Coupage (frz., spr. kupahsch'), das Verschneiden ( Schmieren ) des Weins (Mischung verschiedener Sorten).
Gacheur (frz. gaschöhr), Schmierer; Verschleuderer; gachiren , schmieren, verschleudern.
Jatrŏpha L., Pflanzengattg. der Euphorbiazeen . J. curcas ... ... Brechnüsse, deren Samen purgierend und brechenerregend wirken; das Öl dient zum Schmieren , Brennen etc. J. Manihot , s. Manihot .
*1. Bundschuh reim dich! – Luther 's Werke ... ... Bundschuh aufwerfen. – Murner. Nb., 78. *3. Den Bundschuh schmieren. – Murner, Vom luth. Narren . *4. Einen ...
Liniménte ( Linimenta , v. lat. linire , »schmieren«), mehr oder weniger salbenartige Mischungen, die zu Einreibungen bei rheumatischen Leiden etc. dienen und meist aus fetten Ölen mit reizenden oder aromatischen Stoffen dargestellt werden. Das flüchtige Liniment ( ...
Schmadern , verb. reg. act. et neutr. mit dem Hülfsworte haben, im gemeinen Leben, schlecht schreiben; schmieren. Man schreibt nicht mehr, man schmadert nur, Bernhardi. Es scheinet den Laut des geschwinden Schreibens nachzuahmen, oder auch ein Intensivum ...
Schneiden , verschneiden, den Wein mit geringeren Sorten mischen; wohl auch mit Spiritus etc. versetzen (schmieren).
Oelfänger , s. Oelabscheider , Schmieren, Schmierung , Wasserreinigung .
Hat as eg gud am an Isterliaf tu smeren. ( Amrum. ) – Haupt , 355, 85. Es ist nicht gut, einen Pflaumenlaib zu schmieren.
circum-lino , litum, ere, u. circumlinio , liniī, ... ... , I) alqd alci rei, etw. um etw. schmieren, kleben, etwas einer Sache umschmieren, umkleben, sulfura taedis ...
Wagenwinde , Maschine zum Heben schwerer Lasten , besonders zum Heben beladener Frachtwagen, um die Räder zum Schmieren abheben zu können. Sie besteht aus einem hölzernen Klotze , in dem sich eine gezahnte eiserne Stange auf- und abbewegen läßt. Am obern ...
* Mit affensalben schmieren. – Agricola II, 74. »Wisset das falsche Lecherer seind ... ... vnd Layen vnd hohe Fürsten hecheln künnen vnd auch bürsten vnd darzu mit Affensalben schmieren allenthalben u.s.w.«
* Auss einer Salbbüchsen alle wunden schmieren. – Henisch, 577, 18. Lat. : Eodem collyrio mederi omnibus. ( Binder I, 413; II, 955; Seybold, 146. )
Sich selber absolviren und mit ⇒ Affenschmalz (s.d.) die Kehle schmieren. – Murner, Nb.
* A wird'm Wêchquoark im 's (um das) Maul schmieren. ( Hirschberg. )
* Er hat ihn durchgegerbt. Die Polen fügen hinzu: so, dass er sich noch im russischen Monat schmieren musste. Unter dem russischen Monat sind die 13 Tage verstanden, die das russische Jahr gegenwärtig später als das des verbesserten Kalenders schliesst, ...
Das Schmêr , des -es, plur. inus. ein dickliches Fett, welches sich schmieren läßt. Daher ist in einigen Gegenden das Wagenschmer das Fett, womit die ... ... gehören auch Mark, Märgel, μυρον, Salbe, u.s.f. dahin. S. Schmieren.
Blanchieren , in der Lederfabrikation die Bearbeitung des Oberleders nach dem Schmieren, um dasselbe an allen Stellen gleichmäßig stark zu machen und ihm auf der Fleischseite ein besseres und helleres Aussehen zu erteilen. Es wird diese Operation mit einem scharfen Werkzeug, dem Blanchiereisen , ausgeführt ...
Die Pomāde , plur. doch nur von mehrern Arten, die ... ... und zuweilen auch verschiedenen wohlriechenden Dingen bereitete Salbe, die Haare oder Haut damit zu schmieren. Haar-Pomade, zum Unterschiede von der Mund-Pomade. Weil man sie ehedem ...
Meiderolöle , Schmiermittel, Teerfettöle, die einer besonderen Weiterbehandlung unterworfen sind, in ... ... Sorte als Maschinenöl für allgemeine Lagerschmierzwecke dient, während die dünnflüssige sich mehr zum Schmieren leicht belasteter Flächen bei hoher Umdrehungszahl eignet. Als Schalter - oder Transformatorenöle ...
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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