2. Die Rose , plur. die -n, Dimin. das ... ... Röthe, als der krausen Beschaffenheit in sich vereiniget, ohne daß man eben genau sagen könnte, welcher der erste und ursprüngliche ist. 1. Im engsten und gewöhnlichsten Verstande ...
Wartburgkrieg. Die Wartburg war unter der Herrschaft des Landgrafen Hermann von Thüringen der Sammelplatz der grossen Dichter . Da konnte wohl manchmal die Eifersucht und der Wetteifer der Sänger ein poetisches Turnier veranlassen, in welchen sie ihre Kräfte massen. In einen solchen Wettgesang ...
Das Kbsweib , des -es, plur. die -er, ... ... Person weiblichen Geschlechtes, in der harten Sprechart, wofür man in der gelindern Kebsfrau sagen könnte; eine Beyschläferinn, mit einem Lat. Ausdrucke eine Concubine, oder mit einem franz ...
5. Der Bock , des -es, plur. die Böcke, ... ... begehen. Da man in eben dieser Bedeutung auch sagt, einen Bock schießen, so könnte man auf die Gedanken gerathen, daß diese Redensart aus einem besondern Falle ihren ...
Macbeth, Lady , eine von Shakespeare's Riesenschöpfungen, ein weiblicher Charakter ... ... ihn die Wirklichkeit selten aufstellt und welchem Wahrheit einzuhauchen nur einem solchen Titanengeiste gelingen konnte. Eine dürftige historische Andeutung gab Shakespeare den Stoff zu seiner unsterblichen Tragödie , ...
Das Zeitwort , des -es, plur. die -wörter. 1. Überhaupt ein jedes Wort, welches eine Zeit bedeutet. So könnte man die Adverbia Temporis Zeitwörter nennen. 2. In einem andern Verstande hat man ...
Dreieinigkeit . In der christlichen Dogmatik bezeichnet man mit diesem Worte ... ... und Geist ,nur Ein Wesen ausmachen. Die früheste christliche Kirche kannte weder die bezeichnete Sache, noch das bezeichnende Wort. Aber wiederholte Streitigkeiten über die ...
Carlo Cignani , ein vortrefflicher Mahler von Bologna , dessen Werke man einen Auszug der Werke des Corregio, Titian und Carracci nennen könnte. Marienbilder und halbe Figuren mahlte er vorzüglich schön. Seine größte und schönste Arbeit ...
Höhere Gewalt (lat. vis major, frz. force majeure), s. ... ... Ereignis, das der Betroffene nicht verschuldete und durch Anwendung der erforderlichen Sorgfalt nicht abwenden konnte (Überfall von Räubern , Schiffbruch etc.), entbindet vielfach von übernommenen Verpflichtungen.
Die Êrdratze , plur. die -n, eine Art fuchsbrauner großer Ratzen, welche den jungen Hühnern nachstellet, und am Harze vielen Schaden thut; Mus decumanus, Pallas, denn Linné kannte sie noch nicht. Nieders. Erdratte.
Dúrchspringen , verb. irreg. neutr. (S. Springen,) welches das Hülfswort seyn erfordert. Ich springe durch, durchgesprungen; durch eine Öffnung springen. Der Reif war zu klein, daher konnte das Pferd nicht durchspringen.
Dúrchschreyen , verb. irreg. neutr. (S. Schreyen,) welches das Hülfswort haben erfordert. Ich schreye durch, durchgeschrien; mit seinem Geschreye durchdringen. Das Getöse war zu stark, man konnte nicht durchschreyen.
Wiederglänzen , verb. regul. neutr. mit dem Hülfsworte haben, den Glanz eines andern Körpers zurück schicken; ein seltenes Wort. So könnte man sagen, der Mond glänzet wieder.
Brüderschaften (religiöse) sind Verbindungen von Laien zu frommen und wohlthätigen ... ... sie vorzüglich zahlreich vom 12.–15. Jahrh. entstanden, wo man nichts Verdienstlicheres kannte, als den geistlichen Orden wenigstens nachzuahmen, wenn man ihnen nicht angehören mochte ...
Improvisatoren . Die Kunst der dichterischen Improvisation, diese Blume des ... ... Himmel der Tiber und des Arno zu so hoher Ausbildung entfalten konnte, welkt in unsern Zeiten immer mehr dahin. Die ersten Improvisatoren waren Zeitgenossen Petrarca ...
Das Capitolium , dieses berühmte Schloß des alten Roms, welches man als das Schloß der Welt ansehen konnte, von dessen Höhe herab sich die Römer als Herrscher der Welt erblickten, war auf dem Capitolinischen Berge erbaut, welcher in den frühsten Zeiten der Tarpejische hieß, ...
Der Hagestolz , des -en, plur. die -en, ein ... ... Geschlechtes, welche funfzig Jahre alt ist und noch nicht geheirathet hat, da sie doch könnte. In einigen Gegenden gebraucht man dieses Wort auch von dem weiblichen Geschlechte, und ...
Albrecht Dürer , der erste vorzügliche Mahler der Deutschen; er war 1471 ... ... I. geadelt, und starb 1528. Damahls schlief noch das Kunstgefühl, und man kannte nichts als unnatürliche, das Gepräge der Barbarei an sich tragende, ohne Colorit und ...
Todtengerichte waren bei den alten Ägyptern, namentlich in der. Hauptstadt ... ... vor welche der Leichnam des Verstorbenen gebracht wurde und vor welchen Jeder seine Klage erheben konnte. Ebenso stand es Jedem frei, den Angeklagten zu vertheidigen. Wurde der Verstorbene ...
Nicaraguakanal , Schiffahrtskanal, der in Konkurrenz mit dem Panamakanal den Atlant ... ... Rica der Maritime Canal Company übertragen, welche aber die übernommenen Verpflichtungen nicht erfüllen konnte, so daß ihre Konzession am 1. Aug. 1900 erlosch.
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»Ein ganz vergebliches Mühen würd' es sein, wenn du, o lieber Leser, es unternehmen solltest, zu den Bildern, die einer längst vergangenen Zeit entnommen, die Originale in der neuesten nächsten Umgebung ausspähen zu wollen. Alle Harmlosigkeit, auf die vorzüglich gerechnet, würde über diesem Mühen zugrunde gehen müssen.« E. T. A. Hoffmann im Oktober 1818
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Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Michael Holzinger hat für den zweiten Band eine weitere Sammlung von zehn romantischen Meistererzählungen zusammengestellt.
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