An Gretchen Jüngst, als unsere Mädchen, zur Fastnacht beide verkleidet, Im Halbdunkel sich scheu erst an der Türe gezeigt, Dann sich die Blonde als Schäferin dir, mir aber die kleine Mohrin mit Lachen zumal warf in den offenen Arm, Und du ...
Siebenter Auftritt Vorige. Pastor. PASTOR. Lieben Leute – unsere Zeit ist kurz, fragt mich nicht, laßt mich einen Augenblick allein in dem Zimmer. OBERFÖRSTER. Ist er da? OBERFÖRSTERIN. Anton – PASTOR. Nein – aber er wird kommen. ...
Der Adriatischen ROSEMVND drittes Buhch. Weil es annoch unsere Rosemund in solchen sühssen träumen, di ihr des Markholds fohr-gebildeter anwäsenheit so scheinbahrlich genühssen lahssen, zu verstöhren, und solch' eine Schöne gleich zur unzeit wakker zu machchen, alzu früh und unbillig ist; so ...
§. 38. Vor eine notable und sonderbahre Wohnung dieses wütenden ... ... Gotha liegt / (n) Heiderus schreibt: Diesen Nahmen soll er / wie unsere Vorfahren berichten daher empfangen haben / weil dessen nahe dabey gelegene Innwohner ein erbärmlich ...
Neunundzwanzigste Scene. Ein Genius erscheint. Vorige. ... ... Furien versinken. ERSTER SPIELER UND SOPHIE. Ha Fluch und Tod! Vereitelt sind unsere Anschläge! Sie versinken auf zwey Seiten unter wildem Donner. WINTER. Meine ...
Fünfzehnter Auftritt Vorige. Oberförsterin. Oberförster und Friedrike. OBERFÖRSTERIN ... ... schon. AMTMANN. Sogleich. OBERFÖRSTER mit Friedriken. Herr Amtmann, das ist unsere Nichte Friedrike. AMTMANN. Ein recht artiges Kind. OBERFÖRSTER. Kommen Sie – ...
8. Tobacksode Winter 1772. Nullam, Vare, sacra vite ... ... beim schäumenden Kelch, oder beim Trank, den die Levante bräunt, Laß von Knastergewölk unsere Stirn bläulich umwirbelt sein! Zeus, im Opfergeduft, lächelte nie froher, ...
§. 19. Allein / was jenes erste anbelanget / da unsere Theologi aus der heiligen Schrifft schon vorlängst das Fege-Feuer als ein Mönchs. Gedichte ausgelöschet /dergleichen sie auch gethan mit der falschen Einbildung von Erscheinung der Seelen / als trage ich auch keinen ...
Der erste Tag Alles, was gewesen ist, ist falsch. Jeder ... ... , Sandsack, Verhau; Hindernis ausserhalb jedes Wertes, Aufenthalt. Trägheitswiderstand gegen die Besinnung auf unsere Existenz aus unserer geistigen, geistigen Herkunft. Wir kommen aus dem Geist und sind ...
Fünftes Kapitel Wie wir diese heiße Mauer entlanggingen, die sich jetzt da hinzog, wo früher unsere grüne Hecke unser Märchenreich umschloß, ohne die unermeßliche übrige Welt auszuschließen, kam mir ein Gedanke. Nämlich, daß es Leute, die in allen Dingen, großen und kleinen, ...
... offene Frage bleiben. Wie wir ihn in unsere philosophischen Systeme einzureihen belieben: im praktischen Dasein bleibt er verteufelt mehr als ... ... durch die Speisekarte des Berliner Restaurants durchzuarbeiten wie vordem durch alles Gute, was unsere Jule Grote auf den Tisch setzte, und nachher verstohlen und »vermittelst eines ...
Vierte Scene Vorige. Günther von Nollingen. NOLLINGEN. Verzeiht ... ... ungelegenen Stunde mich in Eure Rähe dränge. KAISER. Du weißt, Günther, daß unsere Gemächer Dir stets geöffnet sind; auch haben wir Wichtiges mit Dir zu ...
... von Herzen – GENERAL. Machen wir dennoch unsere Partie. Ich habe viel Last mit Ihrem Neveu. Dagegen wollen wir uns ... ... Mensch ist zu schlecht. Ist er fort? GENERAL. Versprechen Sie mir, unsere Spielpartie zu halten, wie ich sie rangire? GEHEIMERATH. Mit Vergnügen. ...
55. Ansicht Unsere Welt ist ein Kessel, worinnen Mancherlei siedet Unter einander; doch schwimmt oben das Schlechtere meist!
Fünfte Scene Adolph. Charles Seitenthür links. CHARLES sieht vorsichtig herein, halblaut. Pst! Graf Adolph! Wie stehen unsere Actien? ADOLPH halblaut, wie die ganze Scene gesprochen werden muß. Noch ...
Fanatismus Du hast Dich eingeschlichen In unsere neueste Zeit, Doch ist's ein letztes Flackern, Du machst umsonst Dich breit – Du bist ja nur ein Schatten, Gespenst aus morscher Zeit, Besiegt; – geweiht der Sage ...
54. Weltlauf Billigkeit heischt die Moral; daß du als Bruder behandelst Deinen Nächsten, das will unsere Religion; Dennoch herrschet im ganzen der Welt stets Egoismus, Selbsterhaltung deckt bündig jeden Betrug.
... und wohlgeneigter Leser. Es haben unsere Teutsche ein altes / zwar kurtzes / jedoch feines Sprichwort / welches heisset ... ... Alamodisten in unserm Schauspiele thun / schier alle Augenblicke üm sich werffen / und unsere alleredelste /Teutsche Mutter und Heldensprache schändlich dadurch verunreinigen. Unter die Sausewinde ...
Vierter Auftritt Die Vorigen. Der Ritter. MARQUISE. Es ... ... , Sie haben sowenig geschlafen als ich. RITTER. Gewiß, diesmal hat der Graf unsere Geduld sehr geprüft, besonders die meine. Er ließ uns eine völlige Stunde im ...
Rousseau Wie eng begrenzt ist unsere Tageszeit. Du warst und sahst und stauntest, schon Abend ists, Nun schlafe, wo unendlich ferne Ziehen vorüber der Völker Jahre. Und mancher siehet über die eigne Zeit, Ihm zeigt ein Gott ins ...
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