Beharren , 1 ) standhaft bleiben, aushalten, mit dem Rebenbegriff, daß das B. nicht blos eine längere Dauer der Nichtveränderung seines Zustandes , sondern auch eine größere Festigkeit gegen Hindernisse od. Schwierigkeiten dabei ausdrückt, als das bloße Bleiben; 2 ...
Studiren (v. lat.), 1) sich einer Sache befleißigen ... ... einer Wissenschaft widmen; 3) sich wegen dieses Zwecks auf Universitäten aushalten; 4) das Sortiren u. Reinigen der Lumpen zur ...
Lehrherr , magister. – Lehrjahr , annus discendi. – mehrere L. aushalten, *plures annos in disciplina manere.
Filieren (frz.), spinnen, in der Seidenfabrikation s.v.w. Zwirnen; einen Ton lange gleichmäßig aushalten; filiert , gesponnen, netzartig.
Tardiren (v. lat.), 1 ) zaudern, zögern; 2 ) aushalten.
perpetior , pessus sum, petī (per u. patior), standhaft erdulden, -aushalten, -ausstehen, animus aeger... neque pati neque perpeti potest, Enn. fr.: dolorem, Cic.: paupertatem facile, Nep.: stuprum, Curt.: imbres, Ov.: ventos et imbres, ...
ausdauern , I) v. tr. = aushalten, ertragen, w. s. – II) v. intr. durare. perdurare. – sustentare (standhalten, bes. im Kampfe, im Kriege au.). – permanere (fort u. fort verbleiben, ...
Verhausen , verb. regul. act. welches nur im gemeinen Leben vorkommt, durch übles Hausen, d.i. Haushalten, durchbringen, verschwenden. Sein Vermögen verhausen. Daher das Verhausen. Von Hausen, wohnen, ist verhausen in einigen Oberdeutschen Gegenden, seine Wohnung, und in weiterm ...
Ausdauern , verb. reg. 1. Neutrum, mit dem Hülfsworte haben, bis ans Ende dauern oder aushalten. In der Kälte nicht ausdauern können. Ingleichen bis ans Ende standhaft verbleiben. Im Leiden ausdauern. 2. Activum, ertragen, erdulden. Die Kälte nicht ausdauern können ...
Resistenz (v. lat.), Widerstand . Resistiren , 1 ) widerstehen, sich widersetzen; 2 ) aushalten, ausdauern.
ausharren , s. aushalten no. II.
Sandgleise ( Sandweichen ), von K. Köpcke (s. d.) angegebene Einrichtung zum gefahrlosen Aushalten von Eisenbahnzügen , die an dem ihnen Halt gebietenden Signalen vorbeigefahren, weil diese nicht beachtet oder weil die Bremsen nicht genügend rasch zur Wirkung gelangt ...
*1. Die Nagelprobe aushalten. – Eiselein, 485; Wurzbach II, 262; Braun, I, 2898. Frz. : Il ne faut point fâcher une ruche. ( Lendroy, 1329. ) *2. Es ist nicht die Nagelprobe übriggeblieben. – ...
* Er muess es verchnorze 1 und wenn er Scheidwegge 2 nä müesst. ( Solothurn . ) – Schild , 95, ... ... durchschneiden. 2 ) Keile , Holz zu spalten. – Er muss aushalten, auch wenn die Sache schwierig ist.
Überhalten , 1) Spielart beim Kegelspiel , s.d. A). a); 2) (Forstw.), so v.w. Aushalten 1).
Souteniren (v. fr.), 1 ) unterhalten, unterstützen, aufrecht erhalten, vertheidigen; 2 ) behaupten, worauf bestehen; 3 ) ertragen, aushalten.
... Freien sicher oder wenigstens nur leicht gedeckt aushalten. Die ziemlich sicher abgeschlossene Zahl von heimischen Arten der gut durchforschten Flora ... ... Gehölzen , die nur unter besonders günstigen klimatischen Verhältnissen in einzelnen Teilen Deutschlands aushalten und zur vollständigen Entwickelung gelangen. Ausschlaggebend für das Gedeihen der empfindlichern ...
Wenn Selbstsucht eine Krankheit wäre, könnte man es vor Stöhnen in den Gassen nicht aushalten. – Altmann VI, 472.
* Ausbehalten , verb. irreg. act. S. Ausbedingen, ingleichen Aushalten II. und in der Anm.
Amaryllideae . Diese Familie enthält nur Zwiebelgewächse und fast die prachtvollsten Pflanzenarten. ... ... Gruppen zusammenbringen: 1. solche, die als Rabattenzierpflanzen unsere Winter im Freien aushalten; hieher gehören die Narcissus ( Stern , Tazeten, Jonquillen ), ...
Buchempfehlung
Nach 25-jähriger Verbannung hofft der gealterte Casanova, in seine Heimatstadt Venedig zurückkehren zu dürfen. Während er auf Nachricht wartet lebt er im Hause eines alten Freundes, der drei Töchter hat... Aber ganz so einfach ist es dann doch nicht.
82 Seiten, 3.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
434 Seiten, 19.80 Euro