... ein armes Weiblein, eine Wittib mit drei Kindern, kümmerlich, denn es war teure Zeit, und sie mußte betteln gehen ... ... können leben. Da fiel der Mutter das Messer aus der Hand, und den Kindern allen dreien fielen die Augen zu, und entschliefen, und schliefen und schlummerten ...
Ygels Art Aus einem Liederbuche der Ygel 1500-1600. Ygels Art ist manchem bekannt, Thut weit hin und her wandern, Singers Lied durch Stadt und Land Sich singt einer zum andern, ...
Magdalene geht zum Grabe Die bange Nacht ist hingegangen, Doch ... ... Noch kann ich mit den Tränen prangen, Und zu des Meisters Grab still wandern; Der Tempelwächter ruft die Stunden, Maria ringt in stummen Schmerzen, ...
Liebesprobe Fliegendes Blat. Es sah eine ... ... »Feins Liebchen wir müssen von einander, Ich muß noch sieben Jahre wandern;« »Mußt du noch sieben Jahr wandern, So heurath ich mir keinen andern.« Und als nun die ...
Raimundus Izt mag die alte Welt von Sieben Wundern schweigen/ Und Rom nicht mehr wie vor die stoltzen Berge zeigen: Gradivus rühme nicht die Wercke seiner Hand/ Die längstens sind verstört durch Alter/ Raub und Brand. Ists nicht ein grösser Ruhm/ ...
Weyer a.d. Enns Ort Weyer a.d. Enns, am Eingang ... ... «, ja es saust der enge Bergstrom Tag und Nacht, aber nicht störend, sondern bezaubernd, Ort Weyer a.d. Enns, was, was verdanke ich dir ...
Philosophie Den Dingen »auf den Grund kommen wollen«?!? Armselige Kanalräumer-Thätigkeit! Den Dingen nicht »auf den Grund kommen wollen«, sondern sie »in ihren eigenen Höhen« aufsuchen können, ist Alles!
Cäcilie 1883. Wenn Du es wüßtest, Was träumen heißt Von brennenden Küssen, Vom Wandern und Ruhen Mit der Geliebten, Aug' in Auge Und kosend und plaudernd – Wenn Du es wüßtest, Du neigtest Dein ...
Der Sprudelstein und die Perlen (Als eine Freundin des Dichters zwei Kindern Schmucksachen aus Sprudelstein und ein Perlengeschmeide zum Geschenk machte) Was toset da unten? Was will sich entfalten? Im Tanze, im bunten Erspäh' ich Gestalten So ...
Rinaldo Rinaldini Es wollt ein Schneider wandern, Am Montag in der Fruh, Begegnet ihm der Teufel, Hat weder Strümpf noch Schuh': He, he, du Schneiderg'sell, Du mußt mit mir in die Höll, Du mußt uns ...
Radikalismus der »Fremden« Ein Kind hat Einen durch seine »Anwesenheit« ... ... zu stören, verlegen zu machen, zu »erzwungener Liebenswürdigkeit« zu nötigen, sondern es muß im Gegenteile sogleich aus einem bisher gewöhnlich, ganz gewöhnlich dahintrottelnden ...
16. Erdleute. Als in der Höhle bei Hasel noch Erdleute wohnten, kamen sie nicht allein in dieses Dorf, sondern auch in die andern Orte der Umgegend. Die Erdweiblein brachten den Leuten von ihrem frisch gebackenen Kuchen, wiegten in Abwesenheit der Mütter die ...
836. Der Seckendorfe Lindenkränzlein Kaiser Heinrich II. hatte einen Leibjäger, ... ... schönen Jäger, und war nicht allein bei jedermänniglich und bei dem Kaiser selbst beliebt, sondern auch sonsten. Einst jagte der Kaiser in den tiefen Forsten am Roten Main ...
LXVIII. Wer mit Kindern und Narren sich befaßt, Dem sei ihr Scherz auch nicht verhaßt, ... ... wer widerbillt Und sich mit einem Trunknen schilt, Mit Narrn und Kindern scherzen will Und übelnehmen Narrenspiel. Wer will mit Jägern gehn, ...
... Wie fromme Gott-ergeb'ne Seelen, Die mit den Wundern sich vermählen, Die Seine Lieb' hervorgebracht, Durch ihre Pracht Vergnügt ... ... im Danck, die Seelen schmücken! Damit wir Dem, Der an den Menschen-Kindern Sein Göttliches Vergnügen findet, Sein Göttliches Vergnügen nicht vermindern.
Der melancholische Narr Aus einer jungen Linde hab Geschnitzt ich meinen Narrenstab; Mein eigener Schädel wackelt drauf Zwischen Schellen und Bändern als bunter Knauf. Lacht er? Küß mich, küß mich, ...
Bei Eröffnung der Meisterloge Hier auf modernden Gebeinen Welkt der Hoffnung Zweig uns ab: Gleich verwaisten Kindern weinen Wir auf A***s Grab. Vater! nur ein Wort von dir, Nur ein Wort, so leben wir, In ...
VI. Wer seinen Kindern übersieht Muthwillige Lust und sie ... ... kam daraus. Drum ist zu wundern nichts daran, Wenn närrische Kinder ein Narr gewann. Der alte ... ... Die vierten prassen Tag und Nacht. Das wird aus solchen Kindern gemacht, Die man nicht ...
... Es war aber kein Wasser da drunten, sondern ein Feld voll Flachses, der so recht in seiner schönsten, ... ... , Frieden zu stiften. Der ließ sich nicht lange bitten, sondern packte sogleich den Blitzschwaben am Hosenbündel und hielt ihn in der Luft, ... ... das Land vom Ungeheuer zu befreien. Das aber glaubte der Junker nicht, sondern blieb bei seiner Meinung, sie ...
936. Reißenstein und Riese Heimen-Stein Eine Meile weit von der ... ... der Schwäbischen Alb, die nicht mit den Alpen der Schweiz und Tirols zu verwechseln, sondern ihren Namen von dem weißen Gestein, womit die Äcker der rauhen Gegend bedeckt ...
Buchempfehlung
Der lyrische Zyklus um den Sohn des Schlafes und seine Verwandlungskünste, die dem Menschen die Träume geben, ist eine Allegorie auf das Schaffen des Dichters.
178 Seiten, 9.80 Euro
Buchempfehlung
Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Nach den erfolgreichen beiden ersten Bänden hat Michael Holzinger sieben weitere Meistererzählungen der Romantik zu einen dritten Band zusammengefasst.
456 Seiten, 16.80 Euro