48. Das Mädchen, das der Sonne gelobt war Es war ... ... Mädchen merkte, sagte er: »Es riecht mir nach Königskind«, die Sonne aber sprach: »Das ist mein Mädchen, das darfst du nicht anrühren.« Eines Tages schickte die Sonne das Mädchen in den Garten, ...
Sonne Nach langen Nebelwochen voll kaltem Schattengrau Heute der erste ... ... mit Lust, Der von der Sonne, dem heiligen, Liebeflammenden Leibe kommt. Lebensglut-schürender Feuerwein sind die Goldenen Strahlen der Sonne, und der begnadete, Betende Trinker taumelt im Herzen begeisterten Tanz ...
16. Der Schnee in der Sonne Wie schöne glänzt der Schnee, wenn ihn der Sonnen Strahlen Mit himmelischem Licht bestreichen und bemalen. So glänzt auch deine Seel, so sie ist weiß wie Schnee, Wenn sie beschienen wird vom Anfang aus der Höh. ...
282. Gott ist wie die Sonne Gott ist der Sonne gleich; wer sich zu ihme kehrt, Der wird erleucht und stracks seins Angesichts gewährt.
die erwachsenen Söhne und Töchter sich auch zu ihrer Freude und Befriedigung weiter entwickeln werden. Der Knabe tritt schon früh aus dem engen Kreis des Hauses hinaus. Die kleine Vaterstadt bietet ihm vielleicht nicht die für ihn nötige Bildungsanstalt, etwa das Gymnasium; da ...
35 . Akalapischeima und die Sonne In alter Zeit war ... ... die Insel war sehr klein. Da kam Wei, die Sonne. Die Sonne nahm ihn in ihr Boot. Sie ließ ihn durch ... ... Akalapischeima wußte nicht, daß es die Sonne war, und bat Wei, die Sonne zu rufen, um sich zu ...
Ewig jung ist nur die Sonne Heute fanden meine Schritte mein ... ... – Ewig jung ist nur die Sonne, sie allein ist ewig schön. Drüben dort in schilf'gem Grunde ... ... durch die Weiden ging ein wandernd Herdgetön – Ewig jung ist nur die Sonne, sie allein ist ewig ...
[Du wandelst ober der Sonne] Du wandelst ober der Sonne, In einem anderen Licht; Für deine höhere Wonne Hab ... ... Sinne nicht. Mich freut es hier vom frühen Lichtblicke der Sonne mild Mit Lächeln übersprühen Zu ...
X, 158. [984.] An die Sonne. 1. Vom Himmel schütz' die Sonne uns, und von den Lüften her der Wind, Und Agni von ... ... wir schauen diese Welt. 5. Dich lasse uns, o Sonne, schaun, dich, die ...
115. Du selbst mußt Sonne sein Ich selbst muß Sonne sein, ich muß mit meinen Strahlen Das farbenlose Meer der ganzen Gottheit malen.
40. Die Sonne muß erleuchten Die Sonne muß ihr Licht alln, die es wolln, gewährn; Der Teufel würd erleucht, wollt er zu Gott sich kehrn.
An die Sonne Sonne! alle Menschenzungen Loben deine goldne Stralen. Bäche, wo sich Nimfen baden, Wo sie sich am Ufer troknen; Thäler, wo sich Hirt' und Heerden Deiner Glut entgegen lagert; Berge, wo von dir ...
Und die Sonne kommt! Und die Sonne kommt! und die Sonne kommt! und es wird doch ein schöner ... ... her klingt ein fröhliches Erntelied. Die Sonne kommt! die Sonne kommt! und es wird doch ein schöner Tag! ...
X, 189. [1015.] An die Sonne. 454 1. Genaht ist dieser bunte Stier; zum Vater und zur Mutter hat Er sich gesetzt beim Himmelsgang. 2. Er wandelt in des Lichtes Raum, vor seinem Hauch erlischt das Roth, ...
5. Der kranke König und seine drei Söhne. Da war einmal ein König von England, der war schon viele viele Jahre krank gewesen, und kein Doktor in ganz England konnte ihm helfen. Da träumte er einstmals in der Nacht: »weit weg in einem ...
115. Die klare Sonne bringts an den Tag. Ein Schneidergesell ... ... trinken wollte, da schien die Sonne darauf, und der Widerschein blinkte oben an der Wand so hin und ... ... und der Jude habe in der letzten Todesangst die Worte gesprochen »die klare Sonne wirds an den Tag bringen!« Nun hätts die Sonne eben gern an den Tag bringen ...
Denksteine der pflichtgetreuen Söhne. Zur Zeit, als der berühmte, vielgepriesene Schogun Yoritomo Japan beherrschte, ... ... hinterlistige Kudo in die Gunst Yoritomo's einzuschmeicheln gewußt hatte. Kuwadzu hinterließ zwei unmündige Söhne; der ältere derselben schien dem Mörder indessen schon einigermaßen gefährlich, da er alt ...
An die Sonne O Sonne, Königinn der Welt, Die unser dunkles Rund erhellt, In lichter Majestät; Erhabnes Wunder einer Hand, Die jene Himmel ausgespannt, Und Sterne hingesät! Noch heute seh ich deinen Glanz: Mir ...
An die Sonne Sonne, brich doch durch die Wolken! Laß uns doch den hellen Himmel ... ... ist für deine Stralen, Viel zu trokknen, viel zu trinken! Sonne, laß die düstern Wolken Schnell vor deinen Stralen fliehen; Aber ...
136. Der Strahl wird die Sonne Mein Geist, kommt er in Gott, wird selbst die ewge Wonne, Gleichwie der Strahl nichts ist als Sonn in seiner Sonne.
Buchempfehlung
Stifters späte Erzählung ist stark autobiografisch geprägt. Anhand der Geschichte des jungen Malers Roderer, der in seiner fanatischen Arbeitswut sich vom Leben abwendet und erst durch die Liebe zu Susanna zu einem befriedigenden Dasein findet, parodiert Stifter seinen eigenen Umgang mit dem problematischen Verhältnis von Kunst und bürgerlicher Existenz. Ein heiterer, gelassener Text eines altersweisen Erzählers.
52 Seiten, 4.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
434 Seiten, 19.80 Euro