... frei, A Pfann is drin, 's Fetthäfen steht dabei. BETTLER hält unschlüssig die Axt in der Hand. ... ... als wie verlaufene Hund. Er pfeift. Jetzt kommt gleich's erste Recht. Schlagrecht ist jetzt bei mir! Siehst jetzt? die ...
... hüm oll Rinkrank heten. Do is he ok ins enmal ut, do makt se hüm sin ... ... vergüllen Vot, Fro Mansrot, do mi d' Dör apen.« Do löpt he all runt üm ... ... : un as se baven is, do lukt se de Schuf apen. Do geit se na är Vader ...
... mi Mutterli stille! – Sie red't's nit us Uwille! – Sie ist Kindshalbe nit ugsund, Sie ... ... noch esse, Ihres Unmuths nit vergesse. Sie sprach, sie wöll's zuner andern Zeit. Als ihrene Bettli wär bereit. ... ... Gemahl, lieber Gemahl und Herr! Bekümmeret eu do nit so sehr, Es ist eu alles verziehe ...
... in die Höhe und sagte: »Passen S' Achtung, junger Herr, der Pflock sitzt nicht fest; der ... ... verwohren. Awers ick wull jo nich, un ick schreeg. Do nähm Muschwitz sin Taschenknif und seggt to mi: ›Wif, ick schnid ... ... un ick bruk nich. Schwören will ick; ick kann schwören. Rufen S' Seidentoppen in; ja Seidentopp sall ...
... nieder, wie de witt! I ha mer's vorgstellt, du würsch's si. Was falleder für Jesten i? ... ... Früeih?« – Der Friedli schlingt si Arm um's Kätterli, und 's wird em wohl und warm. Druf het ...
... eim der Schnabel gwachsen isch. Gern chönnti's besser, aber 's will nit goh. Doch was vom ... ... siebe Here Ländere seig. I will's nit repetiere. Besser wär's, der Chrüterma hätt ... ... d'Frau Limmet, und vergesset 's Heimcho nit; 's sin herwärts Schwarzwald gar viel bravi Lüt ...
... ne rüeihig Lebe hen si do. Si schlofe wohl, und's friert si nit; der ... ... macht vo allem quitt. Sin echt no leeri Plätzli do? 's cha si, me bruucht e paar dervo. ... ... frohe Muet. Es luegt do ein mi Schnappsack a, und 's nimmt en Wunder, ...
... so tief verhaßt, als wären's Krummgebeinte Judenbuben. Laß dö Spinne un dö Judde! Spricht der Turner freundlich kosend, ... ... Wie mein Vater neu bewiesen. Laß dö Heuland, laß dö Judde! Spricht der Turner, freundlich kosend, ...
... ne Freud het niemes denkt. O wär er do, o chönnt er's seh, der liebi Fürst, Gott het ... ... so gnädig, isch so guet, 's wird Wohltat, was er denkt und tuet. »Du, ... ... seinen Fürstenthron.« Siehsch, Friederli, sel Engelsbild? Wie luegt's ein a so lieb und mild! Es isch di ...
... was es git, im Chilchhof niede höri's nit.« Er het e böse Nochber gha. Er seit: ... ... au ne sanfte Tod.« Er het au sini Fehler gha. 's macht nüt! Mer denke nümme dra. Er seit: »I bi jez frei dervo, 's isch nie us bösem Herze cho.« Er schloft ...
... – zugleich hörte ich drinnen: »Ihro Gnaden, he ist do, he ist do, de Herr ut de Lauswick!« und sah beim ... ... sei – nämlich Latein, Öconomia und Ritterschaftsverhältnissen. Mir ging's wie dem Nachtwandler, und ich trat um so blinder, desto sicherer ... ... mir alle Gänseflügel auf dem Hofe in Gefahr, – aber jetzt ist's spät – meine Kerze hat ...
... 'Glocke het Zwölfi gschlage. Und isch's so schwarz und finster do, se schine d ... ... uf – i weiß es nit. Wie isch's so heimli do? Sie schlofe wohl Gott gunnene's! ... ... und us der Heimet schimmert's so, und 's isch no umme chleini Zit. ...
... Gott erbärmel! Schieß mer brav in Ermel, Do triffst mi nit uff die Nas. ... ... Mich nit veracht, Sonst brauch ich mein Gewalt, Du wirst's erfahren bald, Daß ich auch jedermann Bezwingen kann, Mit ... ... di, Sag ders mit eim Wort Scher di wieder fort, S'iß nix mit mi.
... Das, als es schribst, nit haim seist gwesen Vnd von S. Vrbans plag warst bsessen, Welcher Hailig dein Nachbar ist Vnd ... ... Prei dir den Rüssel, Zulecken allzeit etlich bissel, Schickten dich auf S. Lienhart fort, Der dir austrib dein Lästerwort ...
... hoch. Der aber holt das Bettbuch do, Nännt sich vom Evangelio, Weil sie sein Regul an Corden ... ... nicht ain ernster streit? Sint Klosterwäscherin kain fromm Leut? Auch kompt S. Clar aus jrem Kloster, Greift zwischen dem Bain zum Paternoster; ...
... er e bissele was profitiert hat. Wie's rauskommt, isch gleich! Wenn's nur in ihm drin isch.« ... ... Obwohl ich nicht wußte, warum! War's denn etwas so Schreckliches, daß ein guter Onkel seine Nichte küßt ... ... sagen konnte: »Raus ins Gärtle, die Sonn isch da!« Gab's denn überhaupt noch eine Sonne? Obwohl ich ...
... auf e jedes Scheibeschieße. Da däet i viel Geld verdeane! Wann 's Kügele nie dernebe gang!« ... ... des Pfarrers, die aufgeregt erklärte: »Und i glaub's it, daß sie's durchsetze. Die deutschen Bischöf stehen älle wie e Mauer da! Und in Rom da gibt's do an no Köpf die Verstand hawe!« Mitten in der Nacht ...
... »Jesses! Herr Dokter? Was haben S' denn?« »Warten S' ein bisserl!« Ich rannte ... ... er mit der schwieligen Hand und sagte: »Dö da hmt, dö gar net füri mag, dö taat ... ... Aber es san doch Sacherln drin, dö packen und was versprechen. 's Beste dran is der vierte Akt ...
... ganz andere Leut, weißt, Großkopfete, dö mir a net auskönnen und dö viel weniger Gschichten machen als wie ... ... »Sixt«, sagt der Teufel, »dös is's ja, daß's allweil so gleichmächtig fortgeht, drum gwöhnt man' ... ... der gute Sohn. »Ist's ums Himmelreich hergangen? Denk mir's. Ich wollt, er hätt ...
... s e Chilchli wär, und wo me luegt, isch's niene leer. Jo weger, und wenn's blizt und chracht, und wie ... ... und brüllt, und 's Dolder ab den Eiche trüllt, isch's Stübli bheb und warm ...
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