Drost heißt in Niedersachsen eine obrigkeitliche Person auf dem Lande, deren Geschäftskreis ungefähr derselbe mit denen der preuß. Landräthe oder der Amtshauptleute anderer Länder ist und der also in einem gewissen Bezirke, Drostei genannt, die Aufsicht in Policeiangelegenheiten und die ...
Drost , in Norddeutschland, bes. in Hannover , der Vorgesetzte eines Bezirks , welcher bes. die Landespolizei zu besorgen hat, also etwa so v.w. in Sachsen Amtmann . Drostei , dessen Amt u. dessen Wohnung. Ist er der Vorgesetzte für ...
Drost hieß im Mittelalter in Niedersachsen der adlige Verwalter ( Landrat ) eines Bezirks oder einer Vogtei , der den Landesherrn vertrat; in Hannover war D. ( Landdrost ) ehedem Titel der Präsidenten der sechs Regierungen ...
Drost , vor Zeiten in Niedersachsen der adelige Voigt eines Bezirks; in Hannover Titel für Edelleute, seit 1822 ist Land -D. der Titel für den Präsidenten einer der 6 hannovr. Landdrosteien ( Provinzen , Regierungsbezirke).
Drost , früher in Niedersachsen der Verwalter einer Vogtei; Land -D., in Hannover 1822-85 Titel der Präsidenten der sechs Regierungsbezirke (Landdrosteien).
* Dat die de Dröst. – Schütz , I, 260. Ausruf der Verwunderung und Verwünschung. Das Wort Dröst, wol richtiger Drôs, vom holländischen Droes = Teufel , ist im Holsteinischen ...
Der Drost ist in gewissen Gegenden Deutschlands, besonders in Westphalen, am Niederrheine und in den Niederlanden, eine obrigkeitl. Person auf dem Lande, und ungefähr so viel, als in Ober-Sachsen ein Amtshauptmann. Ist er Vorgesetzter einer ganzen Gegend oder Provinz, so heißt er ...
Der Drost , des -en, plur. die -en, ... ... , S. dieses Wort. Ist der Drost nicht bloß einem Amte, sondern einer ganzen Gegend oder Provinz vorgesetzt ... ... Drosten; die Drostēy, plur. die -en, das Gebieth, dem ein Drost vorgesetzt ist u.s.f. Anm ...
b. Zu Ende des 16. Jahrhunderts lebte in Cloppenburg der Drost Johann von Dinklage der Jüngere, ein grausamer, hartherziger Mann, der schon im Leben an seinem Leibe für seine Untaten bestraft wurde und nach seinem Tode im Grabe keine Ruhe fand, wiedergehen mußte und ...
Heije , Jan Pieter , niederländ. Dichter, geb. 1. ... ... 1876, war von Beruf Arzt und begründete mit seinem Freund Arnout Drost die Zeitschrift » De Muzen « (1834), die als erstes Organ ...
Beninga , Eggerik , fries. Staatsmann und Geschichtschreiber, geb. 1490 ... ... in Ostfriesland aus adligem Geschlecht , gest. 19. Okt. 1562, ward Drost zu Leerort und 154056 zugleich Ratgeber der Gräfin Anna , um ...
Seydlitz (Friedr. Wilh. von), Drost zu Vlothow und Erbherr zu Minkowski, ein ausgezeichneter General Friedrich 's des Großen, wurde 1722 zu Kleve geboren, trat 1738 in Kriegsdienste und wurde schon im 23. Jahre Major . Bei Hohenfriedberg und Sorr ...
Landdrost und Landdrostei , s. Drost .
Landdrost , s. Drost .
Landdrost , s. Drost .
Reichsrath , 1 ) ( Reichsdrost ), s. u. Drost ; 2 ) so v.w. Reichscollegium ; 3 ) die Gesammtlandesvertretung in Österreich (s.d. S. 424); 4 ) die Mitglieder der ersten Kammer in Baiern ...
Reichsdrost , s. u. Drost .
Der Êrbdrost , , des -en plur. die -en, in Westphalen und an dem Niederrheine, ein Drost, der seine Würde erblich besitzet. S. Drost.
Der Landdrost , des -en, plur. die -en, in ... ... besonders Niedersachsens, ein Landvogt, Vorgesetzter eines Landes, d.i. einer Provinz, S. Drost. Daher die Landdrostey, das Amt, die Würde eines Landdrosten, ingleichen, der ...
c. In Wardenburg stand früher eine Wallfahrtskapelle. Sie wurde in einer Fehde des Bischofs von Münster mit dem Oldenburger Grafen zerstört, 1538. Den Drost Heinrich Schade zu Wildeshausen, der die erste Brandfackel in die Kirche schleuderte, traf ...
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