... sie sind zum Teil sehr hübsch, sehr bewundernswert, aber für unsere vielseitige, schnelllebige Zeit erscheinen sie uns nicht geeignet. Haben die Maschinen uns ... ... die überdies nur dem Luxus dienen? Diese zahllosen Decken und Deckchen mögen ja unsere Zimmer schmücken helfen, ihre Anfertigung mag auch recht unterhaltend sein, aber ...
Der gute Ton im schriftlichen Verkehr. Ein Brief muß stets ... ... Es hängt oft von einem solchen Briefe sehr Wichtiges ab für uns selbst, für unsere Nächsten, wir müssen uns daher in ihm der möglichst klaren Sprachweise befleißigen, der ...
Die Unterhaltung der Gesellschaft. An solchen zwanglosen Abendgesellschaften ist es jeden ... ... veranlaßt sehen, die zugesagte Mitwirkung rückgängig zu machen. Jede übernommene Rolle stellt Anforderungen an unsere Zeit, ja häufig auch an unseren Geldbeutel; überdies sind wir dadurch verpflichtet, ...
Der Gentleman auf Reisen In die Halle des Pariser Gare du ... ... Möglichkeit zu vermeiden. Absolut unverständlich mutet der Ballast von Koffern an, mit dem unsere nach dem Süden reisenden Herren ihr Budget und ihre Bewegungsfreiheit belasten. Wir wollen ...
... still zu verhalten und nicht die Vortragenden oder unsere Nachbarn durch Plaudern zu stören. Sei es auch eine auf das Gehörte ... ... mit möglichst wenig Mühe über irgend einen Gegenstand belehren zu lassen: heute über unsere afrikanischen Kolonieen, morgen über Victor Hugo, nächste Woche über den Vegetarianismus. ...
... die, denen unser Besuch zugedacht war, nicht zu Hause, so haben wir unsere Karte abzugeben, anderenfalls gilt der Besuch als nicht gemacht. Besuchskarten spielen also ... ... dem uns empfangenden zur Vermeidung von Mißverständnissen neben deutlicher Nennung unseres Namens auch noch unsere Karte zu geben, ebenso mißlich ist es dem, dem ...
Auf dem Markte und im Kaufhause. Wünscht die Hausfrau die Nahrungsmittel ... ... dem Preise der Ware muß man sich vor Abschluß des Kaufes erkundigen. Übersteigt derselbe unsere Erwartungen bedeutend, so ist es am einfachsten, dieses offen zu sagen und um ...
An meine jugendlichen Nichten und Freundinnen! Tante Käthe. Die gute, alte ... ... Liebe hat; einer Höflichkeit, die in einer demütigen, opferwilligen und wohlwollenden Gesinnung gegen unsere Mitmenschen besteht und sich auf die entsprechende Weise äußert. – – – ...
... Qualität oder verzichten auf den Kauf, der unsere Mittel übersteigt. Nie aber sollten wir eine Ware tadeln, um sie billiger ... ... Warten verurteilen. Ehe wir die Läden verlassen, sei es uns gestattet, unsere Ansicht auszusprechen, daß viele Arten des Detailverkaufs gar nicht als männlicher Beruf ...
Auf der Reise. Als eines Tages die großen Ferien begannen, bekam ... ... und angefreundet hatten. Wenn Erwachsene, ganz gleich welchen Standes, unterwegs einstiegen, spritzten unsere Jungens sofort hoch und machten Platz. Die staunten vielleicht! – Stieg eine alte ...
Die Einladung zum Gesellschaftsfest. Es gibt viele Arten von Besuchen, die ... ... zum Tanzen oder zu irgend einer Festlichkeit gebeten werden. In solchen Fällen ist es unsere Pflicht, sobald wie möglich zustimmend oder ablehnend zu antworten. Können doch Fälle vorkommen ...
»Ach, diese Dienstbotenfrage!« Ich finde sie wahnsinnig amüsant. Es kann ... ... nicht Anschreien oder Toben, sind geeignet, alles das zu erreichen, was man will. Unsere ganze Generation hat sich gewandelt – und die Josefs, Fritzens, Jeans, Friedas, ...
Auf der Straße. Die Wohlanständigkeit und die gute Erziehung eines Menschen erkennt ... ... , ohne gezwungen zu sein, den Fahrdamm zu betreten. Doch nun begleiten wir unsere beiden Freunde ein wenig durch die dichtbelebten Straßen. Vor einem Schaufenster stehen ...
Die Frau als Zuschauerin. Sie gehört dazu – an den Boxring, ... ... bangen und beben für euch, aber wir belohnen auch, zeigt, was ihr könnt, unsere Herzen schlagen für euch ...« Unwillkürlich putscht diese Wahrnehmung, die unverkennbare Tatsache, ...
Die Hand am Steuer – – – Sie muß überall die Hand ... ... , daß sie nicht zurücksteht, aber wird sie wirklich – gut – zuverlässig?? Unsere Skrupel sind beseitigt – die Praxis beweist es! Sie hat sich durchgesetzt. Man ...
»Aber so melden Sie sich doch!« » ... ich warte schon ... ... kultivieren. Laß das unter keiner Bedingung zu: gerade die Stimmen sind es, die unsere Illusionen erhalten, und was unsere Ohren glauben, sollen unsere Augen nicht zerstören, bleib so, wie du bist, geliebter treuer Apparat! ...
Eintritt der Jungfrau in die Gesellschaft. Richtiges Taktgefühl und feines Benehmen ... ... bisweilen, damit zu prunken und sich dadurch den Eindruck der Belesenheit zu geben, aber unsere schöne deutsche Muttersprache ist gottlob so reich an guten Ausdrücken, daß sie dieser ...
Gesellschaftsspiele im Freien und allerlei Sport. So wenig wir im großen Ganzen den ... ... gestattet. Es haben sich in neuerer Zeit andere, vornehmere, dazu gesellt, die unsere Großeltern nicht kannten – Lawn Tennis und Krocket, Kriquet und Fußball – ...
Souper à deux und anderes mehr ... Sie hat Geburtstag! ... ... die Weekend-Ausflüge in Sommer und Winter ... Die Phantasie ist unausschöpflich – und unsere Junggesellin – Beherrscherin der Situation –, sie faßt die Gelegenheit beim Schopf, drückt ...
... Wimpern sind so schwarz und sind so lang, unsere winzigen Barthärchen sind verschwunden, unsere Lippen bleiben im Wasser und bei anderen Gelegenheiten gleichbleibend rot und – werden es nicht erst. Und dann unsere Haut. Pfirsiche sind nichts dagegen. Früher war das selten, aber heute ...
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