Von guter und falscher Erziehung Die Erziehung macht den Menschen zu dem ... ... Glück des kleinen Buben tut es durchaus keinen Abbruch, wenn seine Eisenbahn – aus einigen zusammengestellten Stühlen besteht. Und niemals ist ein Kind zu jung, um auf ...
Die Konfirmation ist der feierliche Akt, welcher diesen Schritt bezeichnet. ... ... wenn er den Konfirmationsschein in Empfang nimmt; vorzuziehen ist es, dasselbe dem Pfarrer mit einigen Dankesworten durch einen Dienstboten zu übersenden. In den unteren Ständen ist es ...
Tafel gespeist wird. Im ersteren Falle richtet man ein Büfett geschmackvoll her ... ... durch die Dienerschaft servieren. Beim Dessert läßt man Sekt reichen, doch wird er bei einigen Diners auch während der ganzen Dauer derselben getrunken. Nachdem diese Vorarbeiten beschafft ...
Polterabend und Hochzeit. »Helft mir, ihr Schwestern, ... ... ist wohlanständig. Ihnen ist keine gedruckte Einladung zu senden, oder sie begleitet dieselbe mit einigen schriftlichen, herzlichen Worten und bittet darin die Betreffenden, daß sie den schönen festlichen ...
Willst genau du wissen, was sich schickt? Auf Marientag waren im großen ... ... guten Zeugnis im Dienstbuch von der wohlhabenden Müllersfrau gemietet wurde. Berta hatte von einigen putzsüchtigen Stadtmädchen gesehen, daß sie ihre Haare in Locken brannten und lose um ...
6. Haben Sie einen guten Geschmack? Der Geschmack des Menschen ist ... ... . Immer entscheidet das Feingefühl des einzelnen. Abgesehen von einigen unerfreulichen Ausnahmen hat sich die Kleiderreform bei der Frau viel energischer durchgesetztals beim Mann ...
Kammerdiener Zum ersten Male sah ich ihn beim Diner im Londoner Piccadilly ... ... er im Hause das Licht abdreht, steht er zur ausschließlichen Verfügung seines Gebieters. Mit einigen wenigen Griffen hilft er ihm beim Ankleiden; er kontrolliert die Wärme des Badewassers, ...
die Einrichtung der Wohnung unsere ganze Sorgfalt in Anspruch. Natürlich hat der ... ... ein Kanapee, da eine Couchette, frei im Zimmer; dort bildet ein Tischchen mit einigen niedrigen Sesselchen oder, »Puffs« ein einladendes Etablissement, während ein halbkreisförmiger Ausbau des ...
Kolonnen- (Reihen-) und Karreetänze. Kontertanz, Française, Lancier. Unter ... ... getanzt. Ursprünglich waren die Kontertänze nicht so lang als jetzt, sie bestanden nur aus einigen Figuren. Später reihte man mehrere solcher Tänze aneinander und so entstanden unsere mehrtourigen ...
Polterabend und Hochzeit. Hochzeit! Hochzeit wird gefeiert, Wörtlein ... ... ja gern »unter die Haube bringen« läßt, so wird das kühne Unternehmen nach einigen vergeblichen Versuchen schließlich mit Erfolg gekrönt. – Wo man von einem Tanze absieht, ...
Polterabend und Hochzeitsfest. Der Polterabend ist ein Familienfest, zu dem außer ... ... Ist die Braut bereits einmal verheiratet gewesen, dann trage sie nur ein Murtendiadem mit einigen Orangenblüten, aber keinen Schleier. Auch braucht das Kleid dann nicht weiß zu sein ...
Der Wirt und der Mieter. Ein behagliches Leben in einer Mietswohnung ... ... nicht verabsäumen, einander die Aufmerksamkeit eines Besuches zu erweisen oder doch wenigstens Karten mit einigen bezüglichen Worten auszutauschen. Bei einem Wohnungswechsel sieht man sich gezwungen, andere ...
An Stelle eines Vorwortes Wo wir sind, ist oben Etikette ist ... ... wir zu der erstaunlichen Feststellung gelangen, daß sie eigentlich international ist und nur in einigen ihrer äußeren Merkmale schwankt. So ist es denn auch kein Wunder, wenn sich ...
Gesellschaftsspiele. Den ersten Platz unter ihnen nimmt, wenigstens für die älteren ... ... aller Gesellschaftsspiele, dem Schach, gar keine Rede davon ist. Die Fertigkeit in einigen derartigen Spielen gehört mit zu den Mitteln, sich in der Gesellschaft angenehm ...
Besuche und Besuchskarten. »Wie langweilig – ich muß heute Besuche ... ... Gratulationsbesuch nicht selbst abstatten mag, schickt statt dessen seine Karte mit einem Glückwunsch. Seit einigen Jahren ist es Mode, besondere Neujahrskarten, mit den mannigfaltigsten Malereien verziert, zu ...
... außen hin. Und er wahrt immer die Form, selbst in Situationen, die einigen Grund für Temperamentsausbrüche böten. Es gibt da eine nahezu klassische Geschichte, ... ... Und uns als den Besuchern aus seinem östlichen Nachbarland bleibt nur eines übrig: einigen Tabus auszuweichen. Solange wir uns jeder Diskussion über die ...
Verhalten beim Empfang eines Besuches. In Vorstehendem haben wir der Pflichten ... ... Das wäre eine beleidigende Unhöflichkeit gegen den Besuch, der im Falle sofortigen Bescheides mit einigen Worten des Bedauerns seine Karte abgibt und sich dann entfernt. Wird man ...
Vom Hors d'œuvre zum Dessert. Geistige Freuden – ... ... qui vive « ... Gäste kommen und gehen – allright , mit kurzen Befehlen, einigen Handbewegungen ist alles geordnet. Man greift selbst zu, es geht schneller. Abends ...
Der Redner. 666. Eine Musterrede. »Hochverehrte Anwesende, ... ... wenn man sie im entscheidenden Augenblick anbrächte. Ein geübter Redner wird sich immer mit einigen Pointen versehen, um von Zeit zu Zeit Leben in seinen Vortrag zu bringen, ...
Im Kurorte und in der Sommerfrische. Dem guten Tone gilt es ... ... als etwas ganz Selbstverständliches. Wer in Begleitung seiner Familie oder doch wenigstens mit einigen Gliedern derselben im Badeorte weilt, hat inbezug auf Verkehr mit anderen Kurgästen ungefähr ...
Buchempfehlung
Nach der Niederlage gegen Frankreich rückt Kleist seine 1808 entstandene Bearbeitung des Hermann-Mythos in den Zusammenhang der damals aktuellen politischen Lage. Seine Version der Varusschlacht, die durchaus als Aufforderung zum Widerstand gegen Frankreich verstanden werden konnte, erschien erst 1821, 10 Jahre nach Kleists Tod.
112 Seiten, 5.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
434 Seiten, 19.80 Euro