Erscheinung So müd hinschwand es in die Nacht, sein ... ... seine Sehnsucht sich vergaß in ihrer Schwermut Uebermaß und seiner Traurigkeiten müd zum Ziel Er schritt, – und lauter ... ... der Mond; und mild und müd hinschwand es in die leere Nacht, das flehende Lied, ...
... er sah mich an so trüb und müd, – im Faulbaum rief die Nachtigall: die Blüte flieht! ... ... so süß im Schnee – was that denn ich? – wie müd und weh! war's Liebe nicht –? war's – ...
Fremdlandischer Duft. Enthaucht im Herbsttag mir, der müd sein Aug' geschlossen, Dein Busen warmen Duft, so fühl ich mich entrafft Zu seligem Gestad, beglückt und märchenhaft, Von ewgem Sonnenglanz einförmig übergossen. Ein träges Eiland, wo, dem üppgen Grund entsprossen, ...
20. Die ächzende Liebe Mel.: Gott Lob, ein Schritt zur ... ... 1. Ich einsam Turteltäubelein In dürrer Wüste sitze Ganz matt und müd in Durst und Pein In keuscher Liebeshitze, Ich schlag' die Augen ...
[Kreuz der strasse] Kreuz der strasse .. ... ... schon .. Dies ist das end. Kurzes wallen Wen macht es müd? Mir zu lang schon .. Der schmerz macht müd. Hände lockten: Was nahmst du nicht? Seufzer stockten: ...
Einem Tendenzriecher Weil in Tendenzen du dich hast müd und kränklich geschwelget, Ärgert dich jetzo der Gran, welcher Gesunden bekommt!
511. St. Kastels Heilthum. Von AdalbertMüller. – Die ... ... Mönchlein in's Land Und pilgerte aufwärts am Isarstrand; Der Schwarzrock ging müd und gekrümmt einher, Denn auf dem Rücken trug er schwer Ein ...
128. Geistliche Schiffahrt Stroman geht meine Reis', wie soll ich's machen dann, Ich bin so matt und müd', daß ich nicht rudern kann? Hier sitz' ich still und wart', die Segel haltend auf, Bis daß ein guter Wind befördre meinen ...
Spätsommer Hellster, grellster Sommertag, Sonnenglutdurchschwelte Luft, Schwüler, schwerer Blumenduft, Müd verhaltener Finkenschlag. Satte Reife weit und breit, Leis schon übergilbt der Wald; Bunt in Herbst verraschelt bald Sommertraumstrosteinsamkeit.
486. Der vorsichtige Pilger Ein Pilger, der sich müd' gereist, Setzt sich ein wenig stille nieder; So kehr' ich dann und wann im Geist Zu meiner süßen Ruhe wieder, So reis' ich und kann auch daneben Daheime ...
Die Seufzerbrücke Nach Thomas Hood »Ertrunken, ertrunken!« Hamlet Wieder, zu atmen müd, Müd ihrer Not, Eine, die flüchtend schied Jach in den Tod! ...
Detlev von Liliencron, Poggfred Das ist ein Wunderbuch. Wenn Du's Abend vor dem Schlafengehen müd und mürrisch für einen Augenblick in die Hand nimmst, gar nicht um seiner selbst willen, sondern nur um jenen Übergang vom Tag zum Traum leichter zu finden, so ...
... Thomas Hood Mit Fingern mager und müd, Mit Augen schwer und rot, In schlechten Hadern saß ein ... ... beim Nähn Mir Nadel nur und Zwirn!« Mit Fingern mager und müd, Mit Augen schwer und rot, In schlechten Hadern saß ein ...
29. Zu Haus wird's besser gehen Ei Pilger, werd nicht müd, halt noch ein wenig aus Und bleibe abgespänt von dem, was muß verschwinden! Die Zeit kürzt immer ab, bald kommst du ja nach Haus, Da wirst du, was du ...
3. Ich bin schon lange fertig, Heut aber erst ... ... Jeder hat mich gerne, Wenn's kommt um Mitternacht. Ich labe Müd' und Kranke Und stille Gram und Leid. Doch mag mich Niemand ...
... Als ob ein Toter im Grabe müd und wund nach Leben riefe, sucht mein Lied sich zu ... ... der Nacht schwarz wallender Locken. Als ob ein Toter im Grabe müd und wund nach Leben riefe, sucht mein Lied sich zu ...
... es sich zu, daß er eines Abends müd war und ihn die Nacht überfiel, eh' er zu einer Herberge kommen ... ... und ausruhen kann, er ist den ganzen Tag über gegangen, da wird einer müd.« Von Herzen gern sprach der Mann, ich wills ihm sagen, ging ...
5. Getrübt bescheint der Mond die stumme Fläche, Wie ... ... glüht. In deiner Locken dunkle Flammenbäche Verliebt, verweilt er auf den Städten müd. Dann kommen alle Toten aus den Grüften Und ziehn um dich ...
6. Willst du noch ein Liebeslied singen, meine Seele, Ob auch längst die Jugend schied, müd' und rauh die Kehle? Süßer wohl und heller klang's in den Rosentagen, Als noch rings im Lenzgebiet mitsang Philomele, Als des Baches Murmeln ...
Der Glockenklang Graf Azo, müd vom flücht'gen Wild, Schlief kühl im Gras bethaut; Ihm naht' ein Traum, doch ohne Bild, In's Ohr weht ihm ein Laut: Er hört' einen hallenden Glockenklang, Er hört' einen ...
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Anders als in seinen früheren, naturalistischen Stücken, widmet sich Schnitzler in seinem einsamen Weg dem sozialpsychologischen Problem menschlicher Kommunikation. Die Schicksale der Familie des Kunstprofessors Wegrat, des alten Malers Julian Fichtner und des sterbenskranken Dichters Stephan von Sala sind in Wien um 1900 tragisch miteinander verwoben und enden schließlich alle in der Einsamkeit.
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