Konzerte gelten natürlich manche der für den Theaterbesuch empfohlenen Verhaltungsmaßregeln, einige ... ... aber doch mit ganz besonderer Aufmerksamkeit behandelt werden müssen. Der Konzertbesuch ist nicht jedermanns Sache, aber nicht jedermann ist frei genug, wenn auch nicht in Ketten geboren ...
Wie eng Sitte und Sittlichkeit zusammenhängen und wie erstere eigentlich nur zusammengezogener Begriff ... ... und küßt, später fällt das wohl allmählich fort; wenigstens ist das viele Küssen nicht jedermanns Geschmack Eine schöne Sitte, die leider mehr und mehr schwindet und sich jetzt ...
Briefschreiben. Nichts ist so sehr geeignet, ein junges Mädchen zu empfehlen ... ... der verschiedenen Äußerlichkeiten, die beim Briefschreiben berücksichtigt werden müssen. Briefschreiben ist gewiß nicht jedermanns Sache. Doch habe ich schon osc gehört, daß Frauen das Briefschreiben leichter fällt ...
Unglücksfälle. Ist das Unglück mit dunkler Gewalt hereingebrochen, so trage man ... ... aus Zartgefühl unterbleibt. Unglücklichen gegenüber stets richtigen Takt zu beweisen, ist leider nicht jedermanns Sache, nur Menschen von sehr seinem Gefühle vermögen es. Vielleicht aber träfen bedeutend ...
Äußerlichkeiten des Briefes ein wenig beschäftigen. Schon die Form des Briefpapiers ... ... Papier, die farbigen Briefbogen, namentlich die zartrosa oder eine Zeitlang beliebten knallroten sind nicht jedermanns Geschmack, denn auch im brieflichen Verkehr stört das gesucht Auffallende. Die Form des ...
Ordnen des Zimmers. In einem wohlgeordneten Zimmer müssen nicht allein die ... ... es hat auch jedes Stück seinen festen zweckentsprechenden Platz, von dem es nicht, nach Jedermanns Belieben, fortgerückt werden muß. Das Sopha wird die längste Wand des Zimmers ...
Die Tanzgesellschaft. Es giebt kleine und große Tanzgesellschaften. Der Unterschied liegt ... ... allerlei Erfrischungen herumgereicht. Bei kleineren Tanzgesellschaften ist die Bewirtung dementsprechend einfacher und in jedermanns Belieben gestellt. Nur achte man darauf, daß stets und zu jeder Zeit reichlich ...
Die Begrüßung im Hause und draußen. Ein hervorragendes Merkmal für den ... ... zur Höhe des Hutes erheben, oder aber sie winken sich gegenseitig zu. Es ist jedermanns Sache, zu wissen, ob er diese Formen des Grußes anwenden darf oder nicht ...
Jenseits der Landesgrenzen Das Ausland lebt anders Diplomaten ohne Diplomatenpaß ... ... sogar etwas zu modern, zu unpersönlich. Die Kalorienzahlen stimmen – aber Konserven sind nicht jedermanns Geschmack. Der Amerikaner erfaßt ja alles mit der Zahl, der Statistik, der ...
Einleitung. Willst du genau erfahren, was sich ziemt, So ... ... zur Hagar: »er wird ein wilder Mensch sein; seine Hand wider jedermann und jedermanns Hand wider ihn; und wird gegen allen seinen Brüdern wohnen.« Und Esau, ...
Der Ball und das feine Benehmen auf demselben. »Von Tönen ... ... es Maskengarderoben, welche den bunten Kram vielfacher Kostüme vorrätig haben, es ist indes nicht jedermanns Sache, Kleider zu tragen, die vorher schon ein anderer Unbekannter gebraucht hat, ...
B. Korrekter Adam In London verstarb kürzlich ein Earl, Sproß eines ... ... Pseudonym Knickerbocker seine satirische Geschichte der Gründung New Yorks schrieb.) Knickerbockers sind nicht jedermanns Sache. Immerhin kann man sie zum Wandern, zum Reisen, zum Autofahren und ...
II. Besuche. 453. Die Pflicht des Besuchens. ... ... ? Ob man seine Besuche zu Fuß oder zu Wagen machen will, steht in jedermanns Belieben, nur wenn es sich um große Besuchstouren handelt, bei denen man keine ...
Unsere Korrespondenz. 390. Allgemeines. Es ist sehr wichtig, einen ... ... richtig anwenden. Einen Zwang zur Anwendung der Titel giebt es nicht mehr; es ist jedermanns Sache zu entscheiden, wie er sich bei dieser Frage zu verhalten habe. Unsere ...
II. Mieter und Vermieter. 968. Umzugfreuden. Dreimal ... ... Vor 8 Uhr Morgens dürften die Tasten auch nirgends angefaßt werden, es ist nicht jedermanns Sache, sich durch die Töne eines abgeleierten Walzers wecken zu lassen. Einige ...
A. Wir wohnen so gern Diese Formulierung stammt nicht von mir. ... ... Farben in vorbildlicher Weise unserem modernen Raumgefühl Rechnung trägt. Imitierte Perserteppiche dagegen sind nicht jedermanns Sache. Die Folgerung: Natürlich ist ein echter Orientteppich zumindest wertvoll, vielfach ...
I Unser Heim. 9. Einrichtung im allgemeinen. Das bekannte ... ... Gewänder hineinzwängen. Das setzt nicht nur einen Mangel an Pietät voraus, die ja nicht jedermanns Sache ist, sondern es beweist auch, daß man dem eignen Geschmack mißtraut und ...
... zu enthüllen. Nun ist es nicht jedermanns Sache, die Blumen persönlich zu überreichen. Die einen fürchten, ihnen könne ... ... sehr dicke Freundschaften. Besonderen Takt erfordert der Kondolenzbesuch. Es ist nicht jedermanns Sache, seinen Schmerz über den Verlust eines nahen Angehörigen gegenüber Dritten zu ...
A. Rund um den Schreibtisch Es gab eine Zeit, da war ... ... Zahlung zu bewegen sein als durch die berüchtigten »Binnen-Briefe«. Es ist freilich nicht jedermanns Sache, mehrfach um etwas bitten zu müssen, was ihm rechtlich fraglos ...
D. Am festlich gedeckten Tisch Wir haben uns im vorstehenden Abschnitt ... ... Tisch stehen. Teils, weil sie viel Geld kosten, teils, weil sie nicht nach jedermanns Geschmack sind. Da wäre zunächst die Auster, eine Meermuschel, die ...
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Im Jahre 1758 kämpft die Nonne Marguerite Delamarre in einem aufsehenerregenden Prozeß um die Aufhebung ihres Gelübdes. Diderot und sein Freund Friedrich Melchior Grimm sind von dem Vorgang fasziniert und fingieren einen Brief der vermeintlich geflohenen Nonne an ihren gemeinsamen Freund, den Marquis de Croismare, in dem sie ihn um Hilfe bittet. Aus dem makaberen Scherz entsteht 1760 Diderots Roman "La religieuse", den er zu Lebzeiten allerdings nicht veröffentlicht. Erst nach einer 1792 anonym erschienenen Übersetzung ins Deutsche erscheint 1796 der Text im französischen Original, zwölf Jahre nach Diderots Tod. Die zeitgenössische Rezeption war erwartungsgemäß turbulent. Noch in Meyers Konversations-Lexikon von 1906 wird der "Naturalismus" des Romans als "empörend" empfunden. Die Aufführung der weitgehend werkgetreuen Verfilmung von 1966 wurde zunächst verboten.
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