Der vil feylset / hat wenig gelt. Mann sol nicht feylsen / das mann nit kauffen wil. Vil geschreys / wenig woll. Grosser pracht / kleine macht.
Ein ieder tag hat sein eygen übel. Gott hat vor dem menschen geschaffen alle ... ... arbeyten dieweil es Got gebotten hat / es glück oder gerath wie es wölle. Kompts glück / so ... ... schlaff. Wer nun sorgt / vnd legt jm selbs vil auff /der hat zwen schaden / zwey übel. Eins ...
3. Hat man gerade Geld im Sack, wenn man im Frühjahr den Guckigau zum ersten Mal schreien hört, wird man das ganze Jahr Geld im Sack haben. Baach.
5. Wen der Blitz erschlägt, der hat der Leuten Lob nicht. Ertingen.
Wer Gott trawet / hat wol gebawet. Diß wort ist freilich auß der Parabel erwachsen / da Christus sagt im Euāgelio: Wer dise meine red hört /vnd thůt sie / den vergleich ich einem klůgen mann /der sein hauß auff einn felsen bawet / ...
Ein Hungeriger hat nicht vonnöthen / daß man ihn einen Appetit mache. Ein hungeriger reisender Schwab kame einstens in ein Wirthshaus / und begehrte etwas zu essen: Hierauf setzte ihm der Gastwirth einen Salat vor; der Schwab fragte / was dieses Kraut bedeuten sollte? Der ...
Und der Wind hat sich aufgemacht Und der Wind hat sich aufgemacht Er durchwühlt die Bäume in der Nacht, Kommt dahergerannt groß entfacht, Und es wankt der Boden unterm Wind. Möglich auch, daß es meine Sorgen sind. ...
623. Wie Meerane ehemals in übelem Rufe gestanden hat. S. Leopold, Chronik v. Meerane, S. 63. Die Stadt Meerane hat ehemals in ziemlich schlechtem Rufe gestanden, sei es vielleicht weil in der Nähe ...
[Hat jemahls Furcht und Scham, du ungemeines Kind] Hat jemahls Furcht und Scham, du ungemeines Kind, Dem niemand an Verstand und Schönheit abgewinnt, Den angesezten Kiel mir in der Hand verrücket, So ist es warlich wohl auf diesen Tag geschehn, ...
2. Die Nachtigall schweigt, sie hat ihr Nest gefunden, Träg ziehn die Quellen ... ... kühle sprangen, Von trüber Schwüle liegt die Welt umfangen, So hat den Lenz der Sommer überwunden. Noch nie hat es die Brust so tief empfunden, Es ist, als ob viel ...
4. Ein Nachtwächter hat so gut ein Herz ... ... Runzeln als just notwendig, Ihr Vater hat sie mir angetraut Mit Haus und Gerät vollständig; Das Amt ... ... in mein Haus geguckt, War's ruhig allerwegen. Noch nie hat's mich an der Stirne ...
Der hat gnůg / der jm genügen laßt. Reich vnd arm sein / steht nit in wenig oder vil gütern / sonder in gemüt vnd hertzen / dz / wo das hertz jm genügen laßt / da ist reich thumb / Vnd wo das hertz noch ...
74. Hat's doch den Namen Daß vorn ihr lebt, fällt hinten euch nicht ein, Und heißt doch Leben, heißt doch Menschen sein!
Abner, der Jude, der nichts gesehen hat Herr, ich ... ... Hündin‹, sprach ich zu mir selbst, ›und sie hat hängende Zitzen, und hat Junge geworfen vor so und so langer Zeit‹; ... ... dicken Bäcker? Er hat Händel gehabt mit einem Zauberer, und dieser hat ihn aus Rache in ...
[Hat das ungetreue Glück] An das Glück ... ... Sich auf meinen Kopf verschworen? Hat mich denn das Misgeschick Stets zum Fangeball erkohren? Ey ... ... That, Den mir nicht ein andrer giebet, Der nur leere Worte hat Und um seinen ...
2. Wo man Erde vom Grab des hl. Ulrich hat, dahin gehen die Ratten und die Mäuse nicht. Hält man St. Ulrichstag nicht als Festtag, so kommen die Ratten in's Haus und die Mäuse in's Feld. Den » Rattenfeiertag « ...
[Mein Gedanke hat mir Weib und Kind getödtet] Mein Gedanke ... ... Schlangen, blutige Streifen, Die Schmerzensspangen, die sie todtgeschnürt. Ach, hat die Todesangst ihr Licht vernichtet, Hat sie aufs Leben wissentlich verzichtet, Hat sie das alles, alles das, ...
Ein handtwerck hat einn güldin boden. Als gemeyn als diß ... ... / daß ein handtwerck einen güldin boden hat / des segens halben /damit Gott eins ieglichen menschen berůff vnd ... ... die er dem ackerman zu dienst vnd zu gůt thůt / begabt vnnd gesegnet hat. Sůch das wort: Gott begegnet manchem ...
28. Wer seine Augen stets am rechten Orte hat, Zum rechten Sinne stets die rechten Worte hat, Der ist der wahre Dichter, der den Schlüssel, Den rechten Schlüssel zu der rechten Pforte hat!
13. So Ein roß in Ein Nagel getröten hat, zug in herauß. Vnser Lieber her Jesus Christus, wardt geschlagen Mit 3 negell, durch hendt Vnd fieß, daß Mier gott den Schadten bieß, Im Namen gott deß Vatters »†« Vnd deß Sohns »† ...
Buchempfehlung
Der junge Chevalier des Grieux schlägt die vom Vater eingefädelte Karriere als Malteserritter aus und flüchtet mit Manon Lescaut, deren Eltern sie in ein Kloster verbannt hatten, kurzerhand nach Paris. Das junge Paar lebt von Luft und Liebe bis Manon Gefallen an einem anderen findet. Grieux kehrt reumütig in die Obhut seiner Eltern zurück und nimmt das Studium der Theologie auf. Bis er Manon wiedertrifft, ihr verzeiht, und erneut mit ihr durchbrennt. Geldsorgen und Manons Lebenswandel lassen Grieux zum Falschspieler werden, er wird verhaftet, Manon wieder untreu. Schließlich landen beide in Amerika und bauen sich ein neues Leben auf. Bis Manon... »Liebe! Liebe! wirst du es denn nie lernen, mit der Vernunft zusammenzugehen?« schüttelt der Polizist den Kopf, als er Grieux festnimmt und beschreibt damit das zentrale Motiv des berühmten Romans von Antoine François Prévost d'Exiles.
142 Seiten, 8.80 Euro
Buchempfehlung
Im nach dem Wiener Kongress neugeordneten Europa entsteht seit 1815 große Literatur der Sehnsucht und der Melancholie. Die Schattenseiten der menschlichen Seele, Leidenschaft und die Hinwendung zum Religiösen sind die Themen der Spätromantik. Michael Holzinger hat elf große Erzählungen dieser Zeit zu diesem Leseband zusammengefasst.
430 Seiten, 19.80 Euro