Natur und Kunst O große herrliche Natur! Du kommst mit Donner und Blitz und Sturmesgebrause, Erfüllst mit Bangen Wald und Flur, Mit Schrecken und Angst Palast und Klause. O große herrliche Natur! Dein Wort demüthigt die Welt und alles Leben: ...
Schwerer Abschied Niemals werd' ich das vergessen, Wie dein Arm mich noch umfing, Jedes Wort beim bangen Pressen Dir in Tränen unterging. Ach, wir lernten erst im Scheiden Unsre Liebe ganz verstehn, Und doch war's uns ...
7. Nachruf O du, die ungern mir voran gegangen, ... ... lenken, Zuweilen noch ein flüchtiges Verlangen? Gewiß! Du kennst ja meiner Seele Bangen, Wirst einen letzten Gruß ihr gerne schenken, Dann aber wirst du ...
Q q Qu Qu Qu qu der Kukuk immer schreit, das ... ... Sonst legt er andern allezeit sein Eier in ihr Nest, Sein Ruf bringt allen Bangen, drum will kein Vögelein Mit einem Q anfangen den edlen Nahmen sein. ...
7. Herz, was willst du? Warum schwillst du? Was bewegt dich so mit Macht? War dies Bangen und Verlangen Denn nicht längst zur Ruh' gebracht? Was vor Jahren du erfahren, Deiner Jugend reinstes Glück, Erstes ...
Schloß Kossenblatt Aber führt der Weg den Wandrer An den Ort, den ich besinge, Kann er nicht dem Bangen wehren, Daß es ihm das Herz durchdringe. Lenau ...
1 Der Dichter »Auf! wach auf! entsetzlich müssen ... ... Dich dein treues Weib erwecken.« – Dank dir, Weib; verscheuchst die bangen Träume, hegst mich traut umfangen, Und noch starrt mein Haar empor ...
Unruhiger Sinn Es treibt mich stets ein wechselndes Verlangen: Bald ... ... Am eignen Herd ein schattig Plätzchen finden, Um dort zu rasten ohne Wunsch und Bangen; Bald wieder möcht' ich, sonnverbrannt die Wangen, Des Südens Meer ...
[Bei seiner reise mittag bald zurück] Bei seiner reise mittag bald zurück Bald vor sich zum gewölke bangen fragens Hat lange sich der rastende gedreht .. Durchwallt ist ganzer erden berg und tal Soviel an glück und tränen hinter ihm. ...
Die Dogaressa Das ist ein Weib mit morgenrothen Wangen: Der ... ... traue, Verschwendet lächelnd Schimmer wie im Thaue, Und diese Nase wittert unser Bangen. Es sind die Flechten goldig wie die Spangen. Die Augen ...
4. Storch und Schwalbe sind gekommen, Veilchen auch, die ... ... Frühlingsaugen, grüßen mich; Aber hin an Lenz und Leben Zieh' in Bangen ich und Beben – Um dich. Ach, um dich! und ...
Der große Kurfürst auf der Spreebrücke zu Berlin Fragment 1 ... ... – Hört, wie es ergangen; Ich ging mit Scheu und halbem Bangen In dieser kaum verschwundnen Nacht Vorüber an des Bildes Pracht. ...
1. Ein Wunder ist die Welt, das nie wird ausgewundert, ... ... Geist und wieder ihn ermuntert. Daniederschlägt den Geist vorm ew'gen Stoff ein Bangen, Und stets ermuntert's ihn, den Kampf neu anzufangen. Ob du ...
6. Laß mich ihm am Busen hangen, Mutter, Mutter! laß das Bangen. Frage nicht: wie soll sich's wenden? Frage nicht: wie soll das enden? Enden? enden soll sich's nie, Wenden, noch nicht ...
15. Dar leep en lütjen Mann in roden Rock, He sä: »Moder waart juw Höner doch! Vœr juwe Hund bün ik gar nich bangen.« Wurm.
18. Was soll ich dir für Namen geben? Mein ... ... Seelenstrahl! Mein Hoffen, Sehnen und Verlangen! Mein Wünschen, Glauben, Zweifeln, Bangen! O meine süße Liebesqual! Ich nenne dich mit allen Namen, ...
32. Hellblauer Himmel mit weißen Streifen läßt alle Saatfelder grüner prangen. Und den Bäumen am Wege muß wohl ein Bangen vor den mächtigen Roßschweifen des Windes durch die Knospen wehen: sie zittern ...
3. Waldheim, 4. März 1854. Fünf Jahre sind ... ... mal kehrt Dein Geburtstag wieder – Ich kam zu Dir mit Sehnen und mit Bangen – Und tief beschämt senk' ich mein Auge nieder Vor ...
74. Wohlehrwürdiger, Hoch- und Wohlgelehrter Herr Pfarrer Johann Caspar Lavater! Mitten in einer entsetzlich bangen Nacht unterwind' ich mich, an Sie zu schreiben. Keine Seel' in der Welt weißt es, und keine Seel' weißt meine Noth. Ich kenne Sie aus Ihren ...
... Lotte antwortete nicht. Sie konnte ihm doch nicht sagen, dass sie zwischen Bangen und zweifelnden Fragen und heisser, uneingestandener Freude an nichts gedacht hatte als ... ... trübsinnig. Das beste vielleicht, er sah sie überhaupt niemals wieder. Mit bangen, traurigen Augen blickte Lotte den Davoneilenden nach. Sie hatte ...
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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