h. Wi sammelt wat to't Osterfür, De ollen Teertunnen sünd so dür, Willt ji us ein paar Grote darto gäwen, Schölt ji mit Freiden in jau Hus läwen. Riem, riem, riem, Speck unnern Wiem, Eier in ...
a. Wi sammelt wat to't Osterfür, De olen Teertunnen sünd so dür; Willt se us nich 'n Groten gäwen, So schält se de Freude ok mit beläwen. (Oldenburg.)
p. Da ist einmal ein großes zweimastiges Schiff gewesen, das liegt in der Türkei zu laden. Nun spukt es in der Nacht im Schiffe herum und ständig wird gesprochen, und hu! hu! geht es unter den Bäumen durch, daß die Blätter auf dem ...
e. In einem Hause zu Absen war einst ein Fremder. Derselbe ging aus dem Hause und kam bald nachher blaß vor Schrecken wieder hinein. Nach der Ursache seines Schreckens gefragt, antwortete er anfangs ausweichend; auf weiteres Zudringen gestand er aber endlich, er habe draußen ...
e. In Scharrel war ein Besessener. Pastor Trenkamp in Strücklingen kriegte den Teufel in die Tasche, brachte ihn nach den Wietsbergen (weiße Berge) bei Bibelte und bannte ihn dort fest. Aus Wut hat der Teufel dort den Berg zusammengescharrt; er spukt dort noch ...
u. Kolon T. geht eines Abends vom Orte Neuenkirchen nach Hause. Plötzlich sieht er hinter seinem Hof ein in allen Farben schillerndes Rad sich drehen. Im nächsten Jahre wird hier, auf dem Schützenplatz, zum ersten Mal ein Karussel aufgebaut und macht am Feste seine ...
e. In Böckmanns Hause zu Borbeck, Ksp. Wiefelstede, hatte man einst in der Zeit zwischen Weihnachten und Neujahr die Tür nach Sonnenuntergang offen gelassen. Da kam auf einmal ein großer schwarzer Hund hereingelaufen, welcher sich hinter den Feuerherd legte und ein ganzes Jahr dort ...
e. In Cappeln hielten die Hexen einmal einen Schmaus, und der Knecht des Hauses guckte durchs Schlüsselloch ihnen zu. Als die Hexen gut gegessen hatten, gelüstete sie auch nach einem Trunke Wein. Sie nahmen ein Töpfchen mit Salbe, schmierten sich ein und sprachen: ...
e. Zu Warfleth am Deiche wohnte eine Frau, welche allgemein für eine Hexe galt. Einst begegnete sie in mondheller Winternacht auf der engen Warflether Fahrstraße einer mit ihr verfeindeten Nachbarin und fing mit ihr einen heftigen Wortwechsel an. Ehe sie sichs versah, fand diese ...
r. Ein Kahnschiffer, dessen Kahn auf der Weser bei Elsfleth vor Anker lag, erlaubte seinem Knechte abends zu Balle zu gehen. Nach der Weise der Knechte stand derselbe, wenn er nicht gerade tanzte, hinter den Mädchen an den Wänden herum. Hier belauschte er ...
e. Einer fand in einer Wiese einen großen Haufen aufgewühlter Erde, und als er ihn untersuchte, bemerkte er darin eine Menge von Schlangen, wohl tausend, die sich zum Winterschlafe dort zusammengefunden hatten. Er machte ein Feuer an, kochte einen großen Kessel voll Wasser ...
e. Ein Mann im Saterlande, der stark von einer Walridersken geplagt war, nahm sich vor, dieselbe zu fangen. Sein Bruder mußte sich neben ihn ins Bett legen, und zwar vorn, er selbst legte sich hinten hin. Bald hörte er, wie die Walriderske ...
e. Ein Mann in der Nähe von Hooksiel erzählt: Als ich schon verheiratet war, lebte ich mit meiner Mutter und meinen Brüdern noch in einem Hause. Ich wie meine Brüder mochten gern fischen und gingen oft vor Tage deshalb aus. Einst als meine Mutter ...
e. Einer fragt, die übrigen antworten. 1. Guter Freund, ich frage dich. – Bester Freund, was fragst du mich? Sag mal (mir), was ist eine? – Einmal ein ist Gott allein (oder: eins und ...
t. Einst jagte Graf Anton Günther auf dem Ammerlande und stieß auf ... ... sprach jetzt der Graf: »Nu snyd den Slüngel man gau en Knoop ut 't Wamms,« und reichte dem Jäger seine eigene Büchse, die mit einer Freikugel geladen ...
e. Es war ein Jüngling, der hatte eine Braut, welche er sehr liebte. Als er aber bei ihren Eltern um sie anhielt, wurde sie ihm rundweg abgeschlagen, weil er kein Vermögen genug hatte. Er ging deshalb sehr traurig wieder zu Hause. Unterwegs gesellte ...
x. Vor Jahren fuhren zwei Frachtfuhrleute aus dem Münsterlande nach Oldenburg. In Sage wurde bei einem Wirtshause ausgespannt, um zu füttern, und die Fuhrleute wollten auch essen und trinken. Als sie nun fertig waren und wieder anspannten, konnte der eine Fuhrmann seinen Wagen nicht ...
c. Der alte Mann E. in Hohensüne, der spuksichtig ... ... starb in der Nachbarschaft der alte X. Jetzt erzählte er seinen Hausgenossen, was er gesehen, bedauerte aber ... ... daß der Weg überschwemmt wurde und die Leidtragenden genötigt waren, durch E's Haus zu gehen. Und der Fuhrmann war E. ...
r. Einst war Oldenburg von einem feindlichen Heere bedroht, das von Bremen oder Wildeshausen heranzog. Der Graf hatte keine Streitmacht, die er dem Feinde entgegenstellen konnte, und rief in seiner Not Oldejohanns zu Hülfe. Oldejohanns kam, stieg auf den Festungswall und spähte nach ...
v. Einst hatte Pastor T. zu Strücklingen, welcher die schwarze Schule durchgemacht hatte, auf Rhauderfehn einen ... ... ein Kreuz, gestohlen. Sie ging daher am Sonntag morgen nach Strücklingen zum Pastor T., der war noch nicht aufgestanden, kam aber bald aus seiner Schlafstube heraus ...
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Die vorliegende Übersetzung gibt den wesentlichen Inhalt zweier chinesischer Sammelwerke aus dem ersten vorchristlichen Jahrhundert wieder, die Aufzeichnungen über die Sitten der beiden Vettern Dai De und Dai Schen. In diesen Sammlungen ist der Niederschlag der konfuzianischen Lehre in den Jahrhunderten nach des Meisters Tod enthalten.
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