4. Der Edle ist frei von Schwermut und Angst Sï Ma Niu fragte nach dem (Wesen des) Edlen. Der Meister sprach: »Der Edle ist ohne Trauer und ohne Furcht.« Er sprach: »Ohne Trauer und ohne Furcht sein: das heißt ein Edler ...
22. Vergeben Der Meister sprach: »Be I und Schu Tsi 7 gedachten nicht alter Fehler; darum blieben sie frei von Groll.« 7 Be I und Schu Tsi sind zwei Prinzen aus dem Ende der Yindynastie. Als der Vater dem ...
4. Negative Tugenden Der Meister war frei von vier Dingen: er hatte keine Meinungen, keine Voreingenommenheit, keinen Starrsinn, keine Selbstsucht.
28. Der dreifache Sieg Der Meister sprach: »Weisheit macht frei von Zweifeln, Sittlichkeit macht frei von Leid, Entschlossenheit macht frei von Furcht.«
12. Im Kreise der seinen Meister Min stand zu seiner Seite mit ... ... gesetztem Gesichtsausdruck, Dsï Lu blickte mutig drein, Jan Yu und Dsï Gung offen und frei. Der Meister freute sich. (Doch sprach er:) »Dieser Yu (Dsï ...
30. Der dreifache Weg des Edlen Der Meister sprach: ... ... Pfad des Edlen gehören drei Stücke, die ich nicht kann: Sittlichkeit macht ihn frei von Leid, Weisheit macht ihn frei von Zweifeln, Entschlossenheit macht ihn frei von Furcht.« Dsï Gung sprach: »Das hat der Meister selbst gesagt.« ...
2. Verkehr mit Beamten und Fürsten Bei Hofe sprach er mit den (ihm gleichgeordneten) Ministern zweiten Rangs frei und ungezwungen, mit den Ministern ersten Grades präzis und sachlich. Wenn der Fürst eintrat, war er in seinem Benehmen ehrfurchtsvoll, doch gefaßt.
... 4 . Übermässige Tugend Yang Dschu sprach: »Be I war nicht frei von Begehren; seine übermäßige Sucht nach Reinheit brachte ihn dazu, daß er sich dem Hungertod ergab. Dschan Gi (Liu Hia Hui) war nicht frei von Leidenschaft; seine übermäßige Sucht nach Keuschheit war es, die ...
57. Der echte Einfluß 1 Zur Leitung des Staates ... ... Waffenhandwerk braucht man außerordentliche Begabung. Um aber die Welt zu gewinnen, muß man frei sein von Geschäftigkeit. Woher weiß ich, daß es also mit der Welt ...
20. Abseits von der Menge 1 Gebt auf eure Gelehrsamkeit: so werdet ihr frei von Sorgen! Zwischen Ja und Jawohl: was ist da für ein Unterschied? Zwischen Gut und Böse: was ist da für ein Unterschied? Was aber alle ...
6. Macht des Beispiels Mong Dsï redete zu Dai Bu Schong ... ... Sung, und sprach: »Ihr wollt, daß Euer König gut sei? Ich will frei heraus Euch sagen, wie Ihr's machen müßt. Angenommen, ein Herr aus ...
3. Kapitel Sachgemässe Beanspruchung / Jen Schun Jeder Beamte hat das ... ... sorgen; kommt Unordnung auf, so ist das sein Fehler. Wenn nun die Unordnung frei von Tadel bleibt, so wird die Unordnung immer größer. Wenn ein Fürst Gewalt ...
... Wissen achten, ist Leiden. Nur wer an seinem Leiden leidet, wird frei von Leiden. Der Berufene ist frei von Leiden. Weil er an seinem Leiden leidet, darum ist er frei von Leiden. Erklärung 1 Das Zeichen, das wir ...
11. Aufregung Der Berufene sucht auch Dinge, die sich erzwingen lassen, nicht zu erzwingen, darum bleibt er frei von Aufregung. Die Menschen der Masse suchen Dinge, die sich nicht erzwingen lassen, zu erzwingen, darum sind sie fortwährend in Aufregung. Weil sie ihrer Aufregung ...
... Lieder heißt es: ›Ein Weib zu frei'n, wie fängt man's an? – Man geht darum die ... ... zu füttern. Der Gärtner kochte ihn, dann meldete er: ›Als ich ihn frei ließ, da war er erst noch ganz zag, nach einer Weile begann ...
9. Geräumigkeit Ist das Auge frei, so sieht es klar; ... ... es scharf; ist die Nase frei, so riecht sie fein; ist der Mund frei, so schmeckt er deutlich; ist die Seele frei, so erlangt sie Erkenntnis; ist die Erkenntnis frei, so erreicht sie das Leben. Alle diese ...
2. Verstrickungen der Außenwelt »Große Weisheit macht sicher und frei, Kleine Weisheit ist Tyrannei. Große Rede: glänzende Pracht. Kleine Rede nur Worte macht.« Im Schlafe pflegt die Seele Verkehr. Im Wachen öffnet sich das körperliche Leben wieder und beschäftigt sich mit ...
Einleitung Das vorliegende Werk, das in der chinesischen Literaturgeschichte unter dem Namen Liä ... ... souverän in die Hand 14 . Nichts Äußeres ist mehr imstande, den frei gewordenen Geist zu hindern. Wenn schon die Konzentrierung der Seelenkräfte, die Macht des ...
Buch IV Dieses Buch, das nach dem in Abschnitt 1 auftretenden Konfuzius ... ... sind, desto niedriger steht der Mensch. 9 Die Gegensätze des Unbedingten, frei Schaffenden, das Leben hat in sich selber, und des Bedingten, von Mitteln ...
10. Innere Unklarheiten Dsï Dschang fragte, wie man sein Wesen erhöhen und Unklarheiten unterscheiden könne. Der Meister sprach: »Treu und Glauben ... ... ist. Ein klarer Standpunkt läßt sich also nur erreichen, wenn man sich durch Vernunft frei macht von der Beeinflussung des niederen Trieblebens.«
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Die ersten beiden literarischen Veröffentlichungen Stifters sind noch voll romantischen Nachklanges. Im »Condor« will die Wienerin Cornelia zwei englischen Wissenschaftlern beweisen wozu Frauen fähig sind, indem sie sie auf einer Fahrt mit dem Ballon »Condor« begleitet - bedauerlicherweise wird sie dabei ohnmächtig. Über das »Haidedorf« schreibt Stifter in einem Brief an seinen Bruder: »Es war meine Mutter und mein Vater, die mir bei der Dichtung dieses Werkes vorschwebten, und alle Liebe, welche nur so treuherzig auf dem Lande, und unter armen Menschen zu finden ist..., alle diese Liebe liegt in der kleinen Erzählung.«
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Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
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