Zehntes Capitel Die grüne Brille Die aalglatt entschlüpfte Maske hatte ... ... um, sah, daß die grüne Brille unter dem Barte ihr zulächelte und gerieth darüber so in Verwirrung, ... ... lustig daherkommende Gesellschaft, Arm in Arm verschränkt, befreite die grüne Brille zu ihrem Glück von einer unangenehmen ferneren ...
XIII. Die Brille Dem alten Freiherrn von ... ... ich, im Entzücken, Die teure Brille leicht zerknicken!) - Die teure Brille wohlbedächtig ab. Finette ... ... !« Und griff nach seiner Brille, Und nahm das Mädchen durch die Brille Nochmals in Augenschein, ...
Le ›Lied‹ Bétove ist kein Druckfehler, sondern ein Klavierhumorist. Er hat eine Brille, einen schadhaften Fuß und lange Haare. Er spielt eine ganze Oper vor: mit Chor, Liebesduett und Racherezitativ, genau so schön von vorvorgestern wie die meisten Aufführungen in der Opéra Comique ...
Berliner auf Reisen Das mit dem Jägerhütchen ist ja schon längst nicht mehr wahr, und auch die Brille ist kein untrügliches Kennzeichen. Doch unter dem dicken Ulster, dem schnittigen Jackett und dem nach Maß gearbeiteten Oberhemd klopft das alte Herz. Welches –? Es gibt ...
St! Die Zwitter und die Zitterer, Die zischelten zusammen ... ... gehn; Der Zweite sprach: es macht sich; Der Dritte setzt die Brille auf Und hat erst noch bedacht sich. Die Zwitter und ...
Ein schwedischer Sachse Einmal habe ich in Schweden, in einer südlichen Provinz ... ... war mir neu. Es war ein kleiner Mann mit viereckig geschnittenen Borsthaaren, einer Brille und kurzen Hosen, der mir da im Hotel entgegentrat und sehr freundlich sagte: ...
Siebente Szene Unter der Mitteltüre erscheint Dr. Traugott Appel; Gelehrtentypus, ... ... Haar, das in der Höhe des Kragens glatt abgeschnitten ist; kurzer Vollbart, dicke Brille, die starke Kurzsichtigkeit vermuten läßt. Gehrock. In der rechten Hand hält er ...
Georg Forster Parisische Umrisse Anmerkung des Einsenders. Sie werden hier einen andern ... ... auftreten lassen, der freilich die gegenwärtige Lage der Sache in Frankreich mit seiner eigenen Brille betrachtet. Er ist der Revolution, wie man sehen wird, auf keine Weise ...
Siebenter Auftritt Gerardo. Professor Dühring. Dann eine Klavierlehrerin. Prof. ... ... siebzig Jahre alt, ganz in Schwarz, langer, weißer Bart, weingerötete Adlernase, goldene Brille, Gehrock und Zylinder, eine Opernpartitur unter dem Arm, tritt ein, ohne anzuklopfen ...
... Und ihre Katze? PONCE. Und ihre Brille, und vor allem, vor allem deine holde Schwester? FELIX. Gut, ... ... . Die Tante hat wohl ein gut Auge auf deine Schwestern und eine gute Brille auf ihrer Nase, weil sie schlechte Augen hat? FELIX. ...
... wandern?« »Nein.« »Oha!« lachte der Unbekannte, schob die Brille auf die Stirn und tippte sich mit der Hand auf die ... ... dus!« Hernach entfernte er sich, indem er ein Buch hervorzog und eine zweite Brille aufsetzte. Jetzt merkte Gerold, daß er den Narrenstudenten ...
Geistliche. Geistliche betriegen 1) wenn sie bey Verlesung des Textes eine Brille auf die Nase setzen, oder ein Vergrösserungs-Glaß in die Hand nehmen, um denen Zuhörern weiß zu machen als ob sie ein sehr blödes Gesicht hätten, bey der Tractation aber ...
Der gelehrte Kater Ein Kater sitzt vor'm dicken Buch Die Brille auf der Nase; Man sieht's, er denkt gewaltig klug Ob einer dunklen Phrase. Er zieht die Stirne kraus und krumm, Legt sie in hundert Falten; ...
Dreiundzwanzigstes Kapitel Joggeli erlebt auch was und was Altes: daß was ... ... Abends Vreneli hinüberrufen. Es müsse ihm da etwas lesen, sagte er; er möge Brille nehmen, welche er wolle, so könne er nichts daraus machen, er verstehe ...
Das macht er mir nicht weiß Lykas, zitternd mit der Brille, Küßt Belinden, sie hält stille, Und wird seines Goldes Preiß: Daß er sich durch Liebkosungen Ihre Hand, ihr Herz errungen, Nein, das macht er mir nicht ...
I. Im Narrentanz voran ich gehe Da ich viel ... ... sehe, Die ich nicht lese und verstehe. Ein dürrer Büchernarr mit Brille, Schlafmütze und zurückgestreifter Narrenkappe sitzt vor einem mit Büchern reichlich belegten Doppelpulte und ...
Der Kindlein Unser Religionslehrer heißt Falkenberg. Er ist klein und dick und hat eine goldene Brille auf. Wenn er was Heiliges redet, zwickt er die Augen zu und macht seinen Mund spitzig. Er faltet immer die Hände und ist recht sanft und ...
Erste Szene Ein Buchladen; im Vordergrunde ein Fenster mit halbgeschlossenen ... ... SPETH ein kleines, magres Männchen, mit rotem Gesichte, graulichtem Haare, einer Brille, sitzt vor einem mit Papieren und Paketen bedeckten Tische und hält einen offnen ...
... mit dem Sacktuch betupfend und unter der emporgeschobenen Brille weg die Landstraße entlangschauend. »Der Weg scheint um so länger ... ... den Händen desselben. Und die alte Frau im schwarzen Trauerkleide legte staunend die Brille zwischen die Blätter von Schmolkes »Morgen- und Abendandachten« und trat ...
... Einst fand ein Maulwurf eine Brille, Die eine fahrende Sibylle Aus ihrem Zauberbuch verlor. Er ... ... Der Nacht bricht er beym Docktor ein, Stiehlt beyde Gläser aus der Brille Und deckt den Raub mit einem Stein. Des Morgens tritt ...
Buchempfehlung
Grabbe zeigt Hannibal nicht als großen Helden, der im sinnhaften Verlauf der Geschichte eine höhere Bestimmung erfüllt, sondern als einfachen Menschen, der Gegenstand der Geschehnisse ist und ihnen schließlich zum Opfer fällt. »Der Dichter ist vorzugsweise verpflichtet, den wahren Geist der Geschichte zu enträtseln. Solange er diesen nicht verletzt, kommt es bei ihm auf eine wörtliche historische Treue nicht an.« C.D.G.
68 Seiten, 4.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
434 Seiten, 19.80 Euro