... er auf den schwarzen Jakob, als auf einen Kerl, der Herrn Western ohnedem schon mehr als verdächtig und von nichts weniger als gutem Rufe in ... ... Besten seines Freundes anzuwenden und den schwarzen Jakob, nach seiner Hoffnung, bei Herrn Western in eben dem Dienst anzubringen, welchen er ehedem ...
Drittes Kapitel. Welches nach der Meinung aller derer, die kein ... ... so dachte er: zu versuchen, seinen Wunsch ohne dieselbe durchzusetzen, und dadurch Herrn Western um die größeste Glückseligkeit seines Lebens zu bringen, wäre ein sehr schlechter Gebrauch, ...
... Obgleich die Verschiedenheit der Charaktere des Herrn Western und Herrn Alwerth keine eben allzugenaue Freundschaft verstattete, so lebten sie doch, ... ... lassen. Eines Tages, als Herr Alwerth mit seiner ganzen Familie bei Herrn Western zum Mittagessen geladen war, befand sich Neffe Blifil mit der kleinen Sophie ...
Neuntes Kapitel. Enthält eine Geschichte von einer schändlichern Art, mit ... ... dem Leser selbst zu erraten überlassen. Bald nach diesem ward bei dem Junker Western (der Landedelmann, in dessen Gehege das Feldhuhn geschossen worden) eine Klage ...
Elftes Kapitel. Ein kurzes Kapitel, welches aber Materien genug enthält, ... ... Großes durch die unfreundlichen Blicke des Herrn Alwerth vermehrt, weil er draus schloß, daß Western die ganze Sache zwischen ihm und Sophien entdeckt hätte. Von Blifils Geschichte aber ...
... nicht wundern, daß Sophie die deutlichen Merkmale der Liebe an Jones sah und Western nicht, wenn wir bedenken, daß die Idee von Liebe dem Vater niemals ... ... indem er sie zärtlich aber scharf ansah, sprach er: »O, gnädiges Fräulein Western, können Sie befehlen, daß ich leben soll? Können Sie ...
... Gasthof ein paar Minuten nachher, als Junker Western fortgeritten war, und folgten eben dem Wege zu Fuß, denn der Hausknecht ... ... Schritte. Als sie an den doppelt auslaufenden Weg gelangten, woselbst der Junker Western stillgehalten hatte, um Rat zu pflegen, stand Jones ebenfalls still, wendete ...
... ohne Leben in ihres Geliebten Arm hingesunken war. Western ward dieses dramatischen Anblicks nicht sobald gewahr, als ihn seine ganze Raserei ... ... Gedanken beschäftigte. Es währte gar nicht lange, so kam die gnädige Tante Western und eine große Anzahl von Bedienten mit Wasser, Herzstärkungen und ... ... diesen Witz antwortete Jones ganz gelassen: »Herr von Western, diese Begegnung mag vielleicht eine jedwede andre Verbindlichkeit, ...
... werden Sie sie finden.« – »Finden? sie?« erwiderte Western. »Um 'ne sie habt 'r euch also gerauft?« – »Fragen ... ... Schwöger, »der weiß es am besten!« – »Ja, nu denn!« schrie Western, »so ist gewiß ein Weibsen auf'r Fährt! – Ha, Tom ...
... hegen und gestehen würde. Du bist die erste – ja Fräulein von Western, Sie sind die erste Ihres Namens, der ein so pöbelhafter Gedanke in ... ... niemals verleiten sollte etwas zu thun, das ihn beleidigen könnte.« Die Tante Western stand eine Weile und sah sie an; und ...
Sechstes Kapitel. Enthält unter andern Dingen Rebhuhns Treuherzigkeit, Jones' Tollheit ... ... Gedächtnis nicht gestellt; denn im ersten Anblick sah und las er die Worte Sophie Western auf dem Papier, welches mit einer Nadel drangesteckt war. In einem Hui ...
... sich in den Garten begeben hatte, zog Herr Western, der von alledem was seine Schwester ihm gesagt durch und durch überzeugt ... ... , was den Punkt des Vermögens beträfe, vorteilhaft sei; und nachdem er Herrn Western für die gute Meinung, die er für seinen Neffen geäußert, ... ... sehr bereit sein, die Sache abzuschließen. Herr Western war ein wenig betroffen über Herrn Alwerths Antwort, welche ...
