schwerem Herzen Von ...
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»Fanni war noch jung und unschuldigen Herzens. Ich glaubte daher, sie würde an Gamiani nur mit Entsetzen und Abscheu zurückdenken. Ich überhäufte sie mit Liebe und Zärtlichkeit und erwies ihr verschwenderisch die süßesten und berauschendsten Liebkosungen. Zuweilen tötete ich sie fast in wollüstigen Entzückungen, in der Hoffnung, sie würde fortan von keiner anderen Leidenschaft mehr wissen wollen, als von jener natürlichen, die die beiden Geschlechter in den Wonnen der Sinne und der Seele vereint. Aber ach! ich täuschte mich. Fannis Phantasie war geweckt worden – und zur Höhe dieser Phantasie vermochten alle unsere Liebesfreuden sich nicht zu erheben. Nichts kam in Fannis Augen den Verzückungen ihrer Freundin gleich. Unsere glorreichsten Liebestaten schienen ihr kalte Liebkosungen im Vergleich mit den wilden Rasereien, die sie in jener verhängnisvollen Nacht kennen gelernt hatte.«
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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