Heutige Ritterprobe Von allen schweren Ritterproben, Die einst dem ... ... hoch zu loben Ist jeder, der sie fest erträgt. Zwar heiße That ist's nicht zu nennen, Doch hat sich mancher dran verbrannt; ...
[Ach nur einmal deine Lippe] Ach nur einmal deine Lippe, ... ... zum Festgenuß! Denn es bricht ja sonst mein Herze. – Gerne thät' ich's, o Hafis, Sagte sie, allein ich fürchte, ...
Witz und Tugend Wie schön ist nicht Homer, der Dichter aller Zeiten, Wie reizend, wie gelehrt, wie reich an Trefflichkeiten! Doch auch nur eine That rechtschaffner Menschenhuld, Der wahren Mäßigung, der Großmuth, der Geduld, Verschwiegne Tugenden ...
... daß die Köpfe eben nicht in ihr Fach schlügen. Es war in der That ein böser Handel und man gerieth sogar in Streit darüber, ob man ... ... , anzuführen, erböthig wären. Aus dem Kopfe selbst konnte man in der That nicht ganz klug werden. Die Physiognomie war von Eisen; ...
Antwort Nein, niemals hätten Sie sich erlauben sollen, über Hugo dies ... ... richten. Ihr Unglück macht Sie hart. – Tadeln Sie Handlungen, verwerfen Sie die That, wenden Sie sich mit Unwillen von dem ungeliebten Menschen ab, doch zerlegen Sie ...
Der Fuhrmann Fliegendes Blat. Es thät ein Fuhrmann ausfahren, Wohl vor das hohe hohe Haus, Da guckt die Schöne dort, Ja dort, zum hohen Fenster raus. Der Fuhrmann schwenkte sein Hütel, Bot der dort einen ...
... weiß nicht, wie mirs ist, Ich thät gern essen und geschmeckt mir nichts, Ich hab ein Geld und ... ... Geld im Sack. Ich weiß nicht, wie mirs ist, Heirathen thät ich auch schon gern, Kann aber Kinderschrein nicht hörn. ...
Hoffnung Was erhoffst Du Dir, Mädchen, noch?!? Da Du, ... ... Bleibe verschlossenes Blüh'n, oh Mädchen – –! Denn die gewöhnliche That des Sein's mordet Dein göttliches Ungeschehnis !
In Frankfurt am Main Zuweilen that mir das Herz so weh, Als ob es wär gesprungen, Und wenn ich dann recht in mich geh', So hat mir das Ohr geklungen. Was klingt das Ohr, was schlägt das Herz, ...
Jakob Michael Reinhold Lenz Zerbin oder Die neuere Philosophie O let those cities, that of plenty's cup And her prosperities so largely taste, With their superfluous riots hear these tears – Shakespeare. Wie mannigfaltig sind die ...
... Arzt saß indeß bei Antoniens Bett, und that behutsam einige leise Fragen an sie, welche sie langsam und mit großer ... ... erschraken fast über den gestrigen Taumel, der, so unvorbereitet, eine wirkliche, bleibende That veranlaßte. Die ruhig-gesetzliche Klarheit um sie her schob die Erinnerung ihrer ...
Graf Friedrich Fliegendes Blat aus der Schweiz. Graf Friedrich thät ausreiten Mit seinen Edelleuten, Wollt' holen seine liebe Braut, Die ihm zur Ehe war vertraut. Als er mit seinem hellen Hauf Ritt einen hohen Berg hinauf ...
... . Wie viel Vngerechtigkeit und Boßheit leufft in dieser That zusammen. CHIRURGUS. Meine Herren / was ich gethan habe / das ... ... wollen. Daraus hättet ihr ja abnehmen können / daß ihr der gleichen That gegen einen Vnschuldigen nicht wagen dörfftet. PRAESES. Dies fundament ... ... gelehrte Leute blieben seyn / wenn ihr gleich solche That nicht vorgenommen hättet / darzu ihr gar keinen Beruff ...
Zweytes Kapitel Meine Tante konnte und durfte nun freylich keinen andern Willen haben, als den Meinigen; gleichwohl that ich dieses Mahl was sie wünschte, und nahm meinen Weg nach Berlin. Theils weil ich keine Hoffnung hatte, Marie in England zu finden, theils weil mich ...
Sechstes Kapitel »Was willst du?« – rief ich ihm ärgerlich entgegen – »doch wohl nicht den Krankenwärter machen?« »In der That, das war meine Absicht!« – sagte er, indem er mich mit seinen ...
... wer hätte meinen sollen / daß von der That / solch neulich neben meinem Printzen an einem entloffenen Soldaten verübet / das ... ... gezogen / und wegen grosser Marter wird er genöhtiget / daß er auch unsere That / die er volbringen helffen / bekennet. Das heißt ja: Es wird ...
Kennet euch selbst Frankreich schuf sich frey. Des Jahrhunderts edelste That hub Da sich zu dem Olympus empor! Bist du so eng begränzt, dass du sie verkennest, umschwebet Diese Dämmerung dir noch den Blick, Diese Nacht: so durchwandre die Weltannalen, ...
Nächtliche Jagd Mündlich. Mit Lust thät ich ausreiten Durch einen grünen Wald, Darin da hört ich singen, Drey Vöglein wohlgestalt. Und sind es nicht drey Vögelein, So sind's drey Fräulein fein; Soll mir das ...
... größern Gedichtes.) »Say that thou loath'st me not – that I do bear This punishment for both – that thou wilt be One of the blessed – and that I shall die.« (Manfred.) ...
Nr. 121. Der Saal im Petersberg. Am Petersberge bei Goslar, worauf sonst das Peterskloster gestanden hat, pflückte ein Kind eine Blume. Da that sich der Berg vor ihm auf und es kam in einen Saal, wo ...
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Im Jahre 1758 kämpft die Nonne Marguerite Delamarre in einem aufsehenerregenden Prozeß um die Aufhebung ihres Gelübdes. Diderot und sein Freund Friedrich Melchior Grimm sind von dem Vorgang fasziniert und fingieren einen Brief der vermeintlich geflohenen Nonne an ihren gemeinsamen Freund, den Marquis de Croismare, in dem sie ihn um Hilfe bittet. Aus dem makaberen Scherz entsteht 1760 Diderots Roman "La religieuse", den er zu Lebzeiten allerdings nicht veröffentlicht. Erst nach einer 1792 anonym erschienenen Übersetzung ins Deutsche erscheint 1796 der Text im französischen Original, zwölf Jahre nach Diderots Tod. Die zeitgenössische Rezeption war erwartungsgemäß turbulent. Noch in Meyers Konversations-Lexikon von 1906 wird der "Naturalismus" des Romans als "empörend" empfunden. Die Aufführung der weitgehend werkgetreuen Verfilmung von 1966 wurde zunächst verboten.
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Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Michael Holzinger hat für diese preiswerte Leseausgabe elf der schönsten romantischen Erzählungen ausgewählt.
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