herzlos , inhumanus. durus (gefühllos, hart). – ganz h. sein, omnem humanitatem exuisse od. abiecisse. – Herzlosigkeit , inhumanitas; animus durus.
excors , cordis (ex u. cor), ohne Verstand, ... ... , caecus, Plaut.: caecus et excors, Lact.: exc. Caesar, im Doppelsinn, herzlos und verstandlos, Cic. de div. 2, 37: anus, Cic.: hoc ...
crūdēlis , e (crudus), roh von Charakter und im Benehmen u. dah. gefühllos, herzlos, grausam, unbarmherzig, schonungslos (Ggstz. mitis, clemens, lenis, misericors), I) v. leb. Wesen, deren Gemüt, Benehmen usw.: ...
ἄ-σπλαγχνος ( σπλάγχνον ), ohne Eingeweide, dah. herzlos, feig, Soph. Ai . 467, Schol . ἀκάρδιος, δειλός . – Der nicht gegessen hat, Plat. c. Ath . XIV, 644 a ...
An M.H. Noch bin ich jung an Jahren, ... ... würde sicher grau'n. Du würdest nimmer meinen, Wie heut' so herzlos kühl, Daß alt ich wollte scheinen, – Du würdest mich beweinen ...
Dritter Auftritt. Die Vorigen. Barjac. EPINAY. O, ich verstehe! Herzlos wie immer! GRIMM zu Barjac. Eh, den Wagen für Madame! BARJAC. Zu Befehl! Er eilt voran. GRIMM Epinay den Arm bietend. Sie erlauben ...
Klingklang In der Dichtkunst hat er mit Worten herzlos geklingelt, In der Philosophie treibt er es pfäffisch so fort.
Überschriften dazu Frostig und herzlos ist der Gesang, doch Sänger und Spieler Werden oben am Rand höflich zu fühlen ersucht.
Benehmen gegen Leidende. Wie glücklich können wir uns schätzen, wenn wir in gesundem Gebrauch unserer Sinne und Glieder sind, und wie herzlos würde es von uns sein, denjenigen zu kränken, zu verspotten oder ohne Beistand ...
Siebentes Kapitel Der Mond. Dies Wort so ahnungsreich, So ... ... weil es rund und weich – Wer wäre wohl so kaltbedächtig, So herzlos, hart und niederträchtig, Daß es ihm nicht, wenn er es liest, ...
[Doch eh dies Buch begonnen hat] Doch eh dies Buch begonnen ... ... ich fand, Zog ich zuerst verschämt aufs Land, Lebte als Jüngling herzlos sehr, Und dieses war besonders schwer. Die Welt erschien mir ...
1. Ae frühlich Hatz, en fresche Moth magd Scha' ( Schaden ) ... ... Es ist herzzerreisend, herzzermalmend, herzbrechend, herzerhebend, herzrührend; er ist herzensgut, hartherzig, herzlos, herzhaft, feigherzig u.s.w. Ganz speciell aber heissen Liebeshändel Herzensangelegenheiten, ...
Amme ist eine Mutter , die ein fremdes Kind an ... ... Weib dem zarten Sprößling diese heiligste Nahrung entzieht. Muß eine Mutter nicht herzlos oder eine kränkliche nicht höchst unglücklich sein, wenn sie sieht, daß das ...
Glocke . Vivos voco, mortuos plango, fulgura frango , d. ... ... sie die Zeit. Dem Schicksal leihe sie die Zunge , Selbst herzlos, ohne Mitgefühl Begleite sie mit ihrem Schwunge Des Lebens wechselvolles Spiel. ...
1. Hier liegen meine Gebeine, ich wollt' es wären deine. ... ... kann Aam die Azómes) herausnehmen. – Tendlau, 302. So hart und herzlos ist er. Besonders vom Wucherer . *4. Mit seinem Gebein ...
Verstand , im Allgemeinen das Vermögen des Denkens , u. ... ... übrigens niedrigen Denkungsart vereinigen, wie dann überhaupt der V. bisweilen als kalt u. herzlos bezeichnet wird, weil es für ihn kein Motiv der Entscheidung gibt, ...
Idealmenschen – Jede Zeit macht plötzlich die Entdeckung, daß sie ... ... so etwa du und ich, das Publikum, der Mensch, der fast willenlos zuschauende, herzlos und nicht böse, wenn man ihn als Natur erkannt hat, der Mensch ...
VII. Gesang. Athene und Apollon, die Schlacht zu enden, ... ... ihr all in Wasser und Erd euch verwandeln, Wie ihr umher dasitzet, so herzlos jeder und ruhmlos! Selber dann gürt ich jenem zum Kampfe mich! Oben ...
IV Am siebzehnten fand die Premiere statt. Schon am frühen Morgen ... ... ein Mann von der Kühnheit Flamettis einer Frau gewiß zu sein habe, die gefährlich, herzlos, zum Handeln bereit, auch Kanaille sein könne, entschlossen, eiskalt und zu jedem ...
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Als Hoffmanns Verleger Reimer ihn 1818 zu einem dritten Erzählzyklus - nach den Fantasie- und den Nachtstücken - animiert, entscheidet sich der Autor, die Sammlung in eine Rahmenhandlung zu kleiden, die seiner Lebenswelt entlehnt ist. In den Jahren von 1814 bis 1818 traf sich E.T.A. Hoffmann regelmäßig mit literarischen Freunden, zu denen u.a. Fouqué und Chamisso gehörten, zu sogenannten Seraphinen-Abenden. Daraus entwickelt er die Serapionsbrüder, die sich gegenseitig als vermeintliche Autoren ihre Erzählungen vortragen und dabei dem serapiontischen Prinzip folgen, jede Form von Nachahmungspoetik und jeden sogenannten Realismus zu unterlassen, sondern allein das im Inneren des Künstlers geschaute Bild durch die Kunst der Poesie der Außenwelt zu zeigen. Der Zyklus enthält unter anderen diese Erzählungen: Rat Krespel, Die Fermate, Der Dichter und der Komponist, Ein Fragment aus dem Leben dreier Freunde, Der Artushof, Die Bergwerke zu Falun, Nußknacker und Mausekönig, Der Kampf der Sänger, Die Automate, Doge und Dogaresse, Meister Martin der Küfner und seine Gesellen, Das fremde Kind, Der unheimliche Gast, Das Fräulein von Scuderi, Spieler-Glück, Der Baron von B., Signor Formica
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