Des Knaben Segen 1801. Wir haben den Knaben ins Gras gelegt. Wie der Schelm sich lustig bewegt! Wie er strebet mit Händen und Füßen! Will mit Gewalt hinein in den süßen Taumel, der um ihn summt und schwirrt! ...
Sonne Und wieder kam die Sonne Ins große Thal des ... ... Des warmen Sonnenscheins. Sie kam herfür die Berge Und zündete ins Gras, Und ihre ersten Werke Die Blumen waren das. ...
Schwarzflockblume Schwarzflockblume, Centaurea lacea, L. [ Flor. dan ... ... Aesten, ein etwa zwei Fuß hohes Kraut mit mehrjähriger Wurzel, an Feldzäunen und mit Gras überzognen Aeckern, welches den Sommer über purpurfarbig blüht. Die dunkelgrünen, feinwolligen ...
... er um des Himmels Seegen; Und schon ist er hin auf das Gras gesunken, Und schon entflohn ist ihm der Lebensfunken. Es ... ... sein Weib den edlen Grafen sterben, Roth strömt sein Blut hin über grünes Gras, Das er im Tode will wie Blumen färben; ...
... Wir lagern in dem grünen Gras, Wir ruhn im goldnen Sonnenschein, Es blitzt der Wein im ... ... kündet schattenvolle Ruh, Es wispert durch die Buchenkron Und küßt im Gras die Blumen zu, Es rauschet auf und nieder Wie singendes ...
Die Leipziger Schlacht 1813. Wo kommst du her in dem roten Kleid Und färbst das Gras auf dem grünen Plan? Ich komm' aus blutigem Männerstreit, Ich komme rot von der Ehrenbahn. Wir haben die blutige Schlacht geschlagen, ...
Aus dem Feld Ab die Helme! weg die Schwerter! Werfet euch ins Gras! Weicher ruht kein Ehegärter – Jetzt nur Wein ins Glas! Marketendrin, schenke ein! Marketendrin, hast du Wein? Lustig wollen wir sein. ...
470. Das Mysterium Da wieder Friede und Freude seit langen Jahren ... ... war und vornehmlich auch zu Eisenach, wo es vorher gar unfroh gewesen und das Gras auf dem Markt eine halbe Elle hoch gewachsen war, da führten alldort die ...
Erster Auftritt. Agneta, Susanna, in Haustracht, zwo Mägde. ... ... . Sie singen. Ey was schadt ihm das, Wenn im grünen Graß Unser Hänsgen Gretgen küsset. Von vorne.
... trächtig steht Von bunten Morgentropfen Laub und Gras! Wie zeichnet Sined's Fuß den Pfad ins Thal 2 ... ... In aller ihrer Niedrigkeit. Und sieh', Die Morgentropfen, die an Laub und Gras, Wie reine Tugendthränen, zitterten, Die hatte schon der milde Stral ...
Leich-Text Ps. 103. Vers 15-18. Ach ... ... Doch so plötzlich auff zu geben! Ist nicht seine gantze Zeit Graß, das bald wird abgemeyt? Zwar er blüht vnd ist zu schawen ...
Hoffnung Das will ich dir, mein Herz, gestehn, Ich ... ... von ferne wär. Das ist so: Eine Wiese steht Ganz öde, gras- und blumenleer, Ganz arm und fahl, ganz abgemäht, Doch kommt ...
703. Das verlorene Kind Eine andere arme Frau trug auf ihrem ... ... zum Walde und kam in die Ruine Epprechtstein. Dort setzte sie ihr Kind ins Gras und suchte Waldbeeren. Mit einem Male stand vor ihrem Blick eine prächtige Kirche ...
Blütenleben Lauer Schatten. Ein blühender Birnbaum auf altem müden Gemäuer. Bronzefarbenes Moos quillt über die Kanten und Risse. Ringsum Gras, junggrün und durchsichtig. Es neigt sich leise und schmiegsam. Harte blaßgelbe ...
Die Herzensfrau Der Mittag liegt mit mir im Gras, Die Wolken ziehn tiefblaue Straß, Die Welt ist grün und weiß und blau, Zu mir setzt sich die Herzensfrau. »Rot,« spricht sie, »ist die ganze Welt, Wenn man zum ...
Aurora Martin Opitz. Wer sich auf Ruhm begiebet, Und freie Tage liebet, Der liebt Aurorens Licht; Dann Gras muß Blumen bringen, Der Vögel leichtes Singen Durch alle Lüfte bricht. ...
Nachtgang Lautlos am umbuschten Weiher Wandelt durch das Gras die Nacht, Hinter ihr, ein feuchter Schleier, Heben sich die Nebel sacht. Weite, weite stille Strecken Mag sie wie im Fluge gehn. Zwischen Felder, zwischen Hecken ...
Spätsommer Wenn das Gras der grünen Wiesen Zeitig ist zur großen Mahd, Wenn der Sommer seine Sense Singen läßt durch reife Saat: Dann soll deine Seele Sonne, Kraft und Frucht und Ernte sein: Schneide ruhig deine Aehren, ...
[Ich sitze am Wasser] Ich sitze am Wasser, Bei ... ... Gründe. Unten Felsen, Liegen steif, wärmeleer, Umher gequollen fahles Gras, Drüber fliegen dunkel die Fische. Meine gramvollen Augen schweigen, ...
Offene Herzen Am frühen Morgen schritt Irmgard durch das tauige Gras dem Walde zu. Weißer Nebel wallte am Boden und hing wie Gewand der Wassergeister um die Bäume. Aus dem Dampf der Wiese hob sich die helle Gestalt der Jungfrau, sie sang und jauchzte mit ...
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Robert ist krank und hält seinen gesunden Bruder für wahnsinnig. Die tragische Geschichte um Geisteskrankheit und Tod entstand 1917 unter dem Titel »Wahn« und trägt autobiografische Züge, die das schwierige Verhältnis Schnitzlers zu seinem Bruder Julius reflektieren. »Einer von uns beiden mußte ins Dunkel.«
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