282. Den Herrn da aus dem großen Orden, Von dem es ohnlängst hieß, als sey er toll geworden, Daß man ihn jetzt mit Namen nennt, Das macht sein Freund, der Rezensent.
Zweite Szene Höhle des Polykomikus. POLYKOMIKUS. Ich weiß nicht, was ich nun beginnen soll, Ich werde noch vor Langeweile toll, Es muß ein böses Schicksal mit mir walten, Mir will jetzt ...
Römer an Godwi Mein letzter Brief war ein wenig toll, lieber Godwi, aber ich kann es gar nicht anders einrichten; ich verliere mich so in das Wesen hier, daß ich fast Maß und Ziel vergesse, und hätte ich nur Zeit, mich ein wenig mit ...
Seltzame Einbildung. Ein Spanier / entweder durch einen Liebs-Tranck /oder Melancholey halb toll / bildete sich vest ein / er wäre aus lauter Glas gemacht / wollte sich derowegen nie lassen anrühren / man hätte ihn dann zuvor wohl in Stroh eingefüttert. ...
Sechs und Vierzigstes Kapitel. Wie Panurg und die Uebrigen im poetischen Wahnsinn reimen. Bist du, sprach Jahn, toll oder b'sessen? Seht wie er schäumt, hört wie er reimt! Was ...
Junker Franz Ist Krauf, mein Informator, toll, Daß ich Latein soll lernen? Er denkt mit guten Worten wohl, Der Schulfuchs! mich zu körnen? Doch körn' er nur, mein Herr Pedant! Wir haben auch, Gottlob! ...
Drittes Kapitel Jene Menschen sind toll, so sagt ihr von heftigen Sprechern, Die wir in Frankreich hören, auf Straßen und Markt; Auch mir scheinen sie toll; doch redet ein Toller in Freiheit Weise Sprüche, wenn, ...
Herbstfeier in Rüdesheim Nun taumelt aus dem Laube Die Traube Ins durst'ge Faß wie toll; Wie stolpern und wie knarren Die schwer bepackten Karren, Des süßen Weines voll! Wie hüpft in Freudentänzen, Mit Kränzen ...
Der Prolog des Ablaßkrämers. Vers 14787–14828. Wie toll schwur unser Wirth in seiner Wuth: »Holloh!« – rief er – »bei Nägeln und bei Blut! Das war ein falscher Kerl, ein falscher Richter; Verkommen möge dieses Rechtsgelichter Und ...
»Aber so melden Sie sich doch!« » ... ich warte schon ... ... man ja verrückt werden, und das alles wegen einer einzigen Nummer, – ist ja toll!« Ach, das Telephon! Daß man so leiden muß! Doch geht es ...
9. Der Schneider und der Schatz. Ein Schneider, der gern in Samt und Seide prangte, den Jungfrauen schön tat und am liebsten war, wo es recht toll und lustig herging, war einmal zu einem Taufschmaus über Feld gegangen. Als er ...
Funffzehender Aufftritt. ELCIUS närrisch gewaffnet / von vier Harlequins begleitet / die seiner ... ... Wie! seyd ihr närrisch / oder voll? Ich gläub' ihr werdet toll. Wanns länger währt / es wird nicht taugen / Ich schieß ...
XX Jacta est alea Nachdem ich meinen großen Wurf getan, ... ... mich zu schelten an: »Du trittst mit Rom in Fehde? Bist du toll? Mich wundert's, Ulrich, wie das enden soll! Poet ...
17. Was treibt dich umher in der Frühlingsnacht? Du hast die Blumen toll gemacht, Die Veilchen, sie sind erschrocken! Die Rosen, sie sind vor Scham so rot, Die Lilien, sie sind so blaß wie der Tod, Sie ...
Vom dummen Hans. In einem Kirchdorfe war einmal ein sehr böser Pfarrer, ein Filz über alle Maßen, ders so toll trieb, daß es kein Knecht bei ihm aushalten konnte. Nun wohnte einige Meilen weit von dem Pfarrer ein Mann, der hatte drei Söhne; zwei ...
935. Der Geist auf dem Bleifelsen. Mündlich. Zu ... ... Halbe Nächte lang hörte man ein Gepolter Treppen auf und nieder, als wenn Jemand toll geworden wäre. Gar lange Zeit beunruhigte die Erscheinung die Inwohner des Hauses, bis ...
Das Eselsfest 1 An dieser Stelle der Litanei aber konnte Zarathustra sich ... ... schrie selber I-A, lauter noch als der Esel, und sprang mitten unter seine toll gewordenen Gäste. »Aber was treibt ihr da, ihr Menschenkinder?« rief er, ...
Scena quinta. LACKEY. Ich weis nicht was ich sagen soll, Mein Juncker muß gewiß sein toll, Denn das ein jeder sehen mag Daß heut ein Narr sey komn den tag, So hat er hie ausschreiben lassn Sein Namn, ...
23. Sich nicht Erkennen macht eitles Rennen Wie, daß der Mensch so toll nach eitlen Ehren rennt? Es kommet, weil er nicht sein Ehr in Gott erkennt.
Die Zauberflöte Oper in 2 Acten. Diese Oper hat den Kunstrichtern viel zu schaffen ge macht. Einige verwarfen das Gedicht als rein toll und abgeschmackt und sahen Alle (sich selbst mit), die sich darin geachtet zum ...
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Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Michael Holzinger hat für den zweiten Band eine weitere Sammlung von zehn romantischen Meistererzählungen zusammengestellt.
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