488. Ohr druff Nicht weit von Waltershausen liegt die Stadt Ohrdruf, über ... ... die Wünschelrute und suchte, und da sie schlug, legte er sich mit seinem Ohr auf den Boden (Ohr druff), da hörte er der Bergquelle Getön unterm Boden, grub nach und ...
[Man hört mit dem Ohr und nicht mit dem Geist] Man hört mit dem Ohr und nicht mit dem Geist, Das Auge nur Farben und Formen weist, Und hättest du beides in Geist verkehrt, Hast du gesehn nicht und nicht ...
Aug um Ohr Was dem Auge dar sich stellet, Sicher glauben wir's zu schaun, Was dem Ohr sich zugesellet, Gibt uns nicht ein gleich Vertraun; Darum deine lieben Worte Haben oft mir wohlgetan, Doch ein Blick ...
In meinem Ohr wohnt nur dein Name Das Rot deiner Wange ist ein Bett für ... ... Wenn ich dich vermisse, Zerrt mein Herz an einer Kette. In meinem Ohr wohnt nur dein Name, Wie ein Vogel im Bauer.
621. Das verlorne Ohr. Mündlich. Nicht weit ... ... Suchens doch nicht gefunden werden. So mußte man ihn ohne Ohr weiter schaffen. Seit dieser Zeit geht der ... ... der spät vorüberging, hörte es drinnen jämmerlich klagen: »Mein Ohr! – mein Ohr!«
[Keins wie dein feines ohr] Keins wie dein feines ohr Merkt was tief innen singt · Was noch so schüchtern schwingt · Was halb sich schon verlor. Keins wie dein festes wort Sucht so bestimmt den trost In ...
[Glaubst du denn: von Mund zu Ohr] Glaubst du denn: von Mund zu Ohr Sei ein redlicher Gewinst? Überliefrung, o du Tor, Ist auch wohl ein Hirngespinst! Nun geht erst das Urteil an; Dich vermag aus ...
2. Von dem gespitzten Ohr des Esels fängt die Fliegen ein Clown, der eine andre Heimat hat. Durch kleine Röhrchen, die sich grünlich biegen, hat er Verbindung mit Baronen in der Stadt. In hohen Luftgeleisen, wo sich enharmonisch die Seile ...
2. Die Lider übereist, das Ohr verstopft Vom Staub der Jahre, ruht ihr eure Zeit. Nur manchmal ruft euch noch ein Traum, der klopft Von fern an eure tote Ewigkeit, In einem Himmel, der wie Schnee so fahl ...
Acht kein ort on ein ohr. Nullum puta sine teste locum. Die meuß vnnd würm inn balcken hören auch. Die vögel verrathen ein böß gewissen Sihe Eccle. 10.
Säß' ich ohne Aug' und Ohr vor der Welt ... Säß' ich ohne Aug' und Ohr vor der Welt, die Leid und Liebe tauscht, Hört' ich doch, wenn's Kleid der Liebsten um mich rauscht; Säh' ich doch, ob ...
38. O hätten sie mir doch ihr Ohr geliehen In jenen ersten unglücksel'gen Stunden, Da ich die Spur der Herrlichen gefunden, Und sprach: »Ihr Freunde, laßt mich weiterziehen!« Sie lachten aber meiner nur und schrieen: Pah! ein paar ...
Einer muste das Ohr für silberne Knöpff lassen. Zu Zeiten ... ... Ohr erwischte / und solches behend abschnitte: jener Malch schrye gewaltig? Mein Ohr / mein Ohr / dieser aber: Meine Knöpff / meine Knöpff: Der ... ... zuruck / dieser aber sprache /und da hast du wieder dein Ohr.
3. Lege das Ohr an die Erde und höre ... und du wirst Hufgestampf hören, in weiter Ferne nur, aber näher und näher kommend. Es ist die Zukunft auf lichtweißen Pferden ... eine goldene Krone im blauen Banner ... ...
... Zwei Hirsche flüstern sich ins Ohr; Da streckt der Fuchs in allen Ehren Sein neubegierig Haupt hervor: ... ... nichts zu bedeuten; Wir fürchten uns auf allen Seiten. Da horchet Ohr an Ohr.« Geheimnißvoller Thor! Und ob der wahre Tik Der ...
Mein Ohr horcht hin auf jeden Schritt Die Bäume laut im Dunkeln rauschen, ... ... mich zur Ferne mit. Ich muß noch nachts der Sehnsucht lauschen, Mein Ohr horcht hin auf jeden Schritt. Der Sehnsucht ist es nie genug ...
In eines andern ohr ist zuschneiden wie in einen filtzhůt. Einen jeglichen dunckt / sein leiden sei das gröste /vnd niemand kan glauben / daß einem andern auch wee sei. Darumb wenn sich einer selbs sol angreiffen / so feret er schon / vnd thůt ...
1530. Wenn das rechte Ohr klingt, wird gut, wenn das linke, schlimm von Einem gesprochen. Allgemein.
Verehrter Gönner! Da Ihr Name wie Ihr Wohnsitz heute noch »meinem Ohr so fremd wie meinem Herzen« ist, so wird auch die boshafteste Mißgunst nichts Uebles darin sehen können, daß ich dieses Stück Ihnen zueigne. Obwohl »Brot« hier zum ersten Male vor die Oeffentlichkeit ...
An Lenau In Hella's morgenfrischen Tagen, Umwebt von ros ... ... , Da lieh das Volk den heitern Sagen Der Dichter gern ein gläubig Ohr. Der jungen Menschheit Seele, offen, Lauscht' freudig auf den ...
Buchempfehlung
Julian, ein schöner Knabe ohne Geist, wird nach dem Tod seiner Mutter von seinem Vater in eine Jesuitenschule geschickt, wo er den Demütigungen des Pater Le Tellier hilflos ausgeliefert ist und schließlich an den Folgen unmäßiger Körperstrafen zugrunde geht.
48 Seiten, 3.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
434 Seiten, 19.80 Euro