g. Der schönste Punkt bei Damme ist das Bexaddetal mit dem Meierhofe Bexadde. Die Sage berichtet: In jener Zeit, als diese Gegend noch wild und zerrissen und von Auerochsen und Bären durchstrichen war, als an Stelle der Kirche noch ein kleines schmuckloses Kapellchen stand, ...
e. Zu der Frau des ersten Gutsherren in Welpe, Ksp. Vechta, kamen drei Bettler und baten um ein Almosen, aber die Frau fuhr sie hart an und wies sie aus dem Hause. Da wünschten die Bettler der Frau, daß sie sieben Kinder ...
e. Bei Klökers Harfst hat ernst die Magd des Zellers Ferneding zu Ihorst einen Knecht mit einer Bierpulle erschlagen. Das Mädchen hat abends von einem Wirtshause Bier holen sollen. Der Knecht im Hause bedeutet ihm, das wäre ein gefährlicher Gang, bei Klökers Harfst ginge ...
e. Zwischen Hatten und Sandhatten nördlich vom Fußwege hat früher eine Burg gestanden. Nahe dem Burgplatze, von diesem durch den Fußweg getrennt, war noch bis vor wenigen Jahren ein Wasser sichtbar, vier- bis fünfmal so groß wie der Umfang eines offenen Brunnens. Dies ...
g. Als Graf Anton Günther das Schloß zu Oldenburg erbaute, wollten die Mauern nicht stehen bleiben. Da nahmen die Mauerleute einer Mutter, die mit ihrem Kinde vorüberging, das Kind fort und mauerten dasselbe lebendig ein. Von der Zeit an blieb der Bau stehen. ...
e. Vor langen, langen Jahren kamen die Normännchen ins Saterland und hausten gräulich darin. Sie stammten aus Norwegen und waren kleine Leute, vor allen der König; trotzdem aber unterjochten sie die ganze Gegend, und alle Leute sollten sich vor ihnen beugen. Das wollten ...
g. Der Langlütjensand, eine Schlickinsel in der Weser, die von Blexen bis unterhalb Tettens reicht, war ehedem mit Gras bewachsen. Man hat dort viele Jahre lang von Blexen aus einen Schimmel grasen sehen. Einige sagen, ein hartherziger Bauer zu Wremen habe das Pferd, ...
g. Vor nicht langer Zeit soll einst einer in Ramsloh nach seinem ... ... sehen. – Im Bullenmeer spukt auch der Teufel in einem Bullen: 195 c, e. Ein Vorgesicht von Krieg und Brand in Ramsloh: 158 q.
e. Einmal ritt Anton Günther über das Land eines leibeigenen Meiers zur Helle im Kirchspiel Zwischenahn, den er längst persönlich kannte, und den er wegen seiner Redlichkeit und guten Wirtschaft wert hielt. Der Mann, welcher gerade pflügte und ein Paar vorzüglich schöner blaubunter Ochsen ...
e. Im Lohner Esch nach Brägel zu steht eine Buche, hillige Bäuke genannt, nicht weit davon befinden sich die tief ausgegrabenen Quellen der Wassermühle, Hölle geheißen. Wahrscheinlich ist die Hölle eine alte Götterstätte gewesen, welche die Missionare zur Hölle machten und dann daneben bei ...
e. Südlich von Norddöllen liegt ein Gehölz, genannt Gosehof, in welchem sich die Reste einer kleinen alten Burg befinden. Es sind noch die Spuren von zwei Gräben vorhanden, der eine Graben ist noch ziemlich gut erhalten. Die Erdwerke tragen den Namen Gosewall. ...
e. Hinter dem Reiherholze in der Nähe des jetzigen Dorfs Lintel wohnten vor langen langen Jahren zwei Brüder auf einem großen Bauernhofe. Der jüngste war, wie das in dortiger Gegend Rechtens ist, Anerbe der Stelle, war aber noch minderjährig, und sein Bruder führte ...
e. Zwischen den Mündungen der Weser und Jade, eine gute Meile nördlich von Langwarden, lag ehemals, von Wasser umflossen, die Burg Mellum, welche Herzog Walbert, der Begründer von Oldenburg, erbaut hatte. Unter Graf Huno's Regierung wurde sie durch des Wassers Gewalt ...
e. Ich ging am späten Abend mit meinem Bruder nach Stollhamm. Gleich hinter Rimlingen führte uns der Fußpfad über den »Spukhamm.« Mit dem Spuk auf dem Hamme sollte es sich so verhalten, daß, wer im Dunkeln den Hamm betrat, den Weg hinüber sicher ...
e. Zwischen dem Gute Vardel und dem Calveslager Bruch bildet ein Bach die Grenze. An der Calveslager Seite des Baches zieht sich ein Streifen moorigen Bodens hin in einer Breite von vielleicht 6 bis 8 Schritten. Auf diesem Streifen darf der Besitzer von Vardel gehen ...
e. In der Nähe des Gutes Holzkamp liegt eine Baustelle, Sevenhusen genannt. Früher sollen dort sieben Bauern gehaust haben, aber sechs von ihnen verließen unter dem Grafen Gerhard wegen der drückenden Lasten ihre Stellen und siedelten sich zu Kühlingen, Nordenholz und Sandersfeld ...
e. Nördlich von Hollen, am linken Ufer der Sater-Ems, liegt der Pellebeirg. Von diesem Pelleberg geht ein Spuk, nämlich ein schwarzer riesenhafter Kerl, der ungefähr bei den Lenden abgeschnitten zu sein scheint, sodaß nur der Oberkörper sichtbar ist, an der sogenannten ...
y. Der alte Z. aus Westerbakum kommt eines Abends vom Schmied Kurre in der Molkenstraße mit ... ... fährt dann ohne Schaden über den breiten Steg (so nannte man die Brücke). Z. war Hellseher, konnte Sterbefälle, Brände und Unglücksfälle voraussehen. War dies auch ...
g. Schütten Bokholt, ein zu Schütten Bauernstelle bei Munderloh gehörendes Holz, war früher dem Boden nach Eigentum der Familie Schütte, dem Holze nach aber Eigentum der Herrschaft. Einst bot die Herrschaft dem Bauern für den Grund und Boden 1000 Taler, der Bauer aber bot ...
g. Einst im Winter hütete ein Schäfer aus Sage seine Schafe am SagerMeer, und als er eintreiben wollte, kam ihm der Gedanke, er wolle einmal seinen Weg über die Eisdecke des Meeres nehmen, was er denn auch tat. Als er so ziemlich auf ...
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