e. Als die Johanniter zu Bokelesch umgebracht waren, lag alles Land ... ... da selbst: 158 p. – Wiedergänger: 176 s. Besessener: 195 e, Spuk am Kolkwege: 172. – Vgl. 181 e, 204 v, 258 m.
e. »So will ickt hebben,« sä de Düwel, da flogen sick 'n paar Papen. – »Best in de Midden,« sä de Düwel, do gunk he twüschen twee Papen. – De Karke is van Stücken, de Düwel is vull Nücken ...
12. Neu Zeitungen / aus dem Frantzösischen Galimatias, oder Coqa l' asne. zu Teutsch. Reim dich Bundschuhe. Den 31. Hornung. Es ist in dem Lufft ein Schwein gesehen worden / mit einem türckischen Bund / und als ...
e. Zu Specken ist eine Wiese, wo früher des Junkers von Specken Schloß gestanden hat. In der Burgstelle ist ein großer Topf mit Geld vergraben. Der Schatz ist aber verzaubert und schwer zu erlangen, und wer ihn höbe und nach Hause brächte, in ...
e. Als die Bauerschaften Linswege und Hollwege einst von einem schweren Hagelwetter waren befallen worden, wallfahrteten sämtliche Bauern nach dem Kloster Rastede und übertrugen demselben den Zehnten von ihren Ländereien, damit die Klostermönche solches Unglück künftig durch ihre Fürbitte abwenden möchten. Nur ...
l. Wenn man von Oldenburg nach Gristede geht, so liegt vorn im Richtmoor ein kleiner Sandhügel, der heißt der Heiligenstuhlsberg (Hilgenstaul auch bei Lindern und Goldenstedt), weil dort in alten Zeiten Gericht gehalten ist. Nicht weit davon liegt auch das Dingsfeld, d. ...
e. Auf den Gründen, die jetzt zu der Stadt Vechta gehören, befand sich ehemals ein Gut Falkenrott, welches von dem Obersten Sprengepiel, einem Freischarenführer im dreißigjährigen Kriege, bewohnt wurde. Auf der alten Burgstelle soll ein Schatz vergraben sein. Sprengepiel war ein Schwarzkünstler ...
l. Geht man des Weges von der Sekenkapelle nach dem Gute Welpedann, sieht man zu Eingang des Gutes an der rechten Seite des Weges eine Burganlage, ein Viereck, umgeben von einem tiefen Graben. Die Altertumsforschung hat sich nie damit beschäftigt. Eingeweihte wollen wissen, ...
e. Will man die Lage einer ferngelegenen Stadt südlich vom Herzogtum näher bezeichnen, so sagt man: Se liggt achter Mönster, es mag sich handeln um Köln, Neapel oder Kapstadt.
e. Als in früheren Jahren im Stöckenkamp bei Wildeshausen noch ein Galgen stand, ging ein Mädchen aus Tabken Hause zu Dötlingen in Folge einer Wette nachts dorthin, um mit einem Beile einen Span von dem Galgen abzuhauen. Sie fand dort ein weißbuntes Pferd angebunden, ...
l. Ein Mann bei Hundsmühlen, Ksp. Wardenburg, ging einst abends auf die Jagd. Nach längerer Wanderung im Mondenschein erblickte er plötzlich einen Fuchs. Als er denselben näher ins Auge faßte, bemerkte er, daß der Schwanz desselben immer größer und größer wurde und endlich ...
e. Zu Blexen ist ein Köterhaus, das ehemals das Haupthaus für eine große Bauernstelle gewesen ist. Der Bauer, Hayen mit Namen, trieb aber eine solche Verschwendung mit Wohlleben und Gastereien, daß er all seinen Reichtum zusetzte und ein Stück Land nach dem andern verkaufen ...
e. In Bokern bei Damme steht unter einer uralten Buche eine Kapelle, sie ist das erste Gotteshaus in der Gemeinde gewesen, in ihr haben während einer Nacht die Gebeine des hl. Alexander bei der Überführung nach Wildeshausen (851) geruht, und sind bei dieser ...
e. Martens Martens Göse Sünd ok all to böse. ... ... dann mit den Jahren etwas umgestaltet ist. Anklänge an das Jeversche Lied unter e findet man im Osnabrückischen: Sünte Marten Gäuse, De Lüe sind ...
e. Zu der Frau des ersten Gutsherren in Welpe, Ksp. Vechta, kamen drei Bettler und baten um ein Almosen, aber die Frau fuhr sie hart an und wies sie aus dem Hause. Da wünschten die Bettler der Frau, daß sie sieben Kinder ...
e. Bei Klökers Harfst hat ernst die Magd des Zellers Ferneding zu Ihorst einen Knecht mit einer Bierpulle erschlagen. Das Mädchen hat abends von einem Wirtshause Bier holen sollen. Der Knecht im Hause bedeutet ihm, das wäre ein gefährlicher Gang, bei Klökers Harfst ginge ...
e. Zwischen Hatten und Sandhatten nördlich vom Fußwege hat früher eine Burg gestanden. Nahe dem Burgplatze, von diesem durch den Fußweg getrennt, war noch bis vor wenigen Jahren ein Wasser sichtbar, vier- bis fünfmal so groß wie der Umfang eines offenen Brunnens. Dies ...
e. Vor langen, langen Jahren kamen die Normännchen ins Saterland und hausten gräulich darin. Sie stammten aus Norwegen und waren kleine Leute, vor allen der König; trotzdem aber unterjochten sie die ganze Gegend, und alle Leute sollten sich vor ihnen beugen. Das wollten ...
e. Einmal ritt Anton Günther über das Land eines leibeigenen Meiers zur Helle im Kirchspiel Zwischenahn, den er längst persönlich kannte, und den er wegen seiner Redlichkeit und guten Wirtschaft wert hielt. Der Mann, welcher gerade pflügte und ein Paar vorzüglich schöner blaubunter Ochsen ...
e. Im Lohner Esch nach Brägel zu steht eine Buche, hillige Bäuke genannt, nicht weit davon befinden sich die tief ausgegrabenen Quellen der Wassermühle, Hölle geheißen. Wahrscheinlich ist die Hölle eine alte Götterstätte gewesen, welche die Missionare zur Hölle machten und dann daneben bei ...
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Stifters späte Erzählung ist stark autobiografisch geprägt. Anhand der Geschichte des jungen Malers Roderer, der in seiner fanatischen Arbeitswut sich vom Leben abwendet und erst durch die Liebe zu Susanna zu einem befriedigenden Dasein findet, parodiert Stifter seinen eigenen Umgang mit dem problematischen Verhältnis von Kunst und bürgerlicher Existenz. Ein heiterer, gelassener Text eines altersweisen Erzählers.
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