[Glocken erschallen!] Glocken erschallen! Von ruhmvollem Dom Locken und hallen Die Rufe von Rom! Es folgen die Leute Dem klingenden Strom. – Sonntag ist heute – Frohlockende Glocken, Ihr greift mir ins Herz! Der ...
Der Perlenkranz Ein Kränzlein möcht' ich sehen Gewunden um dein ... ... Von hellen, weißen Perlen Soll es geflochten sein: Durch deine schwarzen Locken Fließ' es wie Sternenschein. Neige dein Haupt, du Liebe, ...
7. Die vergnügten Liebhaber 1. So liegen die neuen Verliebten beysammen In unverruckter Hertzen-Lust, Und locken die Hitze der ehrlichen Flammen Auß ihrer tugendhafften Brust, So schertzet und spottet das edele Paar Der nimmer-vergnüglichen Liebes-Gefahr. ...
56. Welch rasches Tönen wundersanfter Glocken, Das widerklingt in meines ... ... Schlitten Dahergeflogen durch den Tanz der Flocken. Die stolzen Hengste schütteln ihre Locken Und drehn das Haupt rückwärts, mit art'gen Sitten Zuwiehernd: Lieber als ...
13. Es kam vom Paradies, o König, Ein Freudenbote bei mir an, Mit Locken gleich dem Sēlsĕbīle, Wie Huris schön, stolz wie Rĭswān, Von holder Rede, reinen Sinnes, Im schönsten Ebenmaass gebaut, Zart, reizend, jungfräulich an ...
59. Wer bist du, der du anklopfst gar nicht leise ... ... Fenster mit dem Flügelschlage, O ungestümer Nachtdurchwandler, sage, Der du die Locken mir behauchst mit Eise? »Ein Nordwind bin ich und bin auf ...
1. In süßen Spielen unter nun gegangen Sind Liebchens Augen, ... ... und sie atmet linde, Stillauschend sitz ich bei dem holden Kinde, Die Locken streichelnd ihr von Stirn und Wangen. Ach! Lust und Mond ...
50. Fürsten Hanne, die nicht Hüner locken, krähen nicht und wachen nicht, Sind nichts nütze, sind Kapaunen, leisten keine Hannes-Pflicht: Obre, die für Leut und Land sorgen, streiten, wachen nimmer, Tügen übel auff den Thron, tügen nur ins ...
5. »Mai-Lilien, ihr schüttelt eure Glocken, Wen wollet ... ... selbst sonst ging auf diesen Pfaden, Soll, da sie säumt, jetzt unser Läuten locken. »Mai-Lilien, laßt eu'r Geläute stocken; Soeben stocket ...
19. Ev-Äpffel Even-Äpffel locken noch Manchen Adam unters Joch, Wo er nichts vom Paradeis, Nur von lauter Hölle, weiß.
I Babylon, Assyrien, Chaldäa In der weiten Nomadenstrecke des vordem ... ... und anmutigen Ufer des Euphrat und Tigris gar bald eine Menge weidender Horden zu sich locken und, da sie zwischen Bergen und Wüsteneien wie ein Paradies in die Mitte ...
1. Schweigend sinkt die Nacht hernieder, Und in tiefster Dunkelheit ... ... Glieder Aus dem engen Sonntagskleid. Aber ihre Hände irren Bei den Locken dann und wann, Und um diese zu entwirren, Zündet sie ihr ...
17. Ists nicht gut, so wirds gut Böse Leute mögen trotzen, frome Christen stille leben; Schafes-Wolle kummt im Himmel, Wolffes-Locken nur daneben.
19. Ihr deutschen Wälder rauscht in euren Frischen, Und schüttelt eure Locken unverwirret; Die Taub' ist's, die in euren Schatten girret; Der Geier, der sie scheucht, hat ausgekrischen. Und ihr, o deutsche Ströme, braust dazwischen; Ihr ...
50. Diebsstahl der Liebe in einem Garten offenbaret. Die schöne Jungfrauen ... ... den Fallstricken der Jungengesellen unterworffen / wie die Vögel dem Vogler / wann sie dem Locken der Pfeiffen Gehör geben / so müssen sie in ihr Garn kommen / und ...
1. Ueber sie ist die Anschauung des Volkes überall dieselbe. Sie ... ... Doppelwesen, halb Weib, halb Fisch oder Schlange, singen wunderschön auf dem Wasser und locken damit die Menschen an, um sie in die Fluth hinunter zu ziehen. ...
4. In Kreiensen geht Nachts ein weißes Schwein um. Leute, die es sahen und in ihren Stall locken wollten, wurden ihren Irrthum bald gewahr und ließen es draußen.
14. Aeltere Schiffer brauchen gar nicht einmal zu pfeifen, um den Wind zu locken. Sie sind mit ihm schon bekannter, und brauchen sich nur ans Steuer zu stellen, und einige Male zu rufen: Kuhl up, oll Vader! kuhl up, kuhl up! ( ...
1271 b . Während der Zwölften darf man kein fremdes Thier an sich locken, denn es könnte in demselben ein böser Geist stecken. FS. 548.
Library 3) Zwei Homers-Büsten. Eine göttlich. Die Falten ... ... quer und schräg aufwärts vom rechten Schlaf. Der Bart voll Geist. Zwei große Büschel Locken über den Ohren. Schöner sprachreicher Mund. Tiefe, doch sanfte Augen, scharfblickend. ...
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