18 Es schneit und eist den ganzen Tag, Der Frost umfängt mich scharf und blank; Und wie ich mich gebärden mag – Nun liegt sie wirklich ernsthaft krank! Verödet ist das Paradies, Das sonst auf ihrem Angesicht; ...
[Glücklich heißt wer sorgenfrei] Glücklich heißt wer sorgenfrei, Glücklicher doch, mein ich, sei Wer voll Sorgen, wenn's die rechten: Sorgen, Andrer Leid zu mindern, Sorgen, Unrecht zu verhindern, Fremdem Werth den Kranz zu flechten; ...
[Medschnun heißt – ich will nicht sagen] Medschnun heißt – ich will nicht sagen, Daß es grad ein Toller heiße; Doch ihr müßt mich nicht verklagen, Daß ich mich als Medschnun preise. Wenn die Brust, die redlich ...
III. Vom Benehmen gegen sich selbst, das heißt in Bezug auf das Aeußere.
Künstler: Signorelli, Luca Entstehungsjahr: 15./16. Jh. Technik: Fresko Aufbewahrungsort: Monte Oliveto Maggiore (Toskana) Sammlung: Abtei, Kreuzgang Epoche: Renaissance Land: Italien
1 Es schneit und eist den ganzen Tag, Der Frost erklirret scharf und blank, Und wie ich mich gebärden mag – Es liegt ein Mägdlein ernstlich krank. Das Rosengärtlein ist verschneit, Das blühte als ihr Angesicht, Noch glimmt ...
[Ein wissen gleich für alle heisst betrug] Ein wissen gleich für alle heisst betrug. Drei sind des wissens grade. Eines steigt Aus dumpfer menge ahndung: keim und brut In alle wache rege eures stamms. Das zweite bringt der zeiten ...
29. Nur einen Freien gibt es, der heißt Gott, So spricht der edle Heide Äschylus. Kein Narr macht diesen Spruch zum Narrenspott, Weil jeder Staubgeborne dienen muß. Ich diene, klang des Böhmenkönigs Spruch. Mensch, Erdenkönig ...
11. Sieh den Himmel. Heißt kein Sternbild ›Reiter‹? Denn dies ist uns seltsam eingeprägt: dieser Stolz aus Erde. Und ein Zweiter, der ihn treibt und hält und den er tragt. Ist nicht so, gejagt und dann gebändigt, ...
Künstler: Signorelli, Luca Entstehungsjahr: 15./16. Jh. Technik: Fresko Aufbewahrungsort: Monte Oliveto Maggiore (Toskana) Sammlung: Abtei, Kreuzgang Epoche: Renaissance Land: Italien
Verruchter Mensch! du heist ein Christ Epistel, I. Advent, Röm. 13. v.11-14. Cantata. Verruchter Mensch! du heist ein Christ, Und wilst doch stets im Luder leben; Du liebest Fleisch ...
4. An A.A.L. Follen in Zürich, als er nach Deutschland übersiedeln wollte Manch böser Geist haust in Helvetiens Schlünden, Manch schlimmer Pfaffe keucht den Berg hinan, Der Teufel ...
Sie heißt das Jesulein willkommen sein 1 Willkommen, edles Knäbelein, Willkommen, liebes Kind. Willkommen, süßes Jesulein, Durch dich mein Leid verschwindt. Du bist mein Heil und Seligkeit, Du bringst mir tausend Freuden, Du machst, daß ...
Schencken heyßt anglen. Wer einem andern etwas schencket / der wirfft jn mit einer bratwurst vmb ein seiten speck. Man schenckt gar selten auß lauterer lieb / on ein schalcks aug / sonder man handelt / angelt / jagt vnd fischt mit den gaben / ...
Sie heißt ihren Lieben von ihr fliehen 1 Fleuch, mein Geliebter, auf die Höhe, Fleuch immer hin und warte nicht. Fleuch gleichsam wie ein junges Rehe, Das von der Ebne sich entbricht. Je mehr du fleuchst und läufst ...
Ein esel heyßt den andern sacktrager. Ann worten vnnd grawem tůch geht vil ein. Blib der Wolff im wald / so würde er nit beschrien. Der wenig beherrscht / behelt vil zu freunden. Landsleut schandsleut. Kundtschafft thůt wol vnd wee.
Jede Stunde »sterben« heißt Es fehlt mir der Liebsten Luft, Es fehlt mir ihr ... ... Geist. Der Tag ist mir eine Gruft, Jede Stunde »sterben« heißt. Es fehlt mir der Liebsten Kraft, Es fehlt mir ...
2. Heißt das dem Leben seine Schuld bezahlen, Weil wir ein höchstes Ziel ... ... Alltagsnebel weichen – Dort wird die Welt im andern Licht sich zeigen Heißt Deine Losung: treu dem Idealen . Ist sie Dir fest und ...
7. Der Regenbogen heißt » Himmelring «. Auf ihm steigen die Engel, wie auf einer Brücke, vom Himmel auf die Erde herab. Da, wo er die Erde berührt, lassen die Engel ein goldenes Schüssele fallen, das von der Größe eines ausgehöhlten ...
24. Verstummen heist übel vernommen Es ist nicht Noth: nichts reden und viel leiden, Ein eintzig Wort, auch kein Wort kan uns scheiden.
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Der Waldbrunnen »Ich habe zu zwei verschiedenen Malen ein Menschenbild gesehen, von dem ich jedes Mal glaubte, es sei das schönste, was es auf Erden gibt«, beginnt der Erzähler. Das erste Male war es seine Frau, beim zweiten Mal ein hübsches 17-jähriges Romamädchen auf einer Reise. Dann kommt aber alles ganz anders. Der Kuß von Sentze Rupert empfindet die ihm von seinem Vater als Frau vorgeschlagene Hiltiburg als kalt und hochmütig und verweigert die Eheschließung. Am Vorabend seines darauffolgenden Abschieds in den Krieg küsst ihn in der Dunkelheit eine Unbekannte, die er nicht vergessen kann. Wer ist die Schöne? Wird er sie wiedersehen?
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