Strandbatterien , Batterien , die am Strande , an den Häfen u. Landungsplätzen angelegt sind, um feindliche Landungen zu verhindern. Sie bestehen immer aus schweren Kanonen u. haben Windöfen , um Kugeln zu glühen; sie müssen des großen Gesichtsfeldes ...
Das Strandgras , des -es, plur. doch nur von mehrern Arten, die -gräser, Gras, welches häufig am Strande wächset. Besonders ist der Sandhafer, Elymus arenarius Linn. unter diesem Nahmen bekannt.
Der Milzstrang , des -es, plur. die -stränge, in der Zergliederungskunst, ein verwickeltes, aus Sehnen bestehendes Geäder auf der linken Seite des Magenmundes, welches bis zur Milz gehet.
Der Strandvōgt , des -es, plur. die -vögte, in einigen Niederdeutschen Gegenden, ein Vogt oder beeidigter Aufseher über die an dem niedrigen Strande aufgeführten Deiche.
Der Strandkohl , des -es, plur. car. eine Art wilden Kohles, welche an der See oder dem Strande wächset; Crambe maritima Linn. Meerkohl.
Der Strandklee , des -s, plur. car. ein dem Klee ähnliches Moos, welches am Strande wächset; Fucus ferratus Linn. Seeeiche, Meereiche.
Der Strandbörs , des -es, plur. die -börse, in einigen Gegenden ein Nahme des Seebörses, Perca marina Linn. weil er am Strande gefangen wird.
Strangschleifen , am Mittelgeschirre der Pferde lederne Streifen , durch welche die Stränge geleitet werden.
Alternativnamen: auch: Schubart, Johann Beruf: ... ... Schubert,+Johann/3.rss"}} Schreckliche Mordtat des Georg Strange am Gründonnerstag Übersicht der vorhandenen Grafiken Schreckliche Mordtat des Georg Strange am Gründonnerstag , 1653, Bamberg, Staatsbibliothek /Kunstwerke/R/Schubert,+Johann/3 ...
□Horn, Frau Flora, geb. Reinecke, Grüna bei Chemnitz, schreibt Novellen und Reiseplaudereien. ‒ Abbazia. Reiseskizzen. 8. (84 m. Abbildgn.) Dresden 1897, E. Pierson. n 1.– ‒ Am Strande der Adria. Plauderei. 1896.
Die Strandmêlde , plur. doch nur von mehrern Arten, die -n, diejenigen Arten von Melde, welche sich häufig am Strande finden lassen, dergleichen die Atriplex portulacoides, (Meerbürzel,) laciniata und ...
Die Reitscheide , plur. die -n, an den Pferdegeschirren, hohle lederne Scheiden, wodurch die Stränge oder Zugstricke gehen, damit sie die Pferde nicht beschädigen; gleichfalls von reiten, hin und her bewegen, reiben.
Der Strandysopp , des -es, plur. inusit. eine dem Ysoppe ähnliche Pflanze, welche in Europa am Strande und an Salzquellen wächset; Glaux maritima Linn. Milchkraut.
Der Strandvogel , des -s, plur. die -vögel, Vögel, welche sich am Strande aufhalten, und sich daselbst von Fischen, Muscheln und andern Seegeschöpfen nähren.
Der Strandfísch , des -es, plur. die -e, Fische, welche sich häufig am Strande aufhalten, und daselbst gefangen werden.
Die Strandsemse , plur. die -n, ein Art Semsen, welche am Strande wohnet; Scirpus maritimus L.
Der Strandbauer , des -n, plur. die -n, Bauern, welche am Strande wohnen.
Der Strandreiter , des -s, plur. ut nom. sing. ein verpflichteter obrigkeitlicher Bedienter zu Pferde, welcher die Aufsicht über den Strand hat. Dergleichen Strandreiter gibt es in Preußen, welche Acht haben, daß niemand den am Strande ausgeworfenen Bernstein aufsammele.
Der Klōsterzwirn , des -es, plur. inus. eine Art sehr feines Zwirnes, welcher gemeiniglich in kleinen Strähnen aus Brabant kommt. Die Nonnen bedienen sich desselben in den Klöstern zu ihren feinen Arbeiten.
Die Strandkrêsse , plur. car. ein der Kresse ähnliches Gewächs, welches gern an dem Strande wächset; Bunias Cakile Linn. Meersenf.
Buchempfehlung
Nachdem im Reich die Aufklärung eingeführt wurde ist die Poesie verboten und die Feen sind des Landes verwiesen. Darum versteckt sich die Fee Rosabelverde in einem Damenstift. Als sie dem häßlichen, mißgestalteten Bauernkind Zaches über das Haar streicht verleiht sie ihm damit die Eigenschaft, stets für einen hübschen und klugen Menschen gehalten zu werden, dem die Taten, die seine Zeitgenossen in seiner Gegenwart vollbringen, als seine eigenen angerechnet werden.
88 Seiten, 4.20 Euro
Buchempfehlung
Zwischen 1765 und 1785 geht ein Ruck durch die deutsche Literatur. Sehr junge Autoren lehnen sich auf gegen den belehrenden Charakter der - die damalige Geisteskultur beherrschenden - Aufklärung. Mit Fantasie und Gemütskraft stürmen und drängen sie gegen die Moralvorstellungen des Feudalsystems, setzen Gefühl vor Verstand und fordern die Selbstständigkeit des Originalgenies. Michael Holzinger hat sechs eindrucksvolle Erzählungen von wütenden, jungen Männern des 18. Jahrhunderts ausgewählt.
468 Seiten, 19.80 Euro