... Muße Dschuang Dsï sprach: »Wer fähig ist, in Muße zu leben, der kann nicht anders als in Muße sein; wer nicht fähig ist, in Muße zu leben, der vermag die Muße nicht zu ertragen. Die Menschen, ...
Buch I: Wandern in Muße
1. Über die Sitte Meister Kung weilte in Muße. Dsï Dschang, Dsï Gung und Yen Yu standen vor ihm. ... ... wenn man bei Nacht in einem dunklen Zimmer etwas suchte. Wenn man kein Licht hat, was will ... ... Wer von der Poesie nichts versteht, der geht in Beziehung auf die Sitte in die Irre. Wer von Musik nichts versteht, ...
7. Demut und Weisheit Als Meister Kung einst in Muße weilte, sprach er mit einem tiefen Seufzer: »Ja, wenn damals ... ... , wie könnte es dem schwerfallen, die Welt in Ordnung zu bringen?« Dsï Lu sprach: »Daß er in der Jugend dem Lernen zugetan war, ...
... zerschnitten, als ihr Junge einst in der Schule keine Fortschritte gemacht, sind in China allbekannt. Daß Mong ... ... er dreimal über Nacht, immer in der stillen Hoffnung, der König werde in sich gehen und ihm ... ... Dsï, der Sophist Hui Dsï, scheint in Tong mit Mong Dsï in Berührung gekommen zu sein. Mong Dsï ...
... Geschichte vom Narren von Tschu in Buch IV, 8, die in den Gesprächen des Konfuzius Buch XVIII ... ... Dsï seine Dialoge. Die großen Dialoge in Buch XVII (Herbstfluten) und in Buch XXV, 10 (Gesellschaftsanschauung und ... ... zur Spiegelfechterei ausartete, so scheint auch diese Richtung in China in ähnliche Bahnen eingemündet zu sein. So ...
... sind auf diese Bezeugung nicht allein angewiesen. In erster Linie wird man in der taoistischen Literatur nach Zitaten ... ... selber, sondern läßt das LEBEN in sich zur Auswirkung kommen. In dieser Stellung ist er aber sozusagen ... ... schon eine Mannigfaltigkeit angelegt ist, ohne daß sie jedoch in ihrem Keimzustand in die Erscheinung zu treten fähig wäre. Das ist ...
... Müßigen geschäftig werden und die Geschäftigen sich Muße gönnen, daß das magere Land fetter und das fette magerer ... ... und jätet fünfmal, man muß sorgfältig erwägen, wie tief und in welchem Abstand man pflanzen muß. Fettes Land hat einen Vorteil: großes ... ... besorgen und nichts von Armut und Reichtum wissen. Die nützlichen Geräte treten alle in Tätigkeit, wenn die Zeit gekommen ...
... was ich den Meister reden hörte, ist der, der inneren Einklang hat, in Gemeinschaft mit den Dingen, so daß die Dinge ihm nichts anhaben können. Er vermag durch Metall und Stein zu dringen und in Wasser und Feuer zu wandeln.« Der Fürst Wen ... ... aufgeben, das kann ich noch nicht. Immerhin habe ich Muße, um zu versuchen, darüber zu reden.« Der ...
... war nicht Muße, darum wagte ich es nicht. Nun hat der Meister Muße, und ich bitte um Aufschluß über meine Fehler.« Lau Dsï sprach: »Du hast so etwas Selbstzufriedenes in deinem Blick. Da mag niemand mit dir sein ... ... Ich will mirs gewissenhaft zu Herzen nehmen.« Als er in die Herberge eingetreten, war er zuvorkommend empfangen worden ...
... Herr!« Der Mann ging weg und der Philosoph zog sich in sein Zimmer zurück. Da saß er eine Weile still. Dann blickte er ... ... irre wird!« Seine Jünger sprachen: »Nicht also! Wenn er recht hatte in dem, was er sagte, und Ihr Unrecht hattet, ...
... Mann und Weib. Sie leben zwischen Himmel und Erde in Menschengestalt, aber sind im Begriff, zurückzukehren zum Ahn aller Dinge. ... ... Hauch eines Seufzers, und alle Wesen, ob sie alt werden oder in der Jugend sterben, unterscheiden sich in ihrer Lebensdauer doch nur um eine ...
... das erste Buch des Dschuang Dsï, das den Titel trägt: »Wandern in Muße«. 3 König Wen steht hier als Beispiel für ... ... habe, während er die Wasserläufe geordnet – in ähnlicher Weise wie Mong Dsï in Schun sein Ideal verehrt. Über den ...
... die Speisen der Küche. Er zog sich zurück und wohnte in Muße in den Gemächern der großen Halle und sammelte sein Gemüt, ... ... vom großen Berg. Er redet also zu ihnen: »Ich lebte in Muße drei Monate lang und sammelte mein Gemüt, daß ...
... 56 fliehen und war in Dsin gefangen. Er fütterte Rinder in Tsin, wohin er um ... ... Baum wurde hinter ihm gefällt in Sung, und er kam in Not zwischen Tschen und Tsai, wer ... ... ich die Lehre der Liebe und Pflicht in der Hand und bin damit in ein von Unglück verwirrtes ...
... mit der Welt stehen, widersprechende Sitten in Einklang bringen, die Menge der Untertanen in Ordnung bringen will, so lassen sich solche Prinzipien sicher nicht durchführen. ... ... rechte Zeitpunkt da, und erregt er den Verstand, so wird der, welcher Muße hat, gewinnen. Das Gesetz des Entsprechens bewirkt, daß ...
... , wenn man einen preist als rein und lauter und er ist in Wirklichkeit in unreines Wesen versunken, wenn man ihn anstellt als uneigennützig und rechtlich und er ist in Wirklichkeit gierig und verkehrt, wenn man einen anstellt als ... ... sind, so hat der Fürst Mühsal und Bitternis und die Beamten sind in Unordnung und unzufrieden. Der Untergang ...
... oder der Furcht vor dem Tode zu hören. In dieser Gesinnung mögt Ihr immerhin an Eure Arbeit gehen. Darf ich außerdem ... ... erregt man statt des Glaubens Argwohn, und Argwohn bringt den Überbringer der Botschaft in Gefahr. Darum lautet eine Maxime: Beschränke dich auf Übermittlung ... ... aber schließlich kommt es meist zu hinterlistigen Angriffen. Wenn sie in Aufregung kommen, lassen sie sich leicht zu ...
... mit sorgfältiger Überlegung und allseitiger Umsicht hatte ich keine Muße, darauf zu achten, ob die Menschen mich ehrten oder geringschätzten.« Kung ... ... Geist den größten Berg zu durchdringen, ohne daß sie behindert wurden; sie vermochten in die tiefsten Quellen zu tauchen, ohne daß sie naß wurden; sie vermochten in Armut und Niedrigkeit zu weilen, ohne daß sie überdrüssig ...
... nicht vor hohem Sprunge, bis er einmal in eine Falle gerät oder in einer Schlinge zugrunde geht. Nun gibt ... ... weites leeres Feld? Da könntet Ihr untätig in seiner Nähe umherstreifen und in Muße unter seinen Zweigen schlafen. Nicht Beil noch Axt bereitet ihm ...
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