* Das Kaigêld , des -es, plur. doch nur von mehrern Summen, die -er, dasjenige Geld, welches die Schiffe für die Freyheit, ihre Waaren in den Kaien aus- und einzuladen, bezahlen; das Bühnengeld.
Das Haugêld , des -es, plur. von mehrern Summen dieser Art, die -er, im Bergbaue, dasjenige Geld, welches die Häuer für ihre bekommen, und auch das Gedingegeld genannt wird.
Die Eisbank , plur. die -bänke, in der Seefahrt, große lange Stücken Eis, welche in der See schwimmen; zum Unterschiede von den Sandbänken, Felsenbänken u.s.f. S. Bank.
Das Amtgêld , des -es, plur. von mehrern Summen, die -er, in dem Staatsrechte, dasjenige Geld, welches den Erbämtern bey Ertheilung der Lehen gegeben wird.
Das Hrdgêld , des -es, plur. von mehrern Summen, die -er. 1) An einigen Orten, eine Abgabe von einem Herde, d.i. einer Feuerstätte, einem Wohnhause, an die Obrigkeit; welche an andern Orten auch der Herdschilling, die Herdsteuer, ...
... . Ingleichen solche Stellen in dem Meere, wo die Wellen auf solche Art schäumen und toben; der Wellenbruch, Wellenschlag. Anm. Im Niedersächsischen lautet dieses ... ... einen steilen, abschüssigen Ort vor. Auch das alte Gothische Wort brana, schäumen, toben, könnte auf die Verwandtschaft mit diesem Worte Anspruch ...
Der Handlohn , des -es, plur. von mehrern Arten oder Summen, die -löhne. 1) Derjenige Lohn, welchen man mit Handarbeiten verdienet, und welcher entweder Tagelohn ist, oder im Verdinge bezahlet wird. 2) In einigen Gegenden, z.B. im Culmbachischen, ...
Das Handgêld , des -es, plur. von mehrern Summen dieser Art, die -er. 1) Dasjenige Geld, welches man jemanden auf die Hand, d.i. zur Sicherheit eines geschlossenen Vertrages, gibt, indem dadurch beyde Theile gebunden und verpflichtet werden; Daraufgabe, ...
Das Leibgêld , des -es, plur. doch nur von mehrern Summen, die -er. 1) An einigen Orten, z.B. im Baiern, ein gewisses Geld, welches die leibeigenen Unterthanen dem Grund- und Eigenthumsherren zur Erkenntniß des Leibeigenthumes jährlich entrichten müssen, und ...
Das Haftgêld , des -es, plur. von mehrern Summen, die -er, an einigen Orten das Angeld, welches zur Sicherheit oder Befestigung eines geschlossenen Kaufes darauf gegeben wird; der Haftpfennig. Wo ein Arrha oder Haftpfennig auf den Kauf gegeben worden u ...
Das Kopfgêld , des -es, plur. doch nur von mehrern Summen, die -er, im gemeinen Leben, diejenige Abgabe an die Obrigkeit, welche auf die Köpfe, d.i. Personen gelegt wird, welche jede Person nach dem Verhältnisse ihres Standes entrichtet, die ...
Das Kêrbholz , des -es, plur. die -hölzer, ein ... ... , worein man Kerben schneidet, und welches anstatt geschriebener Rechnungen dienet, gewisse Posten oder Summen zu merken; der Kerbstock. Dergleichen Kerbhölzer werden noch auf dem Lande mit den ...
Das Lehrgêld , des -es, plur. doch nur von mehrern Summen, die -er. 1) Eigentlich, dasjenige Geld, welches man einem Lehrer für den Unterricht bezahlet; wo es doch nur am häufigsten bey den Handwerkern und andern Zunftverwandten üblich ist, ...
* Das Manngêld , des -es, plur. doch nur von mehrern Summen, die -er, ein veraltetes, nur noch in einigen Gegenden für Lehengeld übliches Wort; von Mann, Lehensmann, Vasall. Ingleichen der jährliche Gehalt, welchen ein Dienstmann aus der Kammer seines ...
Das Lösegêld , des -es, plur. doch nur von mehrern Summen, die -er, Geld, so fern es dazu bestimmt ist, eine Person aus der Gefangenschaft oder Sklaverey zu lösen, d.i. los zu kaufen; mit einem Franz. Ausdrucke die Ranzion. ...
Das Ladegêld , des -es, plur. doch nur von mehrern Summen, die -er. 1) Von laden, citare, die Citations-Gebühr; doch nur im Oberdeutschen. 2) Von laden, onerare, im Bergbaue, dasjenige Geld, welches man der Landesherrschaft ...
Das Hausgêld , des -es, plur. von mehrern Summen, die -er, dasjenige Geld, welches man für den Gebrauch eines Hauses oder eines Theiles desselben dem Eigenthümer bezahlet, und welches am häufigsten die Hausmiethe oder der Hauszins genannt wird. So führet in den ...
Das Biergêld , des -es, plur. von mehrern Summen, die -er. 1) Die Abgabe von dem Biere; die Biersteuer, an einigen Orten Bierziese. 2) Im gemeinen Leben so viel als Trinkgeld, eine freywillige Belohnung, die man jemanden zu vertrinken gibt ...
Das Mastgêld , des -es, plur. doch nur von mehrern Summen, die -er, dasjenige Geld, welches man für die Mästung zahmer Thiere bezahlet. In engerer Bedeutung, dasjenige Geld, welches der Eigenthumsherr eines Waldes für die in denselben zur Mast getriebenen Schweine ...
Das Huthgêld , des -es, plur. von mehrern Summen, die -er, Geld, welches man für die Huth, d.i. Wache, gibt, oder bekommt, von dem Hauptworte die Huth. Von dem Zeitworte hüthen wird auch der Hirtenlohn oder das ...
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