... vor ihnen her, als wenn es den Kindern den Weg zeigen wollte, und sie gingen dem Vöglein fröhlich nach. Mit ... ... die Kinder ganz nahe daran waren, konnten sie sich nicht genug freuen und wundern, denn das Häuschen bestand aus Brot, davon waren die Wände, das ...
... aus! Ich bin gar nicht liberal mehr, sondern seit gestern abend ein vollständiger Narr und lachender Gutheißer. Was geht mich ... ... Bekanntwerden der Wahrheit verhindert – diese macht sich früher oder später doch Luft –, sondern daß sie die Lüge unterdrückt, die nur einen armen kurzen Tag zu ...
... ist Paris zu nennen, durch seine Straßen wandern heißt lesen. In diesem lehrreichen und ergötzlichen Werke, mit naturtreuen Abbildungen ... ... Jeder hatte einen Geistlichen zur Seite. Die Jünglinge schenkten ihnen aber keine Aufmerksamkeit, sondern wendeten ihr Gesicht der andern Seite, der versammelten Menge, zu, diese ...
467. Sophias Handschuh Als Landgraf Ludwig auf der Fahrt zum Heiligen Lande gestorben, die heilige Elisabeth mit ihren Kindern durch ihren Schwager Heinrich Raspe schmachvoll von der Wartburg vertrieben war, dem dafür auch kein Segen blühte, denn er blieb von drei Gemahlinnen erbenlos, und ...
929. Burggeist Poppele Auf der Burg Hohenkrähen im Hegäu Schwabens, im ... ... haust ein wunderlicher Spukgeist, der muß schon seit mehr als ein paar hundert Jahre wandern oder, wie man dort zu Lande spricht, laufen. Selbiger Geist gehörte, als ...
Des Königs Münster Es war einmal ein König, der erbaute ein ... ... und durfte niemand zu diesem Bau einen Heller beisteuern, nach des Königs ausdrücklichem Gebot, sondern er wollte es ganz aus dem eignen Schatz erbauen. Und so geschah es ...
[105.] Wer wil der worheyt by gestan Der můß ... ... Hyndernys des gutten. Der ist eyn narr durch all syn blůt Wer hyndern will eyns andern gůt Vnd er zů wören vnder stat Do von ...
Schöne Frauen Schöne begehrenswerte Frauen wollen naturgemäß »im Trüben fischen«, sie wollen nicht klar und einfach betrachtet, erkannt werden, sondern einem unglücklichen blöden Manne etwas »Unverständliches« und »Rätselhaftes« bieten! Sie verlassen ...
... , daß ihr uns nicht nur beglückt, sondern auch das, was unser Glück stört, von uns nehmt? ... ... war; diese schienen aber diese Verwandelung gar nicht zu bemerken, sondern redeten sie freundlich an und fragten: womit sie sich so lange die ... ... als sie in die Stube trat, erkannte sie ihre Aeltern, die von ihren Kindern umgeben am Kaminfeuer saßen. Elsa ...
... hat einer nicht weit auf das Gebirge zu wandern, darin des weit und breit genannten Berggeistes Rübezahl Reich ist. Von keinem ... ... , als sie in der Scheune draschen, unwillkürlich die Flegel nicht aufs Getreide, sondern auf ihre Köpfe und Buckel, so daß sie mehr blaue Flecke als ...
736. Der grünende Pfahl Nahe beim Dorfe Untermaßfeld erhebt sich der Hexenberg, so genannt, weil auf ihm die Hexen nicht etwa tanzten, sondern verbrannt wurden, und zwar sehr viele. So war auch ein armer Junge aus ...
941. Der Schlangenkönig Man hat Beispiele, daß selbst der Schlangenkönig, der ein prächtiges Goldkrönlein auf seinem Haupte trägt, sich bei Kindern eingefunden und mit von ihrer Milch gespeist hat, so bei einem Seiler in ...
421. Des Bischofs Katze Es saß zu Merseburg ein Bischof des ... ... , mit der er sehr vertraut war; es war dieselbige aber keine gewöhnliche Katze, sondern ein Spiritus familiaris. Einstmals reiste Bischof Michael von Merseburg nach Leipzig, da kam ...
... die Stube, grüßte niemand, sah sich nicht um, sprach kein Wort, sondern ging schwebenden Ganges in die Kammer. Niemand sprach ein Wort, und auch ... ... Dasselbe geschah am dritten Tage, da hielt der Fremde nicht länger an sich, sondern fragte: »Ei saget doch, was ist das für ein ...
... Gut und Geld, aber nicht von Gott, sondern vielmehr durch ein Bündnis mit dem schlimmen Herrgottsaffen, dem bösen Feind; der ... ... Toten zu Groß-Berkentime; sie war nicht alt geworden in den hundert Jahren, sondern lebte ihre übrigen Jahre ruhig dahin und schickte sich gut in die andersgewordene ...
945. Arbeit im Mondschein Es ist im Schwabenlande eine gemeine Sage, ... ... denn solche Arbeit frommt nicht und gehört nicht Gott wie die Tages- und Lichtarbeit, sondern dem Teufel. Hätte der liebe Gott haben wollen, daß man im Mondschein arbeiten ...
Südtiroler Herbst Gelbleuchtend steht (wie Kapuzinerkresse) Der Latemar. Ein buntes ... ... Die Rebenbogen sind von Trauben leer. Aus Riesenbottichen trieft rote Maische, Von feisten Rindern langsam heimgeführt Zum kühlen Keller auf staubweißen Straßen, Vorbei an Kruzifixen, wunderlich ...
LXI. Das Best' am Tanzen ist, daß man Nicht immerdar nur geht voran, Sondern bei Zeit umkehren kann. Das goldne Kalb auf einer Säule, umtanzt von Narren und Närrinnen, Pfaffen, Mönchen und Laien. Eine Närrin springt so hoch ...
30. Der Zähringer Ursprung Es geschah, daß ein König vertrieben war vom Reich und entflohn mit Weib und Kindern und seinem Gesinde, setzte sich mit ihnen auf einen Berg, richteten sich kümmerlich ein und lebten in Armut und Kümmernis eine gute Zeit. Endlich ließ ...
Oben Auf Gipfeln sollst Du wandern! An Abgründen! Bereit, zu zerschellen, bereit! Aber in den Thälern liegt der träge Dunst und die armselige Sicherheit!
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