... erkannte. Es war wirklich eben dieselbige Banknote, welche Western seiner Tochter des Abends vor ihrer Abreise geschenkt hatte; und ein Jude ... ... bringen. Das Taschenbuch war ein neuliches Geschenk, das Ihro Gnaden Fräulein von Western ihrer Nichte gegeben hatte. Es hatte seine acht Thaler gekostet, ... ... lassen, wie er das erstemal den Namen: Sophie Western las. Der Kerl war willig und bereit, ...
... welche angenommen wurde, folgte ein weidliches Trinkgelag, das seitens des Junker Western mit einem ebenso weiblichen Nachmittagsschläfchen endigte. Unser Junker war seinem Wirte, ... ... , welche er sich vorsetzte, den nächsten Morgen geltend zu machen, um Herrn Western zum heimkehren zu bewegen. Sobald demnach der ...
... zweites Weib, gegen mich auch dazu!« erwiderte Western. »So so, so willste der ihre Partie auch nehm'n? Willst ... ... um Vergebung bitten, was du g'sündigt hast, nicht? muß ich?« antwortete Western, »du hast den Hasen abspring'n lass'n, und ich muß ...
... ebenso ein großes Glück war's, daß Sie erfuhren, daß das Fräulein Western in meinem Hause sei, denn sie ist hier nur wenig bekannt.« ... ... mir zu verstehen gab, sie glaube, sie wisse, wo ich Fräulein von Western finden könnte, und wenn ich des folgenden Morgens nach ihrem ...
... angehört. Ihro Gnaden Tante von Western erhielten von all diesem völlige Nachricht durch Betty, welche, nach dem sie ... ... sich's des Endes nur ein wenig Falschheit kosten lassen will. Nachdem Tante Western alles aus ihr herausgelockt hatte, was sie nur wußte, ... ... in keine solche Korrespondenz eingelassen. »Wie? vollkommnes und gerechtes Fräulein Western,« sagte die Tante, »willst du ...
... an die meinige geheftet ist.« – »Wa – was?« sagt Western und starrt dabei wild umher. – »O, herzlichgeliebter Papa, nicht bloß ... ... Heirat zwingen, heißt mich töten.« – »Kannst nicht leben mit Blifil?« sagte Western. – »Nein, so wahr ich selig zu werden ...
... den jungen Menschen hätte; und Fräulein von Western schob wieder die alleinige Schuld auf das thörichte Benehmen ihres ... ... Wort, Sie setzen mich in Erstaunen!« sagte die Western. »Das ist wirklich ein Meisterstück von Dreistigkeit! Wenn Sie mirs erlauben, ... ... ich doch nicht gerne, daß Sie ihn jemand anderm zeigten, als Ihrer Nichte Western, und auch ihr nur , wenn es dazu eine ...
... von meinen Leiden durch die Ankunft meiner Tante Western ein Ende genommen haben. Ich bin gegenwärtig bei ihr und genieße bei ... ... es nach meiner Meinung verdienen. Ich bin Ihre ergebenst verbundene Sophie Western.« N.S. »Ich bitte Sie ernstlich, mir nicht ...
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Als Hoffmanns Verleger Reimer ihn 1818 zu einem dritten Erzählzyklus - nach den Fantasie- und den Nachtstücken - animiert, entscheidet sich der Autor, die Sammlung in eine Rahmenhandlung zu kleiden, die seiner Lebenswelt entlehnt ist. In den Jahren von 1814 bis 1818 traf sich E.T.A. Hoffmann regelmäßig mit literarischen Freunden, zu denen u.a. Fouqué und Chamisso gehörten, zu sogenannten Seraphinen-Abenden. Daraus entwickelt er die Serapionsbrüder, die sich gegenseitig als vermeintliche Autoren ihre Erzählungen vortragen und dabei dem serapiontischen Prinzip folgen, jede Form von Nachahmungspoetik und jeden sogenannten Realismus zu unterlassen, sondern allein das im Inneren des Künstlers geschaute Bild durch die Kunst der Poesie der Außenwelt zu zeigen. Der Zyklus enthält unter anderen diese Erzählungen: Rat Krespel, Die Fermate, Der Dichter und der Komponist, Ein Fragment aus dem Leben dreier Freunde, Der Artushof, Die Bergwerke zu Falun, Nußknacker und Mausekönig, Der Kampf der Sänger, Die Automate, Doge und Dogaresse, Meister Martin der Küfner und seine Gesellen, Das fremde Kind, Der unheimliche Gast, Das Fräulein von Scuderi, Spieler-Glück, Der Baron von B., Signor Formica
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