1. Sollt' ein schönes Glück mich kränken, Weil es allzu rasch entfloh? Kurz Begegnen, lang Gedenken Macht die Seele reich und froh.
... Seel Ewig/ es ist Zeit von hinnen zu gedencken/ Gott mahnet dich hierzu durch manch Erinnern an/ ... ... vom Eitlen abzulencken/ Seel Ewig/ es ist Zeit von hinnen zu gedencken. Seel Ewig/ es ist Zeit von hinnen zu gedencken/ Die Jahre gehen ...
Petrarcha, Est aliquid bene qui meminit Zwar das Gedächtnis ist ein Schatz von grossem Werth/ Doch wär es offtermahls viel besser nichts gedencken/ Als mit Erinnerung deß/ was uns widerfährt/ Sich täglich sonder Noth ...
Havanna 1816 Tausendachthundertundsechzehn! – Tausendachthundertundsechzehn! Jawohl wird Südamerika deiner gedenken in heiteren und trüben Tagen, denn du lehrtest es zu Gott beten, indem du das Jammermaß der Verzweiflung bis an den Rand fülltest! Aber sollten je unheilvolle Tage wieder hereinbrechen, so wirst du ...
5. Auf Herrn Garlef Lüders und Jungfrau Margarethen Brauns Hochzeit in Moßkow 1634 November 27. Ihr, die ihr Nacht und Tag auf Lieben zu gedenken und euren matten Sinn mit Sehnen pflegt zu kränken nach jener ...
Das 3. Capitel. In manchen Hauß oder Stall leidets kein weiß Vieh /sondern stirbt oder wird erdruckt. Man möchte wohl gedencken / wie doch dieses zugehen möge / oder was dessen Ursach sey? Allein ...
... was grosser sorg ir des künigs halb darauff stünde; yedoch nach langem irem gedencken sich heymlich on all ander ire junckfrawen zů des jünglings gemach füget, ... ... verlassen thet. Als nun die beden jüngling das züchtig anklopffen vernummen hatten, nit gedencken mochten, wer sye also besuchen wolt. Reinhardt bald auff ...
... noch Rast, Das kannst Du leicht gedenken. – Wenn Sorg und Not uns kränken, Ist eine, ... ... tränken, Und lindern uns des Lebens Last. Das kannst Du leicht gedenken, Drum hatten wir nicht Ruh noch Rast. Wohltaten, still ...
C. An die Morgenröthe. 20. Welch Sterblicher, Unsterbliche, ist ... ... gehst hin du, strahlende? 21. Denn in der Ferne, in der Näh gedenken dein wir, Morgenroth, Die du wie eine Stute strahlst. 22. O ...
Erlaubnis zur Selbstbeschäftigung. Der Pfarrer, dessen wahrhaft humanem Wirken im Untersuchungsgefängnis zu D. ich noch eingehend und dankbar gedenken werde, hatte mich zwar immer mit sorgsam für mich ausgewählter Lektüre versorgt, sich auch oft stundenlang mit mir unterhalten, gerade dadurch aber jedenfalls mit seinem ...
Vierter Absatz Beschreibet / was sich ferner / in dem Liebes ... ... Lehr-Puncten selbsten zeigen. Polyphilus / der nicht wuste / was er dabey gedenken solle / daß sie ihn schon verlasse / da er doch / vor seinen ...
Leonorens Antwort So soll mich auch durchaus nichts kräncken, Es geh mir noch so wunderlich; Ich muß in aller Noth gedencken: Der Himmel thut's und prüfet dich; Er ist ein Vater ...
91. Sicherheit Schiffer, die am Ruder sitzen, kehren da den Rücken hin, Wo sie dennoch hin gedencken, wo sie drauff mit Kräfften ziehn. Menschen, die in Tag hin leben, dencken nimmer an den Tod, Dem sie doch in bösen Thaten ...
43. Lebens-Satz Viel gedencken, wenig reden und nicht leichtlich schreiben Kan viel Händel, viel Beschwerden, viel Gefahr vertreiben.
87. Gedancken Gedencken magst du alles, nicht alles darffstu sagen; Das sagen pfleget Busse, das dencken nicht zutragen, Wil nur nicht dein Gewissen dich für dir selbst beklagen.
7. Nachruf O du, die ungern mir voran gegangen, Wirst du wohl noch des Erdentraums gedenken? Und fühlst du wohl, den Flug zurück zu lenken, Zuweilen noch ein flüchtiges Verlangen? Gewiß! Du kennst ja meiner Seele Bangen, Wirst ...
Auff hn. Hans von Bergen vnd fraw Helenen Roggen hochzeitlichen ehrentag: Damit Diana nicht in jhren stoltzen sinnen/ Bey sich gedencken mög' als hätte niemand können Auf jhre trotze wort/ vnd lästerliches liedt ...
62. Der mildreiche Gott Nihm deiner wahr, Gott hat mehr Lust dich zu beschencken, Als du an seine Gütt und Wohlthat zu gedencken.
[Was gegenwärtig Hertz und Sinnen pflegt zu kräncken] Was gegenwärtig Hertz und Sinnen pflegt zu kräncken/ Das können wir mit Lust zu seiner Zeit gedencken.
XXI. Licht und Schatten. Wie reich und wie vielseitig gestalteten sich ... ... die die beiden alten Herren, Graf Kirchbach und mein Vater, miteinander austauschten! Dieses Gedenken und sich Vertiefen in eine gemeinsam verlebte große Zeit und die beiderseitigen neu gewonnenen ...
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