103. Beschwert kommt niemand fort Der Schiffer wirft im Sturm die schwersten Waren aus; Meinst du mit Gold beschwert zu komm'n ins Himmels Haus?
[Abschied/ ach du herbes Wort] A-bschied/ ach du herbes Wort/ Welches meinen Sinn bestreitet/ Und an einen fremden Ort Von Lisillens Schos mich leitet/ Wie verhaßt ist mir die Zung/ Auff der du geworden jung. B ...
... in doch für den hauptmann lassen, er hette nit mer dann drey wort mit im zů reden, was da auch ein nasser vogel under den ... ... , sprachen: ›Laß in hereyn! Und redt er mer dann drey wort, so wöllen wir in in die eysen schlahen lassen.‹ ...
[Wer nicht hört auff beyden Theilen] Wer nicht hört auff beyden Theilen/ Kan sich leichtlich übereilen: Ob schon billig sein Erkennen/ Ists doch nicht gerecht zu nennen.
5. Tragt mir die Schale fort mit Walderdbeeren! So schmerzlich süße Bilder wecken sie, Daß ich der Tränen kaum mich kann erwehren. Saß nicht beim Nachtisch stets auf meinem Knie Das liebe Kind, mit ungeduld'ger Bitte, Bis ich der ...
25. Ach, kein flüchtiges Wort, kein traulicher Blick der Geliebten Ist mir um ewiges Glück feil und um ewigen Ruhm! Glück, was ist es? Ein lockendes Spiel mit betrügenden Göttern; Wenn du gewannst, so macht ärmer dich oft der Gewinn ...
XII. Capitul. Wolffgang hört auf dem Schloß zu Unterbinningen ein Gespenst. Dieselbe Nacht hatte ich ... ... geschlossen allezeit mit den allerschröcklichsten Höllengespensten würde vergesellschaftet und umgeben sein. ›Man liegt dort‹, sagte ich bei mir selber, ›in keinem Bette noch in einer wohlaufgeraumten ...
7. Seht dort den Mönch, kapuzumhüllt die Augen! Doch diesen scheint ihr Wohnhaus nicht zu ... ... Banner, drauf in Gold: Freiheit! geschienen, Sie sind zerrissen, und das Wort mit ihnen! Mir graute nimmer vor des Kampfes Wüthen, Doch bebt' ...
Ein Wort an den Tod (Zu Magdeburg den 16ten Jenner 1762.) O Tod, wie bitter bist du dem, Der reich war, der sich hier ein ewigs Leben dachte, Und alle Stunden angenehm Durch neuerfundne Freuden machte! Du kommst: sein ...
341. Fort! Fort! Den Eigenheiten nachzuspüren Und sie lang hör'n, ist Zeit verlieren; Es fördert, wer auch hinkend geht, Noch mehr, als der gar stille steht.
2. Wie dort durch der Brandung Zischen Sich erstreckt der Hafendamm, So erstrecke ich mich zwischen Dich und deinem Bräutigam. Auf neutralem Boden schlummern Ist mir ein besondrer Reiz, Wie das Leben zwischen Pummern Und Palermo in ...
8. Im Dämmerlichte schwamm die Barke fort Durch den Canal und hin durch die Lagunen, Der todten Zeit geheimnißvolle Runen Erstickten schier das laute Menschenwort. Es glitt an Tempeln und Palästen nur Vorbei mein Schiff, durch des Rialtos Bogen, ...
Das Wort Im Anfang war das Wort. Evang. Joh ... ... Und jeden Lug und jeden Trug. Das Wort ist unser Schild und Helm, Das Wort ist unser Schwert und Speer. Trotz jedem Schurken, jedem Schelm! ...
Ein Wort für den Zweikampf Wem je im Grimm, wem je im Groll ... ... rächt ihn gleich, Und gält' es Erd' und Himmelreich; Für scharfes Wort den scharfen Stahl, Und gält' es Fluch und Höllenqual.
... will. Zu was für Betrachtungen jenes einzige Wort, begleitet von solcher Billigung, mich angeregt, mögen folgende wenige Blätter aussprechen, ... ... einigermaßen annähern könnte, welches mir bisher unmöglich fallen wollte. Nun aber durch das Wort gegenständlich ward ich auf einmal aufgeklärt, indem ich deutlich ... ... Aufgeregt nun durch eben diese Betrachtungen, fuhr ich fort, mich zu prüfen, und fand, daß mein ganzes ...
7 Dort gegen Westen, traulich unterm Dach, Liegt hoch und abgeschieden das Gemach, Das sich des Hauses Töchter jederzeit Zu ihrem Allerheiligsten geweiht. Es ist ein eng und niedrig Kämmerlein Mit runden Scheiben und uraltem Schrein, Drin ...
3. 1. Satz. Was seh' ich dort für schmertzen volle hauffen? Wie das sie so die brüste schlagen? Vndt mitt so reichen threnen klagen? Vndt ihr verwirrtes haar ausrauffen? Was strewen sie für saamen in die ...
51. Das Wort Mensch, trau auf Gottes Wort, der Himmel grosses Rund, Und drauf du stehst die Welt, steht drauf, hier hast du Grund.
7. Immer fort Der Weise thut ihm weh, und weicht nicht von der Bahn, Biß er der Tugend hat durchaus genung gethan.
3. Sieh' jenen Burschen dort im Flitterkleide, Den ... ... keck und eitel. Der Bursche dort, der wie mit läss'gen Schwingen, Gleich einem Papagei, sich ... ... seinen Ringen Und zu den Weibern schmeichelnd niederlächelt. Der Bursche dort in frecher Gauklerschöne, Mit seinen müden, rothbemalten Zügen, Ist ...
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