II Am andern Morgen gab sich in der Stadt Apenrade eine mehr als gewöhnliche Bewegung kund. Zahlreiche Gruppen sammelten sich am Ufer, um die dänische Fregatte in Augenschein zu nehmen, die sich nicht weit vor die Mündung des Hafens gelegt hatte. Aber nicht blos Neugierde ...
Sechster Auftritt Timant, Philipp. TIMANT. Hole mir geschwind das gewöhnliche Essen beym Speisewirthe. – Ach, ich werde keinen Bissen essen können; so sehr bin ich niedergeschlagen! Ich muß doch zu einem Entschlusse greifen. Wohin soll ich mich wenden? Wo soll ...
Friedrich Hölderlin Über die Partien des Gedichts Der Ausdruck, das sinnliche gewöhnliche individuelle des Gedichts, bleibt sich immer gleich, und wenn jede der verschiedenen Partien in sich selbst verschieden ist, so ist das erste in jeder Partie gleich dem ersten der andern, das zweite ...
Hoffnung Was erhoffst Du Dir, Mädchen, noch?!? Da Du, ... ... birgst?!? Bleibe verschlossenes Blüh'n, oh Mädchen – –! Denn die gewöhnliche That des Sein's mordet Dein göttliches Ungeschehnis !
Künstler: Chodowiecki, Daniel Nikolaus Langtitel: Leben eines schlecht erzogenen Frauenzimmers: Gewöhnliche Zuflucht Entstehungsjahr: 1780 Technik: Radierung Epoche: Karikatur Land: Deutschland und Polen Kommentar: Abdruck in: ...
9. Hippolyt an Valerius. Aus London. Ich habe Paris verlassen, weil es mich langweilte: fürs gewöhnliche Leben ist fast alles erlaubt, es reizt kein Widerstand, und doch lockt auch keine ungewöhnliche Kraft, wo sie sich aber erhebt, wird sie Fratze. ...
2. Claude Frollo. Claude Frollo war in Wahrheit keine gewöhnliche Persönlichkeit. Er gehörte zu einer jener mittleren Familien, die man unterschiedslos in der albernen Ausdrucksweise des vorigen Jahrhunderts vornehmen Bürgerstand oder kleinen Adel nannte. Diese Familie hatte von den Brüdern Paclet das ...
§. 60 . Entstehen nun diese, vom antipathischen Gebrauche der Arzneien sehr natürlich zu erwartenden, übeln Folgen, so glaubt der gewöhnliche Arzt sich dadurch zu helfen, daß er, bei jeder erneueten Verschlimmerung, eine ...
§. 39 . Dieß sah nun die gewöhnliche Arzneischule so viele Jahrhunderte mit an, sah, daß die Natur selbst nicht einmal irgend eine Krankheit durch Hinzutritt einer andern, auch noch so starken, heilen kann, wenn die hinzutretende der schon im Körper wohnenden unähnlich ...
§. 39 . Diess sah nun die gewöhnliche Arzneischule so viele Jahrhunderte mit an; sah, dass die Natur selbst nicht einmal irgend eine Krankheit durch Hinzutritt einer andern, auch noch so starken, heilen kann, wenn die hinzutretende der schon im Körper wohnenden ...
368. Das wunderbare Christusbild Zu Wittenberg ist ein Christusbild von wunderbarer ... ... größer, als er selbst ist. Tritt ein Mann vor dasselbe, der über die gewöhnliche Mannesgröße hinausragt, so wächst es Zoll um Zoll bis zu seiner Höhe und ...
§. 41 . Ungleich häufiger, als die natürlichen sich zu einander in demselben Körper gesellenden und sich so complicirenden, Krankheiten, sind die durch gewöhnliche Arztes-Kunst entstehenden Krankheits-Complicationen, welche das zweckwidrige, ärztliche Verfahren (die allöopathische ...
§. 60 . Entstehen nun diese, vom antipathischen Gebrauche der Arzneien sehr natürlich zu erwartenden, übeln Folgen, so weiss sich der gewöhnliche Arzt dadurch, wie er glaubt, zu helfen, dass er, bei jeder erneueten ...
Zur ersten Auflage Die Handschrift des hier im Druck erscheinenden Buches ist aus der Ferne auf eine nicht gewöhnliche Weise in die Hände des Verlegers gekommen, und zwar ohne Namen des Verfassers, der ihm völlig unbekannt geblieben ist. So unwahrscheinlich das vielleicht auch Manchem erscheinen mag ...
Vorrede des Dichters Audisne haec Amphiarae, sub terram abdite? ... ... pflegten denselben mit einer gewissen Freiheit zu behandeln. Sie erachteten sich weder an die gewöhnliche Auffassungsweise gebunden, noch glaubten sie ihren Mitbewerbern und Vorgängern in Titel und Handlung ...
Kinkerlinchen und Kackerlitzchen. Ein König und eine Königin hatten eine Tochter, die ... ... eine Warze, die sie gerade auf der Oberlippe hatte; und zwar war dies keine gewöhnliche Warze, sondern vielmehr ein kleines Horn, das in alle Farben spielte und ein ...
Neuntes Kapitel Dem hohen lyrischen Poeten Ist tiefer Schmerz gewiß vonnöten; Doch schwerlich, ach, befördert je Das ganz gewöhnliche Wehweh, Wie Bählamm seines zum Exempel, Den Dichter in den Ruhmestempel ...
8. Alte Bekannte. Seit jener Unterredung über römische Kaiser hatte sich ... ... entzogen. Er war krank. Seine nervöse Aufregung war, wie der Leibarzt erklärte, die gewöhnliche Folge einer Verkältung. Nur wenige Bevorzugte erhielten in diesen Tagen Zutritt – unter ...
120. Zykel Gaspard hatte gegen seinen Sohn die gewöhnliche vornehme Kälte der ersten Stunde, wie Briefe kälter anfangen als endigen. Erst als dieser Morgen-Reif geschmolzen und es wärmer um ihn geworden, entdeckte ihm Albano ohne Furcht und ohne kleinmütiges Erröten mit gereifter Männlichkeit den ...
Sechstes Kapitel Am 7ten Julius, einem heitern, schönen Tage, hatte ich des Morgens meine gewöhnliche Beschäftigung vorgenommen: ich schrieb an meiner Leidensgeschichte. Gegen zehn Uhr trat der Hofrat de Grawi zu mir herein. Nach einer kurzen unbedeutenden Unterhaltung ergriff er, seiner lästigen Gewohnheit ...
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Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Nach den erfolgreichen beiden ersten Bänden hat Michael Holzinger sieben weitere Meistererzählungen der Romantik zu einen dritten Band zusammengefasst.
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