An meinen Freund Hrn. G.R.R. Boden Als du, o Freund! gebohren wardst, Da weih'ten Engel Gottes Dich Zum Segen für die Menschheit ein; Sie senkten in die junge Brust Ein Herz voll reinen Schönheits-Sinns ...
An G.T. Freund, der mit mir in düstern Stunden Den Gram der Erde durchgefühlt, Mit mir die große Qual empfunden, Die in der Brust der Menschheit wühlt, Der nah mir war in jenen Nächten, Als ich der ...
Ueber k. mayt. sigreichen abschid Groß billich ist dein nam, als dessen wert so groß, daß fridenszeit sein haupt zu herschen und zu raten, daß kriegszeit seine faust durch große heldenthaten der helden phönix ihn bewehrten stets gleichlos. Kein ...
62. Anners möt't warden »Ne, Schröder, 't geiht nich!« seggt de ... ... , möt dat sin, Süs kann't nich assistieren!« Un bost sick in 'ne Wut herin ... ... De Schult, de löppt, bald is hei t'rügg Un kratzt sick achter't Uhr, Oll Schröder grint: »Gevadder, segg, ...
An Elise Sommer Sonett Alle meine Freuden seh' ich schwinden, Die Natur entschlummert: blätterleer Reizen meine Wälder mich nicht mehr, Schon durchsaust von herbstlich-rauhen Winden. Dir, o Freundin, einen Kranz zu binden, Späht' ich ...
An K– –'s Erstgebornen Wer Du auch seist, Du ... ... vor Lust; Denn Du bist R– –'s Erstgeborner. Des Vaters Geist, der Mutter Tugendblicke, ... ... mir, Daß Gott ihn, Dir zum Heil, beglücke! Stimm, R– –, zum Geburtsfest Orpheus' Saiten! ...
Ueber den frühen tod der jungfrau E.T. Stände. Der wahren tugend glanz, der klar in dem aufgang dich mehr, dan der mittag in andern wolte zieren, bezeugte, daß dein lauf ganz löblich und nicht lang solt, wie ein schöner ...
Zuschrifft an den Herrn A.R.H.. zu H Diese blüthenvolle Schale Bring ich aus des Pindus Thale; Edler H – –, nimm sie an! Biß ich, sproßen mir die Flügel, Von dem zweygespaltnen Hügel Kränze für dich holen ...
12. X. für U. Baut Dome oder Pyramiden, Das stellt nicht Rhein noch Nil zufrieden! Sie dienen ja beide nur dem Tod: Doch das Leben begehrt lebendig Brot.
Auf die Krönung K. Friedrich's I. von Preußen Weltgepriesener Homer, Dessen Kunst mit dir verschwunden, Warum warst du doch so sehr An Achilles Zeit gebunden? Heute sollt'st du lebend sein, Da die ungestimmten Flöten Soviel hungriger Poeten ...
Approbatio & Facultas R.P. Prouincialis Ego Godefridus Otterstedt Societatis Iesu per Prouinciam Rheni inferioris Præpositus Prouincialis potestate mihi facta ab Admodum Reuerendo P.N. Vincentio Carafa Societatis Iesu Præposito Generali, facultatem do Wilhelmo Friessemio iuxta priuilegium Cæsareum Societati concessum typis mandandi Librum, cui titulus ...
Gasthausgarten in K. Vormittags. Noch ist die rohe Hunger- und Dursthorde nicht eingebrochen! In friedevoller Schattenschönheit liegt der Gasthausgarten!
An den kleinen von K. über die Landkarte von Persien, Griechenland und ganz Asien Mein Wilhelm! Strecke nicht die zarte Die kaum gebaute Kinderhand Nach dieser kunstbezognen Karte, Du kennest weder See noch Land. Wenn sieben Sommer sind entwichen ...
R ... Den ersten rang hat wem der Gott hienieden Erlaubt dass er die schwelle überspringt .. Viel mindren nicht wer dess bewusst zufrieden Am platze dient den das gesetz beschieden.
[Goldne Träume ging't verloren] Goldne Träume ging't verloren, In des Lebens Dunkelheit, Blieb't zum Traume auserkoren! Traum ist keine Wirklichkeit. –
Auf des Herrn K* Gedanken von der wahren Schätzung der lebendigen Kräfte K* unternimmt ein schwer Geschäfte, Der Welt zum Unterricht. Er schätzet die lebendgen Kräfte, Nur seine schätzt er nicht.
G.R.H: In alter scholle wurzelt noch dein fuss Aus neuer nahmst du haltung und gebärde .. Dein arm · weit vor · winkt in die morgenerde Reicht bis zu mir herüber mit dem gruss.
Ueber den tod ihrer k. mayt. von Schweden Dein eigner mut, o held, weil gotsforcht, ehr und recht dein herz und schwert allein gestärket und gewetzet, weil auch der erdenkreis für dich zu eng und schlecht hat in den himmel dich ...
An F.K. »Tragödien dichte; laß das Liederfeilen!« So schiltst du und ermahnst du mich voll Güte, Doch sieh, mir steckt ein Fieber im Geblüte, Das Fieber der Sonette, schwer zu heilen. Dies ist der Krankheit Merkmal, daß ...
Du liebe Unschuld du, wie schlecht wirst du geacht't 1. Du liebe Unschuld du, wie schlecht wirst du geacht't! Wie oftmals wird dein Tun von aller Welt verlacht! Du dienest ...
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