die Einrichtung der Wohnung unsere ganze Sorgfalt in Anspruch. Natürlich hat ... ... auch nur bescheidentlich in Parenthese, den Wunsch auszusprechen, daß sich doch für unsere Zimmereinrichtungen auch einmal ein, Stephan' finden möchte. Von dem Worte Möbel ... ... eine feste und kühle; während unsere weichen Federkissen über dem Kopf zusammenschlagen und ihn erhitzen, und unsere ...
Wenn wir vom Benehmen gegen unsere Nebenmenschen reden, so müssen wir unterscheiden zwischen jenem allgemeinen, aus dem Inneren hervorgehenden Benehmen, das uns der göttliche Heiland selbst geboten hat, wenn Er sagt: »Liebe deinen Nächsten wie dich selbst!«, und jenem äußeren Takt und Anstand, der ...
Gartenkonzerte. Wenngleich man auch beim Anhören derselben Bier zu trinken pflegt, so sind unsere größtenteils gut besetzten Gartenkonzerte doch keine Bierfiedeleien. Demgemäß sollten allzulaute Unterhaltungen, das Mitsingen bekannter Melodien usw. unterbleiben, und wenn auch das Programm derartig zusammengesetzt ist, daß es einen ...
Auf dem Kirchgange. Daß bei feierlichen Gelegenheiten und hohen Kirchenfeiern unsere Landleute sich unschicklich betragen, ist ihnen, gottlob, nicht nachzusagen. Da ist durch die kirchliche und dörfliche Sitte alles Tun und Lassen seit alter Zeit vorgeschrieben. Eher kann es schon passieren, daß Landleute ...
Sozusagen im Klub ... Er ist alles für uns ... ... unser Ruhepunkt, unser Ehrgeiz anstachelndes Ziel, unser Restaurant, unser Tanzpalast, unser Entspannungspunkt, unsere Telephonstelle, faute de mieux auch – unser Schlafraum! Seitdem wir unsere Klubs haben, ganz gleich, ob es Bridge-, Ruder-, Golf-, Turn- ...
... zum Beispiel dazu, nur diejenigen Erscheinungen wahrzunehmen, für die unsere Sprache ein Wort hat, und wir ziehen die Grenzen im allgemeinen dort, wo unsere Sprache sie zieht. Neugeprägte Wörter, z.B. »smog« oder »establishment«, lenken unsere Aufmerksamkeit auf Dinge, die es ... ... , hier so etwas wie eine radikale Umkehr zu wollen. Unsere Sprachgewohnheiten lassen sich nicht ohne weiteres verändern, ...
Frag' mich was! Es war höchste Zeit, daß sie erfunden ... ... mich was«, das unterhaltsame Spiel mit Inquisition in puncto Universalwissen ist symptomatisch für unsere Zeit. Büchmanns geflügelte Worte, der Extrakt des » Who's who «, schmackhaft ...
Von den Begrüßungen. Wir wollen dieß Capitel nicht wie ein Tanzmeister behandeln, und wir möchten sogar unsere Leser und Leserinnen auffordern, wenn sie in der Welt sind, die Unterweisungen dieses würdigen Lehrers ganz und gar zu vergessen. Dennoch erkennt man an einer Begrüßung auf ...
Mit Schwerhörigen reden Wer mit Schwerhörigen zu tun hat, muß sich ... ... von dem Vorurteil freimachen, Schwerhörigkeit sei eine Art Dummheit. Dieses Vorurteil wird leider durch unsere Sprachen gefördert. Im Österreichischen sagte man »terisch« (eigentlich ›töricht‹) für › ...
Das Ohr. Außer der äußeren Reinigung desselben haben wir der im inneren Ohr befindlichen Substanz, dem sogenannten Ohrenschmalz, unsere Aufmerksamkeit zuzuwenden. Letzteres hat nämlich den Zweck, die inneren Teile weich und geschmeidig zu erhalten, um das Eindringen von Staub und Insekten zu verhindern. ...
