... hingewiesen werden. Wir brauchen deshalb keineswegs unsere Kinder zu Zierpflanzen heranzubilden, die jeden ihrer Schritte ängstlich beobachtend, dadurch in ... ... gute Gewohnheiten veredelt und vom echten Sittlichkeitsgefühl von Jugend auf geleitet, werden sich unsere Kinder desto ungezwungener und natürlicher zu liebenswürdigen, taktvollen Menschen heranbilden, desto zwangloser ...
... zu dieser Grenze unbedingt fordern. Vielleicht ist unsere Generation zu sehr bereit, das Zurücktreten der Eltern hinter dem ... ... daß man ausgerechnet das Rom der Dekadenz nachahmen sollte. Wenn unsere modernen Gladiatoren nicht den Kampf bis zum Tod des Gegners fortsetzen, so ... ... »was sich gehört«, was nach Form und Inhalt unwürdig und unwahr ist. Unsere Großeltern wußten noch, was sich ...
Kleidung Sie soll nie extravagant sein. Eine wirkliche Dame, ein wahrer ... ... unseren gepflegten städtischen Straßen diese plumpe Fußbekleidung braucht. Und für die Bergpartien haben wir unsere Genagelten. Die wirklich elegante Dame wird sich auch nicht mit Schmuck behängen, ...
... dieser Großzügigkeit sollten wir annehmen, so viel für unsere Verhältnisse angemessen ist. Unsere erste Sorge gilt dem Gastzimmer, dem wir ... ... , und da sie dafür bezahlen, dürfen sie an unsere Gastfreundschaft auch bestimmte Ansprüche stellen. Leicht ist es gewiß nicht, hier ... ... daß er auch nach Erfüllung seiner letzten Zahlungspflicht als Mensch unsere Sympathien hat, nicht nur als Aktivposten in ...
Vom Auftreten Es ist eine Schwäche der Menschen, mit der wir rechnen müssen, daß das Äußere unseres Nächsten, seine Art, sich zu ... ... gleich hilft, darauf verzichten, in Gesellschaft zu gehen. Nicht minder wichtig für unsere gesellschaftliche Geltung ist unsere
Vorrede. Das gegenwärtige Anstandsbüchlein ist zunächst und in erster Linie für das ... ... im geschäftlichen Verkehr. Es ist ja eine nicht zu leugnende Thatsache, daß unsere Zeit mit ihren gewaltigen Fortschritten auf allen Gebieten der menschlichen Thätigkeit auch an das ...
Takt. Seine Wurzeln sind tief in unserem Wesen verankert, ja man ... ... . Takt gebietet, nach außen immer Haltung zu bewahren und dadurch unanfechtbar dazustehen. Wenn unsere Privatangelegenheiten nicht immer die Kritik der Oeffentlichheit vertragen, so ist das eine Sache ...
Wir machen Besuch Die Zeiten des Etikettebesuches sind, Gott sei Dank, ... ... viel passender und sie bürgert sich auch langsam schon ein. Hat uns auf unsere Frage der dienstbare Geist mitgeteilt, daß die Hausfrau oder der Hausherr daheim und ...
Einkäufe. Frau H. tritt in ein großes Kleiderstoffmagazin in der Französischen Straße. ... ... gezogen werden können? Wir können diesen Abschnitt nicht ohne die dringende Mahnung an unsere Leser schließen, das Geld im Lande zu lassen. Gottlob ist durch den ...
... Verstorbene in gesellschaftlichen Beziehungen gestanden hat, sondern auch an unsere eigenen Freunde, an weitläufige Bekannte, Bekanntschaften in andern Orten, kurz ... ... wenig im Sinne unserer teuern Verstorbenen gehandelt, wollten wir uns tagtäglich in unsere Trauer versenken und die Pflichten gegen unsere Umgebung vernachlässigen. Wir sollen gewiß ...
... dem Erfolge des Spieles beizutragen, daß wir alle unsere gute Laune aufbieten, um den Wunsch unserer Wirtin, die Gesellschaft zu unterhalten, unsererseits verwirklichen zu helfen. Ueberlassen wir unsere Bekannten den verschiedenen Gesellschaftsspielen, und benützen wir den Augenblick bis ... ... das Werk von Edgar Aalborg »Wie amüsieren wir unsere Gesellschaft ?« Neuer maître de plaisir . (Verlag ...
... wenn aus jedem geschriebenen Wort ihnen gleichsam unsere Gestalt entgegentritt, dann haben wir unsere Sache gut gemacht, und unser Brief ... ... betreffen. Da wir annehmen, daß alles, was unsere Familie betrifft, auch unsere Freunde und Bekannten angeht, lassen wir ihnen Anzeigen ... ... oder Ereignisse, die sich nur teilweise auf unsere Person beziehen. Ein Reisebericht zum Beispiel hat mit dem eigentlichen ...
Äußerliche Haltung Die Haltung jedes Menschen sei aufrecht, der Gang weder ... ... die Stuhlbeine. Die Beine (S. 79) Auch unsere Füße sind für unsere Haltung maßgebend, auch sie müssen wir beherrschen lernen. Ganz schwierig wird es aber ...
... daß wir bei Tisch von vollendeter Artigkeit gegen unsere Nachbarn sind. Wir reichen ihnen mit einer Verbeugung die Schüssel und halten ... ... in Frage stellen kann, und setzen die Gäste bequem. Die Rücksicht gegen unsere Umgebung verbietet uns den Gebrauch des Zahnstochers. In Gesellschaft ist er ganz ...
Im Theater. Der Stock des Kapellmeisters klopft ein-, zwei-, dreimal ... ... auch sonst Ruhe im Hause herrscht, da während der Ouvertüre niemand eingelassen werden darf (unsere beiden Damen verführten die Logenschließerin, wie wir sehen, also zum Ungehorsam), so ...
Erstes Kapitel Vom Sprechen. Auch beim Sprechen kann man auf guten ... ... präzise Ausdrucksweise, frei von Phrasen, Umschweifen. In knapper Form viel auszudrücken, ist unsere jetzige Richtung auf dem Sprachgebiet. Man vermelde lebhafte, deklamatorische Handbewegungen beim Sprechen ...
Wohlanstand. Die Begriffe des Wohlanstands und geselligen Verkehrs waren, so ... ... das unaufhaltsame Ziel der Zivilisation, daß unser gesellschaftlicher Instinkt sich immer mehr veredelt, daß unsere rauhen, unangenehmen Seiten auch äußerlich mehr und mehr sich »abstoßen« und den ...
... werden in diesem Falle auch mit verdoppeltem Eifer unsere Interessen wahrnehmen. Man soll Dienstboten nicht mit Arbeiten überbürden und immer ... ... sich nicht zu unpassender Heftigkeit hinreißen lassen. In dem Augenblick, wo wir gegen unsere Dienstboten überlaut und heftig werden, stellen wir uns mit ihnen auf eine ...
Der Anstand. Die Summe alles dessen, was sich auf eine Herauskehrung ... ... Urquell des wahren Anstandes ist. Anmut im Äußeren, Grazie der Bewegungen, überhaupt unsere ganze äußerliche Persönlichkeit werden auf den ersten Blick hin bemerkbar, noch ehe wir ...
Im Tanzsaal. Die Front des X.er Kasinogebäudes erstrahlt in vollem ... ... kleiner ist wie ich!« »Leider haben wir Damen nicht die Freiheit, uns unsere Tänzer auszusuchen. Wir werden gewählt und müssen stillhalten. Wohl kannst Du ablehnen unter ...
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