Haustenne , Vorhaus oder Tenne vorn im Haus in den Bauernhäusern mancher Landesgegenden.
Ausreiten (Landw.), Getreide auf der Tenne , durch Herumreiten auf demselben, auskörnen.
Anbreiten , das Getreide zum Dreschen auf der Tenne auseinander legen.
Die Banse , oder Banze, plur. die -n. 1) In der Landwirthschaft, der Platz in einer Scheuer zu beyden Seiten der Tenne, wohin die Garben gelegt werden; in Oberdeutschland Tast, in der Lausitz Alter, ...
Metallzeit Kultur der Metallzeit I. Älter Metallzeit. Von der Kupferzeit ... ... . Kultur der Metallzeit III. Jüngere Metallzeit. Eisen- (La Tène-) Zeit. Kultur der Metallzeit IV. Jüngere Metallzeit. Römische ...
Anstauchen , verb. reg. act. Das Getreide anstauchen, in der Landwirthschaft, es zum Ausdreschen auf der Tenne zurecht legen, wie anlegen.
Anstauchen , Getreide zum Dreschen auf der Tenne ausbreiten.
... Die kurländischen F-n bestehen aus Scheune , Darrkammer u. Tenne , letztere ist überall mit Windthoren , um Zugwind zu veranlassen, versehen. Die Darrkammer liegt in der Mitte zwischen Tenne u. Scheune u. ist an der Decke gut verwahrt, ...
72 Thomas (27. Apr.). mit dem Zunamen de Beringhen , ein Franciscanerpriester, wurde im J. 1591 zu Thene in Brabant von den Geusen in einen Brunnen gestürzt. Vgl. Thomas 137 . ( Hueb .)
Deverrōna (röm. Myth.), Vorsteherin des Einsammelns der auf der Tenne ausgeschlagenen Getreidekörner.
... gedroschen u. geworfelt wird; geebnetes und bebautes Land; Hom . oft; Tenne Iliad . 5, 499 ἱερὰς κατ' ἀλωάς , plur . ... ... δένδρε' ἐυκτι μένην κατ' ἀλωήν , 224 ἀλωῆς ἔμμεναι ἕρκος; – Tenne Hes. O . 599; Theocrit . 7, 34 ...
Dreschflegel , Handgerät zum Dreschen von Getreide auf der Tenne, besteht aus einem Klöppel von meist ovalem Querschnitt , der durch einen Lederriemen oder Drahtbügel nach allen Seiten freibeweglich am Stiel befestigt ist. Die Leistung eines Arbeiters mit dem Dreschflegel beträgt täglich 20 ...
Brandpletter , Brandgrubengräber, german. Begräbnisstätten von kreisrunder Form der La-Tène - und röm. Kaiserzeit.
Emporscheune , der Raum , welcher von der Tenne durch die über derselben befindliche Balkendecke abgeschieden ist.
scaphistērium , iī, n. (σκαφιστ ... ... 50), die Wurfschaufel, mit der das ausgedroschene Getreide auf der Tenne in die Höhe geworfen wurde, um es von der Spreu zu reinigen, ...
Die Reittènne , plur. die -n, in der Landwirthschaft, eine Tenne, auf welcher das Getreide ausgeritten, d.i. von Ochsen oder Pferden ausgetreten wird; zum Unterschiede von einer Dreschtenne oder Scheuntenne. Von reiten, so fern es ehedem auch für gehen gebraucht ...
Die Malztênne , plur. die -n, eine Tenne in einem Brauhause, auf welche das eingeweichte Getreide zum Keimen und Auswachsen geschüttet wird. Im Churkreise heißt sie die Hummel.
Die Haustênne , plur. die -n, in einigen Gegenden, die Tenne vorn im Hause, die Hausflur, das Vorhaus.
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