... Vaterland, Natur und Menschen, insofern sie in einer besondern Wechselwirkung stehen, eine besondere ideal gewordene Welt, und Verbindung der Dinge ... ... des unbegreifbar, unselig gewordenen, sondern des unbegreifbaren, des Unseligen der Auflösung, und des Streites des Todes selbst ... ... bis aufs Äußerste zu beschränken, und so wieder zum eigentlich Toten veranlaßt ist, sondern daß sie ihren präzisen, geraden, ...
... Dichter die Beschreibung nicht in seiner eignen Person macht, sondern sie den Aeneas machen läßt, und gegen die Dido ... ... und Zeichnung des Boivin nicht allein gefallen, sondern glaubte noch etwas ganz besonders zu tun, wenn er ... ... dans le second livre de son Eneide. Cependant les Artistes, qui sont les Auteurs de ce bel ...
... hat, die Wilhelmen so interessant macht, fühlt gleichsam überall die Persönlichkeit und lebendige Individualität des Werks, und je ... ... seiner Halbheit, so viel das möglich ist, inne werde. Der zweite Band insonderheit bedarf der Erläuterungen am wenigsten ... ... Denn wenn ein einzelner nur aus dem Standpunkte seiner Eigentümlichkeit über jede dieser Personen räsonnierte und ein moralisches Gutachten fällte, das wäre wohl die unfruchtbarste unter ...
... ihr Erstaunen verwundern. Da also hier nicht der persönliche und moralische Charakter, sondern bloß der durch den Affekt freigelassene natürliche Charakter ... ... aber in dem letztern Fall hat die Natur nicht bloß recht, sondern die Person hat auch Ehre . In dem ersten Falle gereicht die ...
... die reine Individualität, unter mehreren besondern weder bloß entgegensetzenden, noch bloß beziehenden, sondern poetischen Charakteren, die sie ... ... mit dieser sich setzen wollte, den Widerstreit des Lebens und der Personalität, den er immer zu vereinigen und in Einem zu erkennen ... ... und glücklich, noch bloß erhaben und stark, noch bloß einig und ruhig, sondern alles zugleich ist, und ...
... eine gewisse Ausdehnung hat und in anmutiger Sprache vorgetragen wird, und zwar von abgesonderten Gestalten, deren jede ihre eigne Rolle spielt, und nicht erzählungsweise von einem ... ... wird empfinden und gestehen, daß Tragödien und tragische Romane den Geist keineswegs beschwichtigen, sondern das Gemüt und das, was wir das Herz nennen, ...
... sich allein angewiesen ist, wo man nicht moralisch, politisch, mechanisch, sondern persönlich wirkt. Die Sagen aus der heroischen Zeit der Griechen waren in ... ... günstig. Das epische Gedicht stellt vorzüglich persönlich beschränkte Tätigkeit, die Tragödie persönlich beschränktes Leiden vor; das epische Gedicht ...
... Beschreibung geht nur auf das Ideal der Statue, sonderlich da sie idealisch ist, und ist ein Stück von einer ähnlichen Abbildung ... ... des Körpers offenbart sich, wie in einem Gemälde, der ganze Held in einer besonderen Tat, und man sieht, so wie die richtigen Absichten in ... ... von dem Ursprunge der Ähnlichkeit des Vaters der Götter abgesondert. So vollkommen hat weder der geliebte Hyllus noch ...
... nicht zu lebhaft auf das Werk selbst über, besonders sehe man keine Wirkung des Gifts bei einem Körper, den erst im ... ... und sich ergötzt, dann aber etwa unverhofft von einem Gespielen hart getroffen oder sonst physisch oder moralisch heftig verletzt wird; diese neue Empfindung ... ... pathetische Statue machen, wenn nicht allein durch die herabfallenden Blumen, sondern durch die Richtung aller Glieder und das ...
... Charakter der Weisheit nicht bezeichnet, sondern gar zu feurig und wild waren, verfielen in einen Fehler, ... ... Zustande, der ihr der eigentlichste ist, sondern in einem gewaltsamen und erzwungenen Zustande. Kenntlicher und bezeichnender wird die Seele ... ... Gegenteil und das diesem entgegenstehende äußerste Ende ist der gemeinste Geschmack der heutigen, sonderlich [der] angehenden Künstler. Ihren Beifall verdient nichts, als worin ...
... dem wahren Namen des Künstlers Kleomenes, und diese Figur hat keine besondere Schönheit, sondern scheint nach einem gewöhnlichen Modelle im Leben gearbeitet zu sein. ... ... zum Unterrichte sollte derselbe auch auf das besondere Schöne führen, welches einer jeden der drei schönen Künste, der Malerei, ... ... Ältere von ihnen, nur auf vierzehn Tage Rom sah und folglich seinen Enkeln, sonderlich dem Hannibal, in der ...
Johann Joachim Winckelmann – Biographie Johann Joachim Winckelmann (Gemälde von Anton ... ... scheitern an den zu hohen Gehaltsforderungen Winckelmanns. 1766 »Versuch einer Allegorie, besonders für die Kunst«. 1767 Auf Einladung des englischen Botschafters in Neapel ...
... dieselbe erhöhen, sind die Grazie, von welcher besonders zu handeln ist. Aber ich merke, daß ich meinen ... ... in neueren Gemälden, so werdet ihr fast allezeit eine Person kennen, die schöner ist. Ich urteile nach Rom und Florenz, wo die schönsten Gemälde sind. Ist ein Künstler mit persönlicher Schönheit, mit Empfindung des Schönen, mit Geist und Kenntnis ...
... sich schafft, worin gar nichts Einzelnes mehr stattfindet, sondern jedes Ding in seiner Art ein für sich bestehendes ... ... Einbildungskraft muß noch weit öfter sich wiederholen, weil sie nicht ineinander-, sondern nebeneinanderstellend jedesmal um so weniger fassen kann. – Der äußre Sinn ... ... ins Unendliche fortzusetzen. Es will das umgebende Ganze nicht nur in sich spiegeln, sondern, so weit es kann, selbst ...
... Wahl aus den Erscheinungen seinen Geschmack zeigen, sondern er wird uns auch durch eine richtige Darstellung der Eigenschaften zugleich in Verwunderung ... ... , das heißt, je mehr sie das Ähnliche zu vergleichen, das Unähnliche voneinander abzusondern und einzelne Gegenstände unter allgemeine Begriffe zu ordnen lernet, desto würdiger wird ...
... Fuß zum dritten und vierten, er hob ihn wohl noch zehnmal: umsonst! er war außerstand, dieselbe Bewegung ... ... von der Lieblichkeit in ihm zu entdecken, die die Augen der Menschen sonst, die ihn umringten, ergötzt hatte. Noch jetzt lebt jemand, der ein Zeuge jenes sonderbaren und unglücklichen Vorfalls war, und ihn, ...
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Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
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