Häuslichkeit – Das eigene Heim. Häuslichkeit! – Sie ist die Sonne, die unsere ganze innere Welt erleuchtet, belebt und verschönert; sie ist die Magnetnadel, die unserer Reise durchs Leben die rechte Richtung gibt. Unter Häuslichkeit denkt man sich Ordnungsliebe, Fleiß, Sparsamkeit, Genügsamkeit ...
... gehen: stets sei unser Schritt gleichmäßig und unsere Richtung sei gerade, das heißt, wir dürfen uns nicht im Zickzack fortbewegen ... ... aller Zurückhaltung, daß wir mit jemand auf der Straße zusammenstoßen, so ist es unsere Pflicht, uns höflich zu entschuldigen, selbst wenn wir sicher sind, daß ...
... geehrt und geachtet zu werden, ist die Reinlichkeit. Reinlichkeit ist Pflicht gegen unsere Ehre, gegen die anderen Menschen schuldige Achtung, gegen unsere Gesundheit, gegen unsere äußere und innere Bildung, gegen unsere Eltern und gegen unser Fortkommen unter den Menschen. Reinlichkeit ist das Zeichen ...
99. Versäumen Sie dann aber auch nicht Ihre Aussprache, Ihren Dialekt zu berichtigen und zu verschönern. Auch unsere Muttersprache hat in ihren Worten Wohlklang, wer ihr ihn nur zu geben versteht, und man wird ihr in einem gebildeten Munde nicht den gewöhnlichen Vorwurf des ...
54. Wenn Tanz auch vorzüglich geschickt ist den Körper Addresse, Gewandheit ... ... aufmerksame Uebung der Stellungen das Holprigte, Ekkigte, Linkische und Verdrehte nehmen, überhaupt alle unsere Bewegungen rund, geschmeidig, reizend, der Empfindung und dem Ausdruck angemessen machen kann; ...
die Tyrannin. Anders als die Tyrannei des Mannes ist die der Frau ... ... als die Herrschaft der Frau schon durch das Ewig-Weibliche, durch ihre Schönheit und unsere Schwäche eine fest gegründete, unwiderstehliche ist. Gesellt sich zu ihrer unbestrittenen Herrschaft die ...
Und die Liebe geht doch durch den Magen! Wie nah verwandt und voneinander abhängig das Geistige und das Leibliche sind, wie tief sich unsere alltäglichen tierischen Gelüste in dem psychischen Teil unseres Erdendaseins eingenistet haben, erkennt man ...
F. Gegen die Armen. 48. Deine Nächstenliebe erstrecke sich auch ... ... haben ja eigentlich den gerechtesten Anspruch auf dieselbe und auf Deine Höflichkeit; sie sind unsere Mitmenschen, Kinder Gottes und Erlöste Jesu Christi. »Der Reiche und der Arme ...
Ehebruch. Ehebruch ist, so sich ein Ehemann oder Ehefrau nicht an ... ... zu ledigen Personen, oder wieder zu andern Eheleuten, welches doppelter Ehebruch genannt wird. Unsere Vernunft sagt uns schon, daß Ehebruch große Sünde sei, wenn es auch die ...
Wachsamkeit über sich selbst. Seid nüchtern und wachet, spricht der Apostel ... ... gar sehr ermahnen, daß wir über uns selbst ein wachsames Auge haben sollten. Denn unsere ärgsten Feinde sitzen in uns selbst, und plagen uns ohne Aufhören, als da ...
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Der neurotische Tiberius Kneigt, ein Freund des Erzählers, begegnet auf einem Waldspaziergang einem Mädchen mit einem Korb voller Erdbeeren, die sie ihm nicht verkaufen will, ihm aber »einen ganz kleinen Teil derselben« schenkt. Die idyllische Liebesgeschichte schildert die Gesundung eines an Zwangsvorstellungen leidenden »Narren«, als dessen sexuelle Hemmungen sich lösen.
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