Argonauten , nach der griech. Sage die Helden, die unter ... ... unternahmen, um das Goldene Vlies des Widders , auf dem Phrixus und Helle entflohen waren, nach Griechenland zurückzuholen. Mit Hilfe der Medeia , der ...
Helligkeit , claritas (im allg.). – splendor (heller Glanz). – perspicuitas (Durchsichtigkeit). – clara lux (das helle Licht). – lumen. lux (das Licht übh., s. »Licht« ...
leuconotus , ī, m. (λευκόνοτος), der weiße, helle, trockene Südwind, bei uns Süd-Süd-West, Vitr. 1, 6, 10. Sen. nat. qu. 5, 16, 6 H. ...
* Auslichten , verb. reg. act. licht, helle machen; ein Wort, welches nur im Forstwesen üblich ist, für aushauen, durch Fällung mehrerer Bäume licht, oder helle machen. Einen Wald auslichten. Ein stark ausgelichtetes Holz. An einigen Orten ist ...
Hellespont , d.h. Meer der Helle , die Meerenge , welche das Marmorameer ( Propontis ) mit dem ägeischen verbindet, die jetzige Straße der Dardanellen , vergl. Dardanellen .
Esto, Etto , die Elle auf der Insel Sumatra = 210 3 / 4 par. Linien .
* Ausläutern , verb. reg. act. welches nur im Forstwesen üblich ist, lauter, oder helle machen; auslichten. Einen Wald, ein Holz ausläutern, aushauen. Daher die Ausläuterung.
Hellespónt (grch., d.i. Meer der Helle , s.d.), im Altertum Name der jetzigen Dardanellen (s.d.).
Astronomie. I. 1. Nördlicher Sternhimmel. 2. Lauf der Erde ... ... der ... Astronomie. II. Milchstraße , der helle, fast in Gestalt eines größten Kreises um die ganze Himmelskugel sich erstreckende ...
Die Spanne , plur. die -n. Ein Längenmaß, so ... ... zur Spitze des kleinen Fingers der ausgespannten Hand, welches ungefähr 1 / 4 Elle ist; da denn auch wohl die auf solche Art ausgespannte Hand diesen ...
Die Aloiden , Aloidae (Mythol.), Söhne des Otus und Ephialtes, der Iphimedia und Neptuns, waren Riesen von außerordentlicher Größe, indem sie jährlich eine Elle in die Dicke, und eine Klafter (3 Ellen) in die Höhe wuchsen, ...
866. Irradiation. Irradiation (lat.), Bestrahlung, Erleuchtung, Ausstrahlung; in der physiol. Optik die Erscheinung , daß helle Objekte auf dunklem Grunde größer erscheinen als gleichgroße dunkle Objekte auf ...
Bewusstsein , helle Erkenntniß seiner selbst, volle Herrschaft über seine Kräfte, Anschauung der Seele . Das Bewußtsein ist nach seiner Aeußerung dreifach und heißt, in sofern es Dinge beherrscht, die wir durch den Verstand erfahren haben, Gedächtniß ; wenn es Thatsachen vorführt ...
Borborygmus , Kollern , Gurren. nennt man in der Heilkunde das helle, kollernde Geräusch in den Gedärmen, welches entsteht, wenn stark angesammelte Gase mit flüssigem Darminhalt sich fortbewegen.
* Das Gemind , des -es, plur. die -e, ein in dem Tyrolischen Bergbaue übliches Längenmaß, welches die Länge einer Faust mit über sich gestrecktem Daumen ist. Vier derselben machen eine Wiener Elle.
Berglachter ist ein Maaß, drei und eine halbe Elle, oder sieben Leipziger Fuß lang.
... und klebriger, hartzig und ölichter Saft, der helle und durchsichtig ist. Er ist so dicke wie die anderen natürlichen Balsame ... ... Artzney wird derselbige am meisten gebrauchet. Man soll den nehmen, welcher rein und helle ist, schön, weiß und durchsichtig, so dicke wie ein dicker Syrup, ...
2. Leuchten verb. reg. welches in doppelter Gestalt üblich ... ... ein Neutrum, mit dem Hülfsworte haben, Licht von sich geben, die umstehenden Sachen helle machen. 1) Eigentlich. Sieben Lampen, daß sie gegen einander leuchten, 2. ...
Apperception . BONNET erklärt: »Une perception n'étant que l'âme elle-même modifiée, elle ne peut éprouver cette perception qu'elle ne sente que c'est elle qui l'réprouve. Ce sentiment est ce que les métaphysiciens nomment conscience ...
Hellēspontus , ī, m. (Ἑλλήςποντος) I) das Meer der Helle = die schmale Stelle der Meerenge zwischen Sestus u. Abydus bis nach Dardanus ...
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»Fanni war noch jung und unschuldigen Herzens. Ich glaubte daher, sie würde an Gamiani nur mit Entsetzen und Abscheu zurückdenken. Ich überhäufte sie mit Liebe und Zärtlichkeit und erwies ihr verschwenderisch die süßesten und berauschendsten Liebkosungen. Zuweilen tötete ich sie fast in wollüstigen Entzückungen, in der Hoffnung, sie würde fortan von keiner anderen Leidenschaft mehr wissen wollen, als von jener natürlichen, die die beiden Geschlechter in den Wonnen der Sinne und der Seele vereint. Aber ach! ich täuschte mich. Fannis Phantasie war geweckt worden – und zur Höhe dieser Phantasie vermochten alle unsere Liebesfreuden sich nicht zu erheben. Nichts kam in Fannis Augen den Verzückungen ihrer Freundin gleich. Unsere glorreichsten Liebestaten schienen ihr kalte Liebkosungen im Vergleich mit den wilden Rasereien, die sie in jener verhängnisvollen Nacht kennen gelernt hatte.«
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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