XXII. 1 EJn fauler Mensch / ist gleich wie ein Stein / der im kot ligt / 2 Wer jn auff hebt / der mus die Hende wider wisschen. 3 EJn vngezogen Son / ist seinem Vater eine vnehre. 4 Ein vernünfftige ...
177. Verwunderung über die Gemeinschaft Gottes Es ist erstaunungsvoll, daß ich, Staub, Asch und Kot, So freundlich und gemein mich machen darf mit Gott.
EIN GLEICHES: FRAGE Der mehr denn fürst sich sondernd herrischen blickes traf Die brüder und ihr werk verwies zum kot – Wer bist du Fremder? »Ich bin nur demütiger sklav Des der da kommen wird im morgenrot.«
9. Du aber siehst es nicht, was wir beklagen: Jetzt Nebel schleichend, wo's so schön gewittert, Der Zeit Panier in Koth geschleift, zerknittert Von Händen, die's zu Sternen sollten tragen; ...
107. Ein unbefleckter Mensch ist über die Engel Ein Engel sein ist viel, noch mehr ein Mensch auf Erden Und nicht mit ihrem Wust und Kot besudelt werden.
... durch deines Lebens Joch. Entkörpere die Seel aus diesem Sünden Koth. Ja Welt, und was ihr Thun, fleuch ärger noch als Gifft ... ... und der Dienste Joch. So scheint der Seelen Strahl durch diesen Staub und Koth. Verlaügnest du dich nicht, so bleibst und bistu Koth. ...
... mit einer Fuhr Holz so tief in den Koth, daß er sie, trotz aller Anstrengung, nicht mehr herausbrachte. Da kam ... ... seinem Blute schrieb. Als dies geschehen, zog der Jäger den Wagen aus dem Koth und gab noch dem Bauer einen großen Beutel mit Gold. Voll Freude ...
Das 55. Capitel. Wenn man sich ohngefehr anspeyet, so erfähret man ... ... will dieses nicht widerreden / und wenn man gleich auch gar mit dem Maule in Koth fallen solte /würde man gewiß ein gantz Maul voll Novell en heim tragen ...
59. Auf Herrn Christian Schimlers sein Christi sanguine lotus sum 1638 ... ... du nun so reine Seele! Du warest um und an ein arger Wust und Kot, um so viel desto mehr erbärmlicher als tot, je mehr du lebtest ...
27. Geitz und Filtzigkeit Wer mit den Zähnen machet Gold, Hat Koth zu essen wol verschuld.
102. Beschreibung der Fuchsschwäntzerey Auß Joseph Hallens Charactere Vitiorum et ... ... höllisch Volck, die Brüder der Erinnen, Ein Art, von aussen Gold und lauter Koth von innen; Von diesen trägt mein Sinn mich was zu singen her; ...
Art. 12. Eingang. 1. (Wer sich nach seiner tauffe-bad wieder in koth gewelzet hat, der solte als ein schwein und hund aus der thüre hinaus zur stund, 2. Wies Sanct Peter beschrieben hat; aber ein hündlein, das ...
57. Vornehmer Pöbel Lieber dem Bettler den Brotsack tragen, Als mit dem vornehmen Pöbel sich plagen! Besser riecht verschimmeltes Brot, Als der raffinirte Koth.
85. Die Natur siegt Kitzle kein gewaschenes Schwein, 'S legt sich in den Koth hinein. Kitzl' ein bestäubtes Vögelein, 'S putzt sich gleich die Federn rein.
56. Der erste Flecken Wenn du durch den Koth der Straße mußt mit neuen Schuhen gehn, Wirst du, trippelnd auf den Spitzen, nach den blanken Steinen sehn. Hat sie erst beschmuzt ein Fleckchen, lernst du waten sicherlich. Hüte, Kind, in ...
... sich so leichtlich übergiebet? Ein weisser koth/ der farb und masque trägt/ Den ieder wind der eitelkeit bewegt/ Den mehr dein gold/ als deine bitte lencket/ Der sinnen-koth um andern koth verschencket. Die stirne/ so dein freuden-spiegel ist ...
40. Auff einen vornehmen Hosen Klecker Unten wie oben Der zwischen Harn und Koth in seinem Sode liegt, Und täglich also lebt, als wie er war gebohren, Hat eine schwere Zung, in dem er trinckt, gekriegt, Drumb hat zu plappern ...
(CXCIV.) Der verliebte Ziprianer. Die Liebe wird mit dem warmen Unflat / oder hitzigem Koth verglichen / welcher dorten den alten Tobiam blind gemacht; die Schmertzen und das Unheil / welches nach solcher Blindheit erfolget / ist die bittre Gall dardurch man sehend / ...
[Schau Wandersmann/ hier lieget deines gleichen] Schau Wandersmann/ hier lieget deines gleichen/ Zerbrechlich Thon und auffgeblaßner Koth/ Leg einen Stein/ und schreibe drauff zum Zeichen: Hier liegt der Preiß von allen Krügeln todt; Doch/ könt es seyn/ so wünscht ich ...
48. Schweine Säu sind Säu, so weit sie leben, Machen Koth und fressen Koth, Wollen erst, nach dem sie todt, Gute Würst und Braten geben.